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18.06.11 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 24-11 vom 18. Juni 2011

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

Angerburg – Beschreibung der Stadt und ihrer Einwohner. Nach Straßen mit Hausnummern nebst Abbauhöfen und –siedlungen mit vielen Bildern und Skizzen unter Verwertung zahlreicher Beiträge von Angerburgerinnen und Angerburgern, ermittelt und zusammengestellt von Wolf Möller, war die 1. Auflage des Buches mit 427 Seiten im Spätsommer des Jahres 2010 schnell vergriffen. Wegen der großen Nachfrage sahen sich der Verfasser des Buches und die Kreisgemeinschaft Angerburg veranlasst, eine 2. Auflage drucken zu lassen. Diese Auflage hatte bereits 438 Seiten und ab Ende 2010 konnten nur noch Vorbestellungen vorgenommen werden. Die vielen Vorbestellungen veranlassten den Autor des Buches und die Kreisgemeinschaft eine 3. Auflage des Buches „Angerburg – Beschreibung einer Stadt und ihrer Einwohner“ drucken zu lassen. In dieser Auflage hat der Autor Wolf Möller nochmals weitere Informationen aus dem Leserkreis verarbeitet. Die 3. Auflage liegt jetzt vor. Es ist ein sehr informatives Buch mit nunmehr 467 Seiten entstanden, das über die Geschäftsstelle der kreisgemeinschaft Angerburg zum unveränderten Preis von 10 Euro zuzüglich 3 Euro Versandkosten bezogen werden kann, so lange der Vorrat reicht. – Geschäftsstelle in Rotenburg (Wümme) unbesetzt. Seit dem 1. April befindet sich die Geschäftsstelle mit dem Angerburger Archiv am Weicheler Damm in 27356 Rotenburg (Wümme). Telefonisch und postalisch ist die Kreisgemeinschaft Angerburg wie bisher (siehe obigen Kasten) erreichbar. Montags, dienstags und donnerstags von 8.30 bis 12.30 Uhr, mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr und außerdem donnerstags von 13 bis 17 Uhr. Besuchern wird empfohlen, mit Frau Mischok vom Landkreis Rotenburg einen Termin zu vereinbaren. In der Zeit vom 4. bis 17. Juli und vom 22. August bis 4. September ist die Geschäftsstelle urlaubsbedingt nicht besetzt. Die Kreisgemeinschaft bittet um Verständnis dafür.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Erfolgreiche Arbeit fortgesetzt und erweitert. Im Zeitraum vom 21. bis 28. Mai 2011 besuchte eine Delegation des Fördervereins zur Partnerschaft der Landkreise Grafschaft Bentheim/Rayon Slawsk e.V./Kreis Elchniederung, bestehend aus dem 1. Vorsitzenden Jürgen Stoßberg mit Ehefrau Helga, dem Schatzmeister Eberhard Grzmehle mit Ehefrau Renate sowie dem Pressewart Ralf Möllering den Patenschaftskreis.

