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25.06.11 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-11 vom 25. Juni 2011

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

57. Treffen der Vereinigung der ehemaligen Schüler und Schülerinnen der Hindenburg- und Frieda-Jung-Schule in Angerburg. Für die Zeit vom 20. bis 22. Mai 2011 hatten Irene Willimzik und Bruno Ladda, die „Ehemaligen“ wieder nach Rotenburg (Wümme) eingeladen. Es waren immerhin noch 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen, denn einige konnten wegen fehlender Reisefähigkeit oder aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen, so auch Bruno Ladda. Am Freitagnachmittag trafen sich die bereits Angereisten bei „Hollmann“ zu einem ersten Meinungsaustausch mit Kaffee und Kuchen. Abends wurde im „Speicher“ plachandert, gut gegessen und getrunken. Am Sonnabendvormittag tagte wie üblich das Gremium der Schülervereinigung. Über die Beschlüsse wird Irene Willimzik die Mitglieder wieder in einem Rundschreiben informieren. Wie im Vorjahr traf man sich am Sonnabendnachmittag im „Speicher“ in einer kleiner gewordenen aber fröhlichen Runde. Irene Willimzik begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus nah und fern mit herzlichen Worten, besonders die Ehrengäste. „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“, mit diesen Worten leitete Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski von der Kreisgemeinschaft Angerburg sein Grußwort ein. Er stellte erfreut fest, dass immerhin noch 16 Ehemalige den Weg in die schöne Kreisstadt Rotenburg (Wümme) gefunden haben. So ein Treffen lässt die eigene Schulzeit, die schwere Kriegszeit mit Flucht und Vertreibung sowie die Zeit des beruflichen Neuanfangs nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufleben. Für Gesprächsstoff ist also gesorgt, so der Kreisvertreter. Der Kreisvertreter versäumte auch nicht, alle Ehemaligen zu den 57. Angerburger Tagen am 17./18. September 2011 und zu der 54. heimatpolitischen Tagung am 25./26. Februar 2012 herzlich einzuladen. Beide Veranstaltungen finden in der Theodor-Heuß-Schule in Rotenburg (Wümme) statt. Zum Schluss dankte er den Organisatoren für die geleistete Arbeit und wünschte allen Besuchern unterhaltsame Stunden, gute Stimmung und einen angenehmen Aufenthalt in der Kreisstadt. Weitere Grußworte sprachender ehemalige Landrat Graf von Bothmer und Stadtdirektor a. D. Ernst-Ulrich Pfeifer. Gerhard Mörchel gedachte in bewegten Worten der acht Verstorbenen des letzten Jahres. Dazu hatten sich alle von ihren Plätzen erhoben. Interessant war auch, zu erfahren, dass von 57 Schülertreffen 35 in Rotenburg (Wümme) stattgefunden haben. Mit einem guten Abendessen und angeregten Gesprächen endete der Tag. Eine Busfahrt nach Hollenstedt zum Hotel Appelbeck am See, verbunden mit einem Spaziergang um den See sowie einem vorzüglichen Mittagessen, rundeten das Treffen am Sonntag ab. Auf der Rückfahrt nach Rotenburg (Wümme) wurde noch ein Abstecher zum Gedenkstein für Max Schmeling unternommen, der viele Jahre in Hollenstedt gelebt hat. Dort hat er am 18. April 1991 die nach ihm benannte Stiftung gegründet. Die Erträge dienen der unmittelbaren Unterstützung Hilfsbedürftiger und karitativen Organisationen. Zusätzlich gründete Max Schmeling noch eine unselbständige Stiftung, die sich gemeinnützigen Projekten im Raum Hollenstedt dauerhaft widmet. Das Denkmal steht vor dem Schulzentrum in Hollenstedt und wurde am 21. Mai 2010 enthüllt. Mit der Rückfahrt nach Rotenburg (Wümme) ging der offizielle Teil des Schülertreffens zu Ende.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (06126) 4173, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de.

Trauer um Fritz Rau. Am 30. April dieses Jahre ist Fritz Rau im Alter von 90 Jahren nach langer Krankheit und zwei Tagen nach einem Umzug nach Darmstadt verstorben. Die Gumbinner Gruppe in Hamburg gedenkt und dankt Fritz Rau für seinen jahrzehntelangen Einsatz. Mit gemütlichem Kaffeetrinken, mit Schabbern und anschließendem Kulturprogramm waren die Nachmittage erfüllt. Auch seiner Frau Mathilde sei hier herzlich gedankt, hat sie doch in seinem Sinne und im Auftrag Ostpreußens die Gruppe weitergeführt. Sie hat vielen mit geduldiger Anleitung und Hilfe das Ostpreußenlied beigebracht. Mit Liedern in Platt und Mundart konnte das Fest „40 Jahre Charta der Heimatvertriebenen“ in der Musikhalle Hamburg mit Erfolg gestaltet werden, ein Erfolg, den die Gruppe auch Mathilde Rau zu verdanken hat. Nach dem Tod ihres Mannes wünscht die Gruppe ihr alles Gute in der neuen Umgebung.

