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02.07.11 / Für Sie gelesen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-11 vom 02. Juli 2011

Für Sie gelesen

Ein magisches Datum

Die Schauspielerinnen Senta Berger und Hannelore Elsner haben ihn längst hinter sich: den 60. Geburtstag. Doch sehen sie wesentlich jünger aus. Joga und grüner Tee sollen dieses Wunder bewirkt haben. Für viele Frauen aber ist der Geburtstag mit der Sechs davor ein Tag zum Grübeln. Soll man ab jetzt die gesetzte weißhaarige Dame geben? Kann man wirklich noch im jugendlichen Outfit durch die Gegend gehen, auch auf die Gefahr hin, dass man den Spruch hören muss: „Hinten Lyzeum, vorne Museum“? Henrike Müller-Moll begegnet dieser Situation mit Humor. Man sollte alles nicht zu ernst nehmen. „Ich hatte richtig Panik davor, 60 zu werden“, sagte sie in einem Interview. „Ich habe aber, glaube ich, die Gabe, witzig über ein im Grunde sehr ernsthaftes Thema schreiben zu können.“ In ihrem Buch „Ein Rabenaas wir 60“ kommt sie zu der Erkenntnis, dass es für eine Frau spätestens mit 60 Zeit wird, sich so zu benehmen, wie sie es insgeheim schon immer wollte: Wer zeit seines Lebens für alle die „Liebe“ war, darf ab jetzt endlich dem Umfeld die Zähne zeigen. Sie rät „Leidensgenossinnen“, optimistisch, neugierig, charmant und humorvoll zu bleiben, dann wird auch das Alter überraschend, witzig und spannend werden.     SiS

Henrike Müller-Moll: „Ein Rabenaas wird 60 – Heitere Betrachtungen über das Älterwerden und andere Phobien“, Verlag Liber Libri, Wien, 116 Seiten, broschiert, 17,80 Euro


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