Am Sonntag, 21. Mai wurde zunächst das Kreisgebiet sowie die Umgebung bereist. Am darauffolgenden Montag erwarteten der noch amtierende Bürgermeister der Stadt Heinrichswalde/Elchniederung, Anatoli Malzew, und die Kreisdezernenten Alexander Katschkow sowie Iwan Malachow die Delegation zu einem Gespräch in der Verwaltung. Anatoli Malzew bedauert sehr, dass seine Amtszeit ebenso zum 1. August abläuft wie die des Landrats Alexander Gwasdenko. Es wird eine deutliche Verjüngung an der Verwaltungsspitze stattfinden. Anatoli Malzew hofft jedoch, dass er beratend weiter eingebunden bleibt. Als Abgeordneter des Gebietsparlaments bleibt er auf jeden Fall weiterhin tätig. Das frühere Kinderheim Swetlatschok wird derzeit zu einem zentralen Kindergarten ausgebaut, zurzeit sind noch Kindergruppen im Gebäude des demnächst aufgelösten Kindergartens Lastotschka untergebracht. Sobald Räume im früheren Kinderheim renoviert sind, erfolgt die Einrichtung neuer Kindergruppen. Es muss aktuell noch für 230 Kinder Platz geschaffen werden. Die nötigen Mittel für den Ausbau sind von der Gebietsverwaltung zugesagt. Im vergangenen Jahr konnten dank einer Geldspende des Fördervereins Möbel zur Einrichtung neuer Kindergruppen vor Ort beschafft werden. Eine Kopie der Rechnung ging an den Förderverein, sodass für Mitglieder und Spender die Summe nachvollziehbar ist und Gewissheit besteht, dass keine Teilsumme „verlorengeht“. Neben diversen Spielzeugen erhielt der Kindergarten in diesem Jahr vom Förderverein zwei Industriestaubsauger. Die Delegation konnte sich im gesamten Gebäude des Kindergartens davon überzeugen, dass auf Sauberkeit und Hygiene äußerster Wert gelegt wird. Im weiteren Verlauf der Woche wurde das Kinderheim mit angegliederter allgemeiner Schule in Tilsit aufgesucht. Hier sind Kinder aus dem aufgelösten Kinderheim Heinrichswalde untergebracht. Sowohl das Schulgebäude wie auch das Internat befinden sich in einem gepflegten Zustand, nicht zuletzt dank der sehr engagierten Direktorin. Was jedoch mangelt, sind ausreichend Kleidung, hier insbesondere Kinderschuhe wie auch Spielzeug. Die mitgebrachten Spenden fanden auch hier dankbare Abnehmer. Die Sozialstation in Heinrichswalde erhielt auf besonderen Wunsch der Leiterin Gehhilfen für ältere gehbehinderte Menschen. Im benachbarten Groß Friedrichsdorf konnte in zwei besonders armen Familien die Not der Kinder durch Sachspenden ein wenig gelindert werden. Allerdings übersteigen die Zustände der Wohnungen das menschliche  Vorstellungsvermögen. Die Gebäude kann man als Ruinen bezeichnen. Für eine Renovierung oder besser Abriss und Neubau fehlen die Mittel. Umso erfreulicher die Situation im Krankenhaus Heinrichswalde, welches die Delegation auch in diesem Jahr besuchte. Die Umbauten in der Kinderstation sind abgeschlossen, das gesamte Gebäude präsentiert sich in vorbildlichem Zustand. Zum Abschluss der Woche fand ein gemeinsames Abendessen mit der Verwaltungsspitze und weiteren geladenen Gästen statt. Hierbei betonte Anatoli Malzew, dass ihm seit den Aktivitäten des Fördervereins im vergangenen Jahr erst richtig bewusst ist, welche Bedeutung der Förderverein für seine Stadt und den Landkreis hat. Zusammenfassend lässt sich Folgendes sagen: Die Delegation suchte während des gesamten Aufenthalts das Gespräch mit den Bewohnern. Dank sprachkundiger Mitglieder war eine Verständigung im Allgemeinen problemlos. Vielen Menschen wurden Informationsfaltblätter über den Förderverein, dessen Projekte und Kontaktadressen in russischer Sprache übergeben. Weitere Exemplare liegen inzwischen in der Verwaltung und im Heimatmuseum Heinrichswalde aus. Dem Förderverein ist sehr daran gelegen, keine reinen Verteilaktionen durchzuführen, sondern zielgerichtet und adressatengerecht unverschuldet in Not geratene Menschen zu unterstützen und für das Allgemeinwohl im Patenschaftskreis tätig zu werden.

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Walter Mogk, Am Eichengrund 1f, , 39629 Bismark (Altmark), Telefon (0151) 12 30 53 77, Fax (03 90 00) 5 13 17. Gst.: Doris Biewald, Blümnerstraße 32, 04229 Leipzig, Telefon (0341) 9600987, E-Mail: geschaeftsstelle@ kreis-gerdauen.de.

