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25.06.11 / Zum Geburtstag / Gedenkmünze für Friedrich den Großen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-11 vom 25. Juni 2011

Zum Geburtstag
Gedenkmünze für Friedrich den Großen

Die Bundesregierung hat beschlossen, den wohl bekanntesten preußischen König Fried­rich den Großen mit einer Zehn-Euro-Gedenkmünze „300. Geburtstag Friedrich II.“ zu ehren. Die Euro-Gedenkmünze soll in Stempelglanzqualität aus einer Kupfer-Nickel-Legierung (CuNi25) bestehen. Ihr Gewicht wird 14 Gramm betragen. Die Spiegelglanzmünze soll aus einer Legierung von 625 Tausendteilen Silber und 375 Tausendteilen Kupfer bestehen. Ihr Gewicht wird 16 Gramm betragen. Sie ist durch die Inschrift „Silber 625“ besonders gekennzeichnet.

Der glatte Münzrand wird als Inschrift in vertiefter Prägung den letzten Halbsatz aus den ersten drei Sätzen der Einleitung des politischen Testaments Friedrichs des Großen enthalten, die da lauten: „Die erste Bürgerpflicht ist, seinem Vaterlande zu dienen. Ich habe sie in allen verschiedenen Lagen meines Lebens zu erfüllen gesucht. Als Träger der höchsten Staatsgewalt hatte ich die Gelegenheit und die Mittel, mich meinen Mitbürgern nützlich zu erweisen.“

Über das weitere Aussehen der Gedenkmünze gab die Jury schon jetzt bekannt: „Der Künstler wählte als Hauptmotiv das einzige authentische Porträt aus der 46-jährigen Regierungszeit Friedrichs des Großen. Als Umschrift wird der Anlass für die Herausgabe der Münze mit einem programmatischen Zitat des Monarchen verbunden. Im Mittelpunkt der ausgewogenen Komposition blickt der gereifte König, der sich als europäischer Herrscher präsentiert, den Betrachter offen und unvoreingenommen an.“

Zur Begründung der Entscheidung für diesen Entwurf heißt es weiter: „Der Entwurf besticht durch die überzeugende Umsetzung des Porträts des braunschweigschen Hofmalers Ziesenis von 1763 ins Relief. Das Zitat stammt aus den ersten Regierungstagen des Königs (Juni 1740) und ist ein klares Bekenntnis zu Toleranz und Eigenverantwortung. Insgesamt werden damit die aktuellen Botschaften des Jubiläums 2012 vermittelt, Friedrich II. als europäischen Herrscher des 18. Jahrhunderts im Sinne der Aufklärung zu verstehen. Der Künstler führt die klare Formensprache und Typografie der Vorderseite auf der Wertseite fort, die durch einen prägnanten Bundesadler bestimmt ist.“ PAZ


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