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18.06.11 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-11 vom 18. Juni 2011

KURZ NOTIERT

Dänen zahlen am meisten: Deutschland ist, absolut gesehen, Hauptnettozahler der EU. 2009 warf die Bundesrepublik 8,8 Milliarden Euro mehr in den EU-Topf als sie herausbekam, gefolgt von Frankreich mit 6,5. Pro Kopf zahlen jedoch die Dänen am meisten: 211 Euro musste jeder Däne für Europa 2009 netto berappen, gefolgt von den Finnen mit 113,80 Euro. Dann erst folgen die Deutschen mit 107,30 Euro. Hauptprofiteure sind die Luxemburger mit 2364,50 Euro pro Kopf, gefolgt von den Litauern mit 438,20. In Luxemburg ging das Geld indes nicht an die Bürger, sondern an die zahlreich dort vertretenen EU-Einrichtungen. Insgesamt gesehen profitierte Polen mit Nettoeinnahmen von 6,2 Milliarden Euro am stärksten von der EU.             H.H.

Statistik korrigiert: Die griechische Statistikbehörde Elstat hat die ursprünglich veröffentlichten Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes im ersten Quartal 2011 nachträglich revidiert. Den neuen Daten nach ist das Wirtschaftswachstum deutlich schwächer ausgefallen als bisher angenommen. Statt von einem Plus von 0,8 Prozent geht die Athener Behörde nur noch von einem Wachstum von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal aus.    N.H.

China bekommt Inflation nicht in den Griff: Trotz Preissteuerung und Zinserhöhungen bekommt China die Inflation nicht unter Kontrolle. Vor allem Lebensmittel stiegen im Preis stark an. Im Durchschnitt kosteten diese 11,7 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Schweinefleisch verteuerte sich um 40 Prozent. Die Teuerungsrate war im Mai mit 5,5 Prozent so hoch wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Fachleute sagten für Juni einen weiteren Anstieg voraus. Das von der Regierung angestrebte Ziel von vier Prozent Inflation wird damit mittelfristig unerreichbar. Die chinesische Zentralbank reagierte, indem sie Geld aus dem Wirtschaftskreislauf herauszog. Es wird erwartet, dass die Notenbank zum sechsten Mal seit Oktober in diesem Monat wiederum ihren Leitzins anhebt. CR


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