Heimatbrief Nr. 47 − Viele werden sicherlich schon sehnsüchtig auf die neueste Ausgabe des Heimatbriefes warten. Keine Sorge: Er ist so gut wie fertig, wird jedoch diesmal etwas später als gewohnt zum Versand gebracht. Der Grund sind einige aktuelle Ereignisse und die turnusmäßigen Neuwahlen in der Heimatkreisgemeinschaft während des Deutschland- und Hauptkreistreffens in Erfurt, die unbedingt noch in der Sommerausgabe berücksichtigt werden sollten. Um einen Vorgeschmack darauf zu geben, was den Leser im neuen Heimatbrief Nr. 47 erwartet, nachfolgend ein kleiner Überblick. Die Kreisgemeinschaft beschäftigt sich mit dem Leben und Arbeiten der Instleute auf Gut Schakenhof, beleuchtet die Geschichte der Dörfer Groß Schönau, Linde, Wickerau sowie des Gutes Lonschken und wirft einen Blick zurück auf die Integration der ostpreußischen Landsleute nach dem Krieg in Bayern. Über den Besuch der Wolfskinder, darunter sechs aus dem Kreis Gerdauen, beim Bundespräsidenten wird ebenso berichtet wie über die Suche nach dem Wolfskind Erich Oelsner aus Reuschenfeld. Zudem erwartet den Leser Familiennachrichten, Neues von der Familienforschungsgruppe GIRDAWE, ein Bericht zur Geschichte der Gedenkstätte des Deutschen Ostens auf Schloss Burg und eine Erinnerung an den bekannten Kaufmann Priedigkeit in Gerdauen. Dies ist nur eine kleine Auswahl der vielfältigen Themen, die der Heimatbrief bietet. Der Vorstand dankt den Lesern für die Geduld und hofft, dass ihnen auch die neueste Ausgabe des Heftchens gefällt. Wer den Heimatbrief noch nicht erhalten haben sollte, ihn aber zukünftig gern zugeschickt bekommen möchte, melde sich bitte beim Leiter der Kreiskartei Walter Mogk, Am Eichengrund 1 f, 39629 Bismark/Altmark, Telefon (0151) 123053, E-Mail: walter.mogk@t-online.de), der den Interessenten dann ein Anmeldeformular zukommen lässt. Der Heimatbrief wird kostenfrei an alle in der Kartei erfassten Landsleute und Freunde des Kreises Gerdauen verschickt. Allerdings ist die Kreisgemeinschaft über jede große und kleine Spende sehr dankbar. Denn nur so kann die zukünftige Herausgabe des Heimatbriefes gewährleistet werden. – Neuer Kreisausschuss: Der durch Friedenswahl neugewählte Kreistag der Heimatkreisgemeinschaft hat während seiner Sitzung am 28. Mai in Erfurt über den künftigen Kreisausschuss abgestimmt. Jeweils ohne Gegenstimme wurden Walter Mogk zum Kreisvertreter, Brigitte Havertz-Krüger zur 2. Vorsitzenden und Arnold Schumacher sowie Dr. Jürgen Wokulat zu Beisitzern im Vorstand gewählt. Doris Biewald, Karin Leon und Hans Eckart Meyer arbeiten weiterhin im Beirat mit. Alle drei erhielten ebenfalls einstimmig das Vertrauen der Kreistagsmitglieder.

 

GOLDAP

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Telefon (05231) 37146, Fax (05231) 24820, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Annelies Trucewitz, Hohenfelde 37, 21720 Mittelnkirchen, Telefon (04142) 3552, Telefax (04142) 812065, E-Mail: museum@goldap.de. Internet: www.goldap.de.

Sonntag, 19. Juni bis Mittwoch, 22. Juni, Ev. Zentrum, Tagungsstätte Kloster Drübeck bei Wernigerode: Dorftreffen Schielasken/Babken (Hallenfelde/Steinbrück). Ansprechpartner Dieter Mau, Hinter den Kämpen 2, 58730 Fröndenberg. E-Mail dimaufroem@t-online.de, Telefon (02378) 3663. – Sonnabend, 9. Juli, 14 Uhr: Goldaper Sommerfest am Goldaper See (Hotel Lesny Zakatek). Ansprechpartnerin Annelies Trucewitz, Telefon (04142) 3552, E-Mail: museum@goldap.de.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Remscheider Straße 195, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 461613. ruhnke@kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de.  Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052. perbandt@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de. 2. stellv. Kreisvertreter Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Tele­fon (04821) 84224. Schmidt.ploessen@gmx.de. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

Neue Homepage: Nach viel Mühe und Arbeit hat das Kirchspiel Balga seit kurzem eine eigene Internetseite. Unter www.balga.de kann sich der interessierte Leser über den Ort Balga damals und heute informieren und findet neben zahlreichen Fotos in der linken Menüleiste Informationen, Flucht- und Reiseberichte sowie ein Gästebuch und auch Humorvolles. Ein Besuch auf der sehr professionellen Internetseite wird allen Freunden Ostpreußens empfohlen!

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt, Telefon (02552) 3895, E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de. Geschäftsführer: Hans Napierski, Telefon (0209) 357391, E-Mail: h.napierski@kreis-ortelsburg.de. Internet: www.kreis-ortelsburg.de

