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11.06.11 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-11 vom 11. Juni 2011

In Kürze

Offene Gärten besuchen

Nicht alle Briten sind Gärtner. Doch liegt ihnen das Gärtnern ganz besonders am Herzen. Und da es mehr Spaß macht, seine Freude mit anderen zu teilen, öffnen viele Gartenbesitzer der Inselrepublik jedes Jahr ihre botanischen Schmuckstücke, um sie Freunden und Fremden zu zeigen. Verköstigung mit selbst gebackenem Kuchen und Tee inklusive. „Garden open“ ist das Zauberwort, das – als Schild vor dem Gartentor aufgestellt – der Öffentlichkeit den Einlass ins private Gartenreich gewährt. Eine Sitte, die es aufs Festland geschafft hat. Seit 2006 öffnen in der Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt jedes Jahr ausgewählte Privatgärten von Mai bis September an jedem dritten Sonntag ihre Pforten für Besucher. Mit insgesamt 49 teilnehmenden Gärten verzeichnete das Projekt „Gartenlandschaft Altmark“ 2010 sogar ein Rekordergebnis. Durchschnittlich 290 Besucher wurden in den einzelnen Gärten gezählt. Insgesamt nutzten fast 10000 Interessenten das Angebot, mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln. Die Gartenfreunde zog es dazu außer aus Sachsen-Anhalt auch aus Berlin, Brandenburg, Me­ck­lenburg-Vorpommern und Niedersachsen in die Altmark. Sogar ein Busreiseveranstalter aus Süddeutschland hatte die altmärkischen Gärten in seinem Programm. Insgesamt 57 Parks und Gärten, darunter 41 Privatgärten, sollen die Besucher dieses Jahr in die Altmark locken. Dazu öffnen sich am 19. Juni, 17. Juli, 21.August und 18. September wieder die Gartentore. Eine kostenlose Broschüre beschreibt mit Bild und Text alle teilnehmenden privaten Gärten und liefert Kurzbeschreibungen zu den Parks. Eine Karte dient der Übersicht der Gärten. Bestellung über den Tourismusverband Altmark, Telefon (039322) 3460 oder unter  www.altmarktourismus.de.   H.S.


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