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18.06.11 / Kritik an rotem Stern

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-11 vom 18. Juni 2011

Kritik an rotem Stern

Die Partei „Pro Deutschland“ protestiert gegen ein Sowjetdenkmal in einem Teil West-Berlins, der bis 1990 Teil der DDR gewesen war. Das Denkmal im Stadtteil Staacken war ursprünglich 1901 als Erinnerungsmal an den 200. Jahrestag der Gründung des Königreichs Preußen errichtet worden. Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten es die Sowjets zu einem Kriegerdenkmal für ihre Soldaten um. Nach der Revolution in der DDR wurde der rote Sowjetstern auf dem zweck­entfremdeten Preußen-Gedenkstein zunächst entfernt. Dann jedoch erzwang der Berliner Denkmalschutz, den Stern wieder anzubringen. Der Bezirksverband Spandau von „Pro Deutschland“ kritisiert, dass ein solches Sowjetdenkmal nur 200 Meter von der Stelle, wo am 9. Dezember 1961 ein unbewaffneter Fluchthelfer von den Kommunisten ermordet wurde, unpassend sei. Denkmale für Opfer und Täter quasi auf Sichtweite ignorierten die historischen Zusammenhänge.          H.L.


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