Heimattreffen der Landbezirke 4 und 5: Das letzte Heimattreffen der Landgemeinden Alt Kiwitten (Alt Czayken), Deutschwalde Ostpr. (Suchorowitz), Farienen, Friedrichshagen, Friedrichshof, Friedrichsthal, Fürstenwalde, Groß Blumenau, Groß Leschienen, Höhenwerder (Wystemp), Hügelwalde (Radzienen), Klein Leschienen, Liebenberg, Lilienfelde (Zawoyken), Lindengrund (Wysokigrund), Lindenort (Lipowitz), Luckau (Lucka), Neu Kiwitten (Neu Czayken), Neuwiesen (Groß Spalienen), Ohmswalde (Wujaken), Waldburg (Chatoullée) und Wilhelmshof (Willamowen) fand mit über 160 Besuchern am 25. April 2004 im Saalbau in Herne statt. Weitere Treffen gab es in den Jahren 1981, 1983, 1985, 1986, 1992 1994, 1995, 1998 und 2001. Dafür möchte die Gruppe sich an dieser Stelle ganz besonders bei Erich Sadlowski bedanken. Alfred Olbrisch, Mitglied des Kreistages und des Kreisausschuss der Kreisgemeinschaft Ortelsburg, hat für die gewählten Kreisvertreter Manfred Katzmarzik und Ingo Gosdek für den Landbezirk 4 sowie Reinhold Gralla und Edith Bohne für den Landbezirk 5 das diesjährige Heimattreffen vorbereitet und organisiert. Am Sonntag, 22. Mai, trafen sich 73 Heimatfreunde der Erlebnis- und Bekenntnisgeneration mit Familienangehörigen sowie Verwandten und Freunden ab 10 Uhr im Restaurant Zille des Kulturzentrums am Willi-Pholmann-Platz in Herne. Am Eingang wurden alle Besucher von Alfred Olbrisch mit einem kleinen Präsent begrüßt. Das familiäre Zusammensein fand in gemütlicher Runde bei interessanten Gesprächen mit guten Freunden und Bekannten statt. Der Kreisvorsitzende Dieter Chilla, dessen Vorfahren aus Fürstenwalde stammen, sprach die Grußworte. Jürgen Mosdziel, Archivverwalter der Kreisgemeinschaft Ortelsburg, stellte mit seinem Bruder Heinz-Georg Mosdziel zwei neue Bildbände der Kreisgemeinschaft Ortelsburg vor und zeigte einige Ortspläne mit Namenslisten der ehemaligen Bewohner aus dem Archiv der Kreisgemeinschaft. Die Bücher enthalten insgesamt 400 beziehungsweise 500 Fotos aus der Zeit vor 1945 von allen Landgemeinden des jeweiligen Landbezirks. Die Bildbände und auch die Pläne können bei der Kreisgemeinschaft erworben werden. Das nächste Heimattreffen der Landesbezirke 4 und 5 findet am Sonntag, 6. Mai 2012 wieder ab 10 Uhr im Restaurant Zille des Kulturzentrums in Herne statt. Dazu wird heute schon herzlich eingeladen. – Bericht über das Kobulter Treffen 2011: Am 30. April fand im Kulturzentrum Herne, im Saal Crange, das alljährige Treffen der Amtsbezirke Kobulten und Steinhöhe im Landbezirk 8, der Kreisgemeinschaft Ortelsburg statt. Auch der Wahlbezirk 16, Stadt Passenheim, war nach Herne eingeladen, aber leider fehlte jegliche Resonanz. Insgesamt waren 38 Teilnehmer gekommen, auch der Ehrenvorsitzende Edelfried Baginski und die langjährige Schatzmeisterin der Kreisgemeinschaft Ortelsburg, Helga Frankiewicz, haben es sich nicht nehmen lassen das Kobulter Treffen zu besuchen. Willi Becker hatte wieder gekonnt alte und neue Bilder aus der Heimat an den Wänden dekoriert, die neuesten Bilder stammten von der Reise im Oktober 2010, als die Gruppe zur Auszahlung der Bruderhilfe in Ortelsburg war. Die Gebrüder Mosdziel kümmerten sich um das Erfassen mitgebrachter Bilder für den Bildband des Landbezirks 8. Alle Vorgenannten wurden besonders herzlich begrüßt und ihnen wurde für ihr Engagement gedankt. Auch einige Moithiener wurden mit großer Freude begrüßt. Unter ihnen der 89-jährige Horst Gonska, der sich große Verdienste um die erste aufgestellte Moithiener