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16.07.11 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-11 vom 16. Juli 2011

Leserforum

Europaweit verbünden tut not

Zu: „Bade-Burka wird erlaubt“ (Nr. 26)

Die meisten der hier lebenden muslimischen Frauen und Mäd-chen üben ihre Religion ohne öffentliche Vorführung islamischer Bekleidung aus. Im Gegensatz dazu will uns der politische Islam unter anderem mit der Präsenz von Kopftüchern, Burkinis und anderen islamischen Bekleidungen provokativ zu verstehen geben, dass der Koran sein Grundgesetz ist. Sein Endziel ist die Unterwerfung beziehungsweise Islamisierung Europas. Da unsere Politiker eine deutsche Leitkultur ablehnen (der Begriff „Leitkultur“ wurde im Jahre 2000 zum Unwort des Jahres erklärt) und stattdessen den auf Weltherrschaft programmierten Islam etablieren, ist es bereits jetzt zwingend geboten, sich europaweit gegen den politischen Islam zu verbünden, damit unsere Nachkommen nicht schon in absehbarer Zeit unter dem Islam als Menschen zweiter Klasse leiden müssen.

Gisela Reck, Troisdorf

 

 

Diplomatische Zurückhaltung bei Ostbelgien – Volksentscheid?

Zu: „Auf das Ende gefasst sein“ (Nr. 27)

Meines Erachtens übt sich die Bundesregierung aus diplomatischen Gründen bezüglich der Zukunft der Deutschen im Gebiet um Eupen und St. Vith in Zurück­haltung, genauso wie sie es bezüglich der deutschen Einheit im Zeitraum zwischen der Grenzöffnung am 9. November und der Öffnung des Brandenburger Tores in Berlin Ende Dezember 1989 tat.

Ich meine, dass die Bundesrepubik schon an Eupen/St.Vith „interessiert“ ist, zumal Ostbelgien bis zum Versailler Diktatfrieden Bestandteil des Deutschen Reichs war und die Abtrennung vom Reich entgegen den Grundsätzen des Völkerrechts durchgeführt wurde. Als Beleg hierfür möchte ich die seit etlichen Jahren bestehenden Kontakte zwischen der „Deutschen Gemeinschaft in Belgien“ und Nordrhein-Westfalen anführen.

Unabhängig von der derzeitigen Position Berlins ist nur das Ergebnis eines möglichen Volksentscheids der Deutschen in Ostbelgien primär. Sollte dieser zu Gunsten einer Rückkehr dieses Gebietes nach Deutschland ausfallen, wird sich vermutlich keine deutsche Regierung dagegen aussprechen.

Die derzeitigen möglichen Gespräche der politischen Vertreter der Deutschen in Ostbelgien mit luxemburger Politikern bedeuten keine Vorwegnahme der Willenserklärung der Ostbelgier. Wer sich früh von außen in die Diskussion um Ostbelgien einschaltet, läuft im übertragenen Sinne Gefahr, „sein Pulver vorschnell zu verschießen“. Darüber hinaus sind die Gemeinsamkeiten der Deutschen in Ostbelgien aus politischer (förderaler Bundesstaat), kultureller und wirtschaftlicher Sicht mit Deutschland größer als mit Luxemburg.

Übrigends kenne ich keine repräsentative Umfrage unter den Deutschen, wie sich denn das Volk zu einer möglichen Rück­kehr Ostbelgiens nach Deutschland äußert. Im Artikel wurde zwar eine Umfrage unter Franzosen zitiert, jedoch keine unter Deutschen.

Martin Wuschke, Meine

 

 

Wilhelm Schulze

Zu: „Auf der Mauer, auf der Lauer“ (Nr. 25)

Leider musste ich feststellen, dass für den betreffenden Artikel die Autorin und ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld sehr schlampig recherchiert hat. Da ich in der Schulzestraße in Berlin-Pankow aufgewachsen bin, kann ich Ihnen sagen, dass die Straße nicht, wie behauptet, nach dem Grenzsoldaten Egon Schulze benannt wurde, sondern nach dem Unternehmer und Grundstücksbesitzer Wilhelm Schulze. Und das schon seit 1888!

Durch solche Falschaussagen im Zusammenhang mit der Mauer und den Opfern, die sie gekostet hat, verliert die Preußische Allgemeine Zeitung an Glaubwürdigkeit. Eine Richtigstellung wäre dringend notwendig.

Udo Agotz, Königs Wusterhausen

 

 

Trick 17

Zu: „Unbeirrt abwärts“ (Nr. 25)

Die Griechen stellen Deutsche als Nazis dar – das ist wohl „Trick 17“. Damit lenkt die griechische Elite auch erfolgreich davon ab, was sie selber an Mist gebaut hat. Solchen Weichwährungskorrupties Riesenkredite zu geben. Yachten, Villen, Mercedes, Ferrari, Porsche sind davon auch in Menge gekauft worden. 280 Milliarden Euro sollen Griechen in der Schweiz haben.