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (0203) 2832151.

Schultreffen der Hindenburg-Oberrealschule Zum nächsten Treffen der Schulvereinigung lädt die Kreisgemeinschaft vom 7. bis 9. Oktober 2011 nach der „Barockstadt“ Fulda ein. Anmeldungen sollten bitte bis spätestens 31. August unter dem Stichwort „Hindenburgschule“ direkt erfolgen beim „Hotel Goldener Karpfen“, Simpliziusbrunnen 1, 36037 Fulda, Telefon (0661) 8680-100, E-Mail: info@hotel-goldener-karpfen.de. Fulda ist aus allen Richtungen über ICE-Verbindungen oder Autobahnen gut erreichbar. Das freundliche Hotel liegt am Rande der Innenstadt. Beim letzten Mal traf sich die Gruppe im Mercure Hotel in Duisburg, der Patenstadt Königsbergs und dem Ort der Patenschule, der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule Hamborn. Der Vorsitzende der dortigen Ehemaligen-Vereinigung Hans-Joachim Keller hatte für die Gruppe ein interessantes Rahmenprogramm vorbereitet. Es begann am Freitag-Abend mit einem Vortrag über Entstehung, Entwicklung und Persönlichkeiten der Stadt Duisburg mit vielen interessanten Einzelheiten. Am Sonnabend folgte dann eine Busfahrt durch einige Außenbezirke und eine Hafenrundfahrt mit dem Schiff. Die Gruppe war erstaunt über die Vielfältigkeit des heutigen Duisburg, von Sportstätten, Grünflächen und Kleingärten bis zu den gewaltigen Anlagen des Hafens und der Schwerindustrie. Der Höhepunkt des Treffens kam am Sonntag mit einer Sonderführung durch die Ausstellung „Kant der Europäer“, die im Rahmen des Programms „Kulturhauptstadt Europa Ruhr 2010“ vom Museum Stadt Königsberg erstellt wurde. Dessen Leiter, Lorenz Grimoni, hielt uns zunächst einen faszinierenden Einführungsvortrag, geprägt von großem Engagement und Fachkenntnis und machte dann bei einem Rundgang durch die unerwartet reichhaltige Ausstellung auf interessante Einzelheiten aufmerksam. Zu dem Schultreffen waren 29 Ehemalige und Angehörige gekommen, während leider immer mehr aus Gesundheitsgründen absagen mussten. Besonders vermisst haben wurde der immer aktiv beteiligt gewesene „Altersvorstand“ Fritz Masuhr. Vor einigen Wochen ist er leider kurz vor Vollendung seines 95. Lebensjahres verstorben. Die Kreisgemeinschaft wird ihn in ehrendem Andenken behalten.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Oberbürgermeister Eikelbeck verstorben. Am 1. Juni 2011 verstarb der Altoberbürgermeister der Patenstadt Bochum, Heinz Eikelbeck, im Alter von 85 Jahren in seiner Heimatstadt. Nach nur zwei Monaten folgt er seiner lieben Gattin in die Ewigkeit. Der am 17. Februar 1926 Geborene war von 1975 bis 1994 im Amt und begleitete somit die Kreisgemeinschaft Neidenburg über fast zwei Jahrzehnte. Während dieser Zeit war er Ansprechpartner nicht nur für die damaligen Kreisvertreter Wagner, Dauter, Becker und Zehe, sondern auch für den Kreisältesten Gerhard Toffel. Es gab kaum ein Heimattreffen, an dem der Oberbürgermeister nicht persönlich teilgenommen hat. Die Kreisgemeinschaft Neidenburg wird Herrn Oberbürgermeister Heinz Eikelbeck ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus Hilgendorff, Tel. (04381) 4366, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (0281) 26950.

Nachwahl für die verstorbenen Kreisausschussmitglieder der Kreisgemeinschaft Rastenburg. Da im letzten Jahr zwei Kreisausschussmitglieder verstorben sind, wurde eine Nachwahl erforderlich (§ 6 der Satzung). 1. Edith Kaes, Stellvertreterin des Kreisvertreters (für G. Klein, Stellvertreter), 2. Christel Klein, Beirätin (für K. zu Knyphausen, Beirätin). Die Kreisgemeinschaft dankt den Gewählten für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit, gez. Knut Gritzki, Wahlbeauftragter


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