Seelenliste erworben hat. Diese Liste ist noch heute ein Nachschlagewerk für genaue Daten, von den ehemaligen Einwohnern aus Moithienen, wenn sich auch die Anschriften im Laufe der Zeit geändert haben. Nach der Begrüßung erhoben sich alle Anwesenden zur Ehre der im letzten Jahr Verstorbenen und gedachten ihrer still. Der Vertreter des Landbezirks 8 und stellvertretender Kreisvorsitzender Herbert John machte im Anschluss einige Ausführungen zum Sinn derartiger Treffen. Diese jährlichen Treffen haben eine große Bedeutung für den Zusammenhalt der Landbezirke und die gemeinsame Erinnerung an die Heimat, denn immer wieder erfährt man, auch nach so vielen Jahren, neue Zusammenhänge und Ereignisse. Vor allem ist es immer wieder interessant zu erfahren, was die Einzelnen erlebt haben und wo sie nach Flucht und Vertreibung wieder Fuß gefasst haben. Viele sind erst in den 50-/60er Jahren aus dem jetzigen Polen ausgereist und können viel von den damaligen Verhältnissen in der Heimat, aber unter polnischem Verwaltung, erzählen. So werden nachträglich die Entwicklungen in der Heimat verständlich und damit auch die Gründe der Ausreise vieler Deutschstämmiger. Die Kreisgemeinschaft und der Heimatbote sind die Informationsquellen für alle Ortelsburger Heimatvertriebenen, die sich zur Heimat bekennen. Es ist und bleibt für die Kreisgemeinschaft ein großes Anliegen, die Nachfolgegeneration mit einzubinden. So wurde im Ostheim in Bad Pyrmont Anfang April wieder ein Seminar für eben diese Nachfolgegeneration abgehalten. Einige der Teilnehmer, es waren sehr späte Aussiedler (70er Jahre), haben sich zur Mitarbeit in der Kreisgemeinschaft bereit erklärt. Auch der bereits gegründete „Dialogkreis“ setzt sich aus der Nachfolgegeneration zusammen und hat die Studienfahrt „Masuren einmal anders“ nach Ortelsburg im August diesen Jahres organisiert. Die Reisebeschreibung wurde den Anwesenden verteilt. Jeder Einzelne kann zur Lösung des Problems der Nachfolgegeneration beitragen, in dem er zum nächsten Treffen einen Angehörigen dieser Generation mitbringt, wenn auch manchmal dicke Bretter gebohrt werden müssen! Hans Napierski, der Geschäftsführer der Kreisgemeinschaft, hatte als Vertreter des Wahlbezirks 16 ein Grußwort an die Passenheimer geschrieben, da er durch eine Familienfeier an der Teilnahme verhindert war. In diesem Grußwort hat er auf das, am 6./7. August dieses Jahres stattfindende 620-jährige Kirchenjubiläum in Passenheim hingewiesen, zu dem Pfarrer Twardzik und die Kirchengemeinde herzlich nach Passenheim eingeladen haben. Die Kirchengemeinde hat auch für das Jahr 2012 einen Kalender mit schönen masurischen Landschaftsaufnahmen in Postkartenformat herausgegeben, fotografiert von Hubert Jasionowski, einem Mitglied der deutschen Minderheit in Ortelsburg. Der Kalender wird für 7,50 Euro verkauft. Der Erlös geht als Spende für die Renovierung der Kirche nach Passenheim. Ein besonderes Grußwort ging an alle, die aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht zum Treffen kommen konnten. Leider wird diese Gruppe immer größer und deshalb bemühen wir uns immer wieder von Neuem um die Nachfolgegeneration! – Weitere Informationen: Am 21. Juli 2010 wurde im Beisein der Bürgermeisterin und des stellvertretenden Landrates das Gedenkkreuz an die ehemaligen Einwohner von Stadt und Land, auf dem ehemaligen ev. Friedhof in Ortelsburg eingesegnet. Das Zustandekommen der Errichtung dieses Gedenkkreuzes hat die Kreisgemeinschaft dem Ehrenvorsitzenden Edelfried