Es wird auch viele ärmere Griechen geben, die von dem Geldsegen nur wenig abbekommen haben. Mit Brutal-Sparprogramm macht sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in Griechenland verhasst, es trifft speziell hart auch Ärmere: eine hohe Mehrwertsteuer, teure Zigaretten, teurer Alkohol und was weiß ich noch alles. Außerdem: schöner Wirtschafsrückgang dadurch.

Klaus Zylla, Kelkheim

 

 

Bio-Beißhemmung

Zu: Ehec-Epidemie

Die Ehec-Epidemie ist inzwi-schen also weitgehend aufgeklärt worden, nachdem sich die Gesundheitsämter und andere Zuständige wochenlang schwergetan hatten, vielleicht gehindert durch eine Beißhemmung gegenüber den in den Skandal verwickelten Bio-Bauernhof.

Da verkauft ein Bio-Bauernhof aus Bienenbüttel (Kreis Uelzen in Niedersachsen) Sprossen als Bio-Nahrungsmittel, wobei jeder glaubt, dieser habe die Sprossen aus eigenem Anbau gezüchtet.

In Wirklichkeit hat er Bockshornkleesamen aus Ägypten importiert, wo es offenbar billiger war, und diesen nur zum Keimen gebracht. Irgendwelche mikrobiologischen Untersuchungen auf schädliche Bakterien wurden nicht vorgenommen nach dem Grundsatz „Das haben wir noch nie so gemacht“, obwohl jedem Ägyptenreisenden die mehr als zweifelhaften hygienischen Zustände dort auf dem Lande auffallen.

Dann bricht die Ehec-Seuche aus und auch drei Angestellte des Bio-Hofes erkranken daran, eine Frau sogar an der schweren Form. Obwohl Ehec bekanntermaßen über Lebensmittel übertragen wird, produziert und verkauft der Bio-Hof weiterhin ungerührt seine Sprossen, bis die Polizei kommt. Mal sehen, ob die Verantwortlichen wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht gestellt werden.

Was auf jeden Fall klar geworden ist: Bio-Lebensmittel sind nicht gesünder als solche aus industriell betriebener Landwirtschaft, eher ist das Gegenteil der Fall.

Dr. Wolfgang Bodenstedt, Frankfurt am Main

 

 

»Erkläret mir, Graf Oerindur ...«

Zu: „Verständigung durch Anbiedern“ (Nr. 26)

Es ist mir unverständlich, warum zur sogenannten „Beutekunst“, deren Rückgabe sogar von deutscher Seite gefordert wird, nur „kriegsbedingt verlagerte“ deutsche Kulturgüter gehören sollen und nicht auch deutsche Kulturgüter, die zum Teil seit Jahrhunderten in schlesischen, pommerschen oder ostpreußischen Museen, Schlössern oder Archiven lagerten und 1945 Polen oder Russland als Beute in die Hände fielen.

Die Haager Landkriegsordnung von 1907 verbietet eindeutig eine „Wegnahme von Kulturgütern“. Wo ist zum Beispiel der Unterschied zwischen „kriegsbedingt nach Schlesien ausgelagerten“ Autografen von Goethe, Schiller oder Hoffmann von Fallersleben und der Breslauer „Schönen Ma-donna“, die bis heute im Nationalmuseum in Warschau steht? Warum wird die Rückgabe der Ersteren gefordert, nur weil sie vor 1945 in Berliner Archiven lagerten, während der – völkerrechtswidrige – Raub der Breslauer Madonna offenbar kommentarlos hingenommen wird?

„Erkläret mir, Graf Oerindur, diesen Zwiespalt der Natur!“ Oder, um mit Goethe (Faust II) zu sprechen: „Ist es auch Unsinn, so hat es doch Methode!“

Sigismund Freiherr von Zedlitz, Berlin

 

 

Polen wollte gegen Deutschland losschlagen

Zu: „Auch deutsche Vertreibung richtig bewerten“ (Nr. 25)

Das Thema der Vertreibung kann nicht oft genug in allen Medien verdeutlicht werden. Bis auf die Bombengeschädigten musste in Westdeutschland niemand für den verlorenen Krieg haften, seinen Grundbesitz behielt jeder. Die Ostdeutschen traf der Verlust von Heimat und Privatbesitz. Eine entsprechend hohe finanzielle Vergütung gab es nie. Doch auch westdeutsche Verwandte bekamen für zerbombte Stallungen und Häuser nur einen mit zwei Prozent verzinsten Aufbaukredit, der zurückzuzahlen war.

Als ich 1948 meine Arbeit im Schuldienst im Kreis Helmstedt (Niedersachsen) begann und in meiner Klasse von 72 Kindern viele Kinder aus Schlesien und Ostpreußen hatte, habe ich durch Lesestücke und Gedichte versucht, ihnen gedanklich die Heimat nahezubringen. Damals war ich noch fest davon überzeugt, dass die Ostgebiete nur zeitbefristet unter polnischer beziehungsweise sowjetischer Verwaltung stünden.

Im Heft „8. Mai 1945 – Erlöst und vernichtