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02.07.11 / Flugschau in Berlin-Gatow

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-11 vom 02. Juli 2011

Flugschau in Berlin-Gatow

Das Luftwaffenmuseum der Bundeswehr, der Förderverein und die Flying Group Gatow Berlin e.V. haben zusammen auf dem ehemaligen Flugplatz Gatow eine Modellflugschau veranstaltet. Vergan­genes Wochen­ende gab es wieder (Modell-)Flugverkehr am Himmel über Gatow. Piloten aus ganz Deutschland wirkten bei dieser Modellflugschau mit.

Einige Höhepunkte aus den 115 Flugmodellen: Ramon Lehmann hat seine zweimotorige „Transall“, das aktuelle Transportflugzeug der Bundeswehr, mit vier Metern Spannweite vorgeflogen. Claus Stöven aus Jork führte seinen historischen Dreidecker, seine Fokker DR 1 aus dem Ersten Weltkrieg, vor. Friedhelm Graulich aus Petershagen kam mit seiner Lockheed F-104 „Starfighter“ mit einer Spannweite von 1,6 Metern, die wie das Original von einer Strahlturbine angetrieben wird. Das German Aerobatic Team zeigte Synchronflug. Die Berliner Ingo Brauer und Randolph Brömer waren mit zwei russischen Kunstflugzeugen des Typs Jakowlew Jak 55 M dabei. Horst Schneider aus Celle brachte eine Bücker Bü 133 „Jungmeister“ mit, ein Schul- und Übungsflugzeug aus den 30er Jahren. Dieter Beulcke und Thomas Komenda, auch als Stan & Olli bekannt, waren mit ihren Doppeldeckern Waco YMF-5 mit einer Synchronflugschau dabei. Aus Pommelsbrunn kam Thorsten Siee und flog mit seinem Hubschrauber Kaman K-Max. Für rasanten Kunstflug sorgte Andreas Bröger aus Berlin, mit seiner „Extra 330“. Olaf Bechmann aus Trittau war mit seiner Grumman F8F-2 „Bearcat“, einem trägergestützten Jagdeinsitzer aus dem Zweiten Weltkrieg, zu sehen. Den aktuellen chinesischen Kampfjet Chengdu J-10 brachte Marco Becker aus Ziltendorf zur Flugschau mit. Außerdem wurden ein Seglerschlepp gezeigt und Absprünge von Modell-Fallschirmspringern durchgeführt.

Im Rahmen der Flugschau bestand auch die Möglichkeit, Ausstellungen des Luftwaffenmuseums zu besuchen, darunter auch die aktuelle Sonderausstellung „Ende – Neuanfang“ über das „Zusammenwachsen zweier Armeen“.        PAZ


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