Baginski zu verdanken. Viele Hindernisse mussten beharrlich und zielstrebig aus dem Wege geräumt werden. Von der Einweihungsfeier gibt es eine DVD. Sie kann über den Buchversand für 12 Euro erworben werden. Im Oktober 2010 ist Dieter Chilla zum ersten Mal zur Auszahlung der Bruderhilfe nach Ortelsburg gefahren. Anhand einer von der deutschen Minderheit aufgestellten Liste wurden jeweils 50 Euro an Bedürftige ausgezahlt. Diese Auszahlungen werden zum größten Teil durch Spendeneinnahmen finanziert. Es sei an dieser Stelle allen Spendern herzlich gedankt und ihnen versichert, dass sie allein mit der Auszahlung der Bruderhilfe ein gutes Werk getan haben! Es ist überraschend wie viel Armut es vor allem auf dem Lande unter den deutschstämmigen, meist älteren Menschen, noch immer gibt und mit wieviel Dankbarkeit die Spenden angenommen wurden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, Kobulten gehört heute nicht mehr zum Kreisgebiet Szczytno/Ortelsburg. Der Kulturverein „Heimat“ hat aber bestätigt, dass nach wie vor der Amtsbezirk Kobulten und Steinhöhe vom Kulturverein betreut wird und somit die Bruderhilfe auch zu den Bedürftigen dieser Orte gelangt. Für die Reparatur der ev. Kirche (Dach und Mauer) und die Pflege des Kirchhofes wurden 420 Euro an Ela Kostka überwiesen. Um weitere Spenden wurde gebeten, damit der Restbestand von 75 Euro wieder aufgefüllt wird. Spendeneinnahme 2010: 315 Euro, Spendeneinnahme 2011: 330 Euro. Allen Spendern wurde herzlich gedankt. Es ist ein Bildband für den Landbezirk 8 Kobulten / Steinhöhe in Arbeit. Wer Bilder aus früheren Zeiten besitzt, sollte sich mit Jürgen Modsziel in Verbindung setzen. Die Anschrift und Telefon-Nummer sind im Heimatboten angegeben. Einige bereits erstellte Bildbände, von anderen Landbezirken lagen zur Ansicht am Bücherstand aus. Es besteht weiterhin ein großer Bestand an Heimatliteratur. Bei Interesse bei Dieter Chilla oder Christel Sender nachfragen. Es existiert eine Bestandsliste. – Ehrung von Renate Antoniewski Sie ist heute die Stellvertreterin im Landkreis 8 und war vorher langjährige Vertreterin des Landkreises Kobulten. Sie hat sich um diesen Landkreis sehr verdient gemacht. Sie wurde nachträglich, da sie zum Ortelsburger Kreistag am 19. März nicht kommen konnte, vom stellvertretenden Vorsitzenden Herbert John in Vertretung des Kreisvorsitzenden Dieter Chilla, mit dem Goldenen Ehrenabzeichen der Kreisgemeinschaft Ortelsburg mit Urkunde ausgezeichnet. Renate Antoniewski hat als Vorsitzende des Landkreises Kobulten eine Spendenaktion für die Restaurierung des übrig gebliebenen Kirchturms, der evangelischen Kirche in Kobulten, ins Leben gerufen und nach der Renovierung, zusammen mit ihrer in Kobulten lebenden Verwandtschaft, ein kleines Museum im Turm eingerichtet. Ein am Kirchturm angebrachtes Metallschild weist auf die Spendenaktion der ehemaligen Kobulter und der Kreisgemeinschaft Ortelsburg hin. Sie hat weiterhin dafür gesorgt, dass die Kobulter Feuerwehr ein gut erhaltenes Feuerwehrauto kostenlos aus Deutschland geliefert bekommen hat. Dieses Feuerwehrauto ist der ganze Stolz der Kobulter Feuerwehr und wird  entsprechend gepflegt. Renate hat mehrere Busreisen, mit großem Programm, nach Ostpreußen organisiert und die Teilnehmer in Kobulten privat untergebracht und damit viele neue Kontakte mit den dortigen, meist deutschstämmigen Bewohnern, geschaffen. Für all diese Tätigkeiten, im Dienste der Kreisgemeinschaft wurde sie geehrt und ihr herzlich gedankt.

Das nächste Kobulter Treffen findet am 5. Mai 2012 statt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde noch ein Gruppenbild vor dem Kulturzentrum aufgenommen und vor allem viel von früher erzählt. Gegen 16.30 Uhr ging das Treffen zu Ende und alle wünschten sich ein frohes Wiedersehen im nächsten Jahr.

 

SENSBURG

Erster stellv. Kreisvertreter: Rolf W. Krause, Geschäftsstelle: „Sensburger Zimmer“, Stadtverwaltung Remscheid, Kreuzbergstraße 15, 42849 Remscheid, Telefon (02191) 163718, E-Mail: info@kreisgemeinschaftsensburg.de

17. Ortstreffen Giesenau. Günter Fladda berichtet: Das schon zur Tradition gewordene Ortstreffen der Giesenauer in Essen am Baleneysee hat nun schom zum 17. Mal stattgefunden. Das Wetter war – wie so oft zuvor – auch an diesem Sonnabend, am 9. April, hervorragend. Die Natur präsentierte sich in ihrem schönsten Grün. Es war auch diesmal eine Wiedersehensfeier, auf die sich alle lange Zeit zuvor schon gefreut hatten. Vierzig Personen waren anwesend. Auch wenn der Kreis der Beteiligten kleiner geworden ist, so konnten die Teilnehmer doch wieder ihrer Heimatverbundenheit Ausdruck verleihen und die inzwischen gewachsenen Freundschaften weiterhin vertiefen. Besonders erfreut war die Gruppe, ihre Mitschülerin Hertha Mardaus nach nunmehr fast sechzig Jahren zum ersten Mal wiederzusehen. Sie war aus Berlin angereist. Es war unendlich viel zu erzählen, alte Erinnerungen aufzufrischen und von neuen Erlebnissen zu berichten. Viel zu schnell verging die Zeit. Das nächste, also das 18. Giesenauer Ortstreffen, soll am 14. April 2012 stattfinden. – 15. Kirchspieltreffen Hoverbeck: Das Kirchspieltreffen Hoverbeck, seit vielen Jahren verbunden mit dem Ortstreffen Selbongen, das traditionsgemäß im Weinhaus zur Traube in Unkel am Rhein stattfindet, erfreut sich jedes Jahr wieder großer Beliebtheit. Diesmal konnten gleich zwei Jubiläen gefeiert werden: die fünfzehnte Wiederholung des Kirchspieltreffens Hoverbeck und die zehnte des Dorftreffens Selbongen. Die Landsleute waren aus allen Teilen der Bundesrepublik angereist. Einige hatten die Gelegenheit genutzt, sich schon am Vorabend in gemütlicher Runde zusammen zu setzen und mit den nicht enden wollenden Gesprächen zu beginnen. Am Sonnabendmorgen fand dann das allgemeine freudige Wiedersehen in den vertrauten gastlichen Räumen unter dem rankenden Weinlaub statt. Kirchspielvertreterin Christine Brückner, – sie wurde im Herbst 2010 in dieses Amt gewählt, nachdem Nikolaus von Ketelhodt nach rund zwanzigjähriger Amtszeit sich aus Altersgründen nicht wieder zur Wahl gestellt hatte –, eröffnete die Veranstaltung mit herzlicher Begrüßung und nahm die Unterstützung ihres erfahrenen Vorgängers an, indem sie ihm das Wort erteilte. Er gab seiner Freude über das zahlreiche Erscheinen der Landsleute, die inzwischen zu einer großen Familie zusammengewachsen sind, Ausdruck und übermittelte die Grüße und Wünsche für ein gutes Gelingen des Treffens von Rolf W. Krause, der zurzeit die Amtsgeschäfte des Kreisvertreters führt. In einer Schweigeminute wurde der im letzten Jahr verstorbenen Landsleute aus den eigenen Reihen gedacht. Auch in diesem Jahr hatte Nikolaus von Ketelhodt besonders schöne und aussagekräftige Fotografien aus der Heimat ausgestellt, die von den Anwesenden immer wieder intensiv betrachtet wurden und für interessanten Gesprächsstoff sorgten. Auch an weiterem Gesprächsstoff mangelte es wahrlich nicht. Lebhafte Unterhaltungen erfüllten den Raum und gegen Abend trennte man sich in der festen Absicht, auch im nächsten Jahr wiederzukommen. Das Treffen 2012 soll am 14. April wieder im „Weinhaus zur Traube“ in Unkel stattfinden.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (0202) 4600234, Fax (0202) 4966981. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz.

Hauptkreistreffen und Mitgliederversammlung am 22. Oktober in Lüneburg. In der Pfingstausgabe von „Land an der Memel“ wurde die Einladung zur Mitgliederversammlung im Hinblick auf das Tagungslokal leider nicht eindeutig abgefasst. Wir bitten zu beachten, dass die Versammlung im Kaffeehaus „Krone“ stattfindet und nicht im Hotel Seminaris. Der Vorstand

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Postfach 241, 09002 Chemnitz,E-Mail: srt.dzieran@t-online.de.

Tilsit-Stadt – Am 27. Mai 2011, am Vorabend des Deutschlandtreffens der Ostpreußen in Erfurt, trat die Tilsiter Stadtvertretung zu einer ordentlichen Sitzung zusammen. Sie wählte Hans Dzieran, der nach dem Tod von Ulrich Depkat seit einem halben Jahr die Geschicke der Stadtgemeinschaft Tilsit kommissarisch leitet, zum 1. Vorsitzenden. Hans Dzieran ist gebürtiger Tilsiter und lebte bis zum 15. Lebensjahr in seiner Heimatstadt. Der Tilsiter Stadtvertretung, dem höchsten Gremium der Tilsiter, gehört er seit zwanzig Jahren an. Er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Landsmannschaft Ostpreußen. Mit der Übernahme der Führung der Stadtgemeinschaft Tilsit e.V. hat Hans Dzieran seine Gewissheit zum Ausdruck gebracht, dass die bewährte Zusammenarbeit mit allen Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland, in Sovetsk und in der Schweiz erfolgreich fortgesetzt wird. – Realgymnasium / Oberschule für Jungen – Das diesjährige Schultreffen findet vom 3.-5.September 2011 in Schwerin statt. Austragungsort ist das IntercityHotel. Dort stehen ein Veranstaltungsraum und ein Zimmerkontingent unter dem Stichwort „Schultreffen“ zur Verfügung. Das Hotel befindet sich in Bahnhofsnähe. Es bietet einen idealen Ausgangspunkt für alle Unternehmungen. Besonders reizvoll ist der Schweriner See. Mit seinen 63 qkm ist er nach dem Bodensee, der Müritz und dem Chiemsee der viertgrößte Binnensee Deutschlands. Hier werden wir auch wieder unsere traditionelle Dampferfahrt unternehmen können. Das Hotel bietet ein ansprechendes Ambiente. Das Doppelzimmer kostet 89,90 Euro pro Zimmer und Nacht, das Einzelzimmer 69,90 Euro inklusive Mehrwertsteuer, Frühstück und die kostenfreie Fahrt mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln enthalten. Zimmerbestellungen sind zu richten an das IntercityHotel, Grunthalplatz 5-7, 19053 Schwerin. Tel. 0385-59500, Fax 0385-5950999, E-Mail schwerin@intercityhotel.de Sie können kurzfristig und kostenfrei bis 24 Stunden vor der Anreise wieder abbestellt werden.

 

TREUBURG

Kreisvertreterin: Irmgard Klink, Schlehdornweg 30, 47647 Kerken, Telefon (02833) 3984, Fax 3970, e-Mail: iklink@gmx.de. Stellvertreter: Manfred Bednarzik, Gartenstraße 126, 33397 Rietberg, Telefon (052444) 9275888, E-Mail: m.bednarzik@versanet.de. Geschäftsführerin: Astrid Welsch,  Am Gysenberg 15, 44805 Bochum, Telefon (0234) 8906028, E-Mail: AstridWelsch@web.de. Ansprechpartnerin in Ostpreußen: Hannelore Muraczewska, Wisniowa 1, PL 19-400 Olecko, Telefon (0048) 875 20-3180.

Treffen der Heimatfreunde des Kirchspiels Herzogskirchen vom 20. bis 22. Mai im Hotel Schaperkrug in Celle. Am Freitag begrüßte Irene Kleiner die 29 Teilnehmer und als Ehrengast die Kreisvertreterin Irmgard Klink. Sie erläuterte das Programm für die nächsten zwei Tage. Nach dem Abendessen führte Ronny Haase eine DVD vor, die Irene Kleiner und Manfred Szibalski nach ihrem Besuch zur 450-Jahr-Feier in Treuburg erstellt hatten. Es waren eindrucksvolle Bilder von Herzogskirchen, Kiöwen, Dingeln, Lyck und Treuburg. Am Sonnabend eröffnete Irene Kleiner das  Treffen offiziell und stellte Frau Klink die Teilnehmer aus den einzelnen Orten vor. Bei Ronny Haase bedankte sie sich für die DVD-Vorführung und trug das Gedicht „Vaterland“ vor. Frau Klink begrüßte die Teilnehmer und dankte Irene Kleiner für ihren persönlichen Einsatz und ihre Bemühungen für dieses Treffen. Burk-hard Kannenberg gedachte der Landsleute, die hier verstorben sind, aber auch derer, die im Krieg und auf der Flucht ihr umkamen. Heinz Hugel aus Saiden dankte Irene für die Organisation  und überreichte ihr ein Präsent. Irmgard Klink überreichte Irene Kleiner und Manfred Szibalski als Dank und Anerkennung für ihre geleistete Arbei eine Ehrenurkunde. Von den Anwesenden wollte Irmgard Klink Anregungen zum Treuburger Heimatbrief erfahren. Der Heimatbrief wird in einer Auflage von zirka 4000 Exemplaren gedruckt. In Treuburg wird er sogar ins Polnische übersetzt. Anlässlich der 450-Jahr-Feier pflanzten die Landsleute in Treuburg 37 Bäume. Frau Klink erinnerte an das Kreistreffen aller Treuburger, das am 3. September in Düsseldorf im Gerhart-Hauptmann-Haus stattfindet. Irene Kleiner fragte, ob weitere Treffen gewünscht werden. Auf 110 Einladungen hatten nur 25 Prozent der Heimatfreunde reagiert! Nach längerer Diskussion entschieden sich die Anwesenden für das nächste Treffen wieder im Schaperkrug. An Otto Gallmeister, Waltraut Pfeiffer und Günter Gritzka wurden von allen Teilnehmern unterzeichnete Grußschreiben übersandt. Nach Beendigung des offiziellen Teils brachte ein Bus die Gruppe nach Lüneburg. Im Krone Bier- und Event-Haus war ein Imbiss für die Gruppe vorbereitet. Erna Pfeffer, geborene Maseiczik, aus Kiöwen, die in Lüneburg wohnt, überraschte dort mit ihrem Besuch. Die Teilnehmer waren sehr erfreut, sie nach neun Jahren wieder begrüßen zu können. Eine Besichtigung des Ostpreußischen Landesmuseums unter sachkundiger Führung rundete das Programm in Lüneburg ab. Nach der Rückkehr erwartete die Gruppe im Hotel Schaperkrug abends ein Buffet, das allen Teilnehmern sehr mundete. Der Abend war ausgefüllt mit Gesprächen und Austausch von Lebenserinnerungen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte ein Musiker am Keyboard. Am Sonntag besichtigte die Gruppe das Celler Schloss. Eine Kunsthistorikerin erzählte aus dem Leben des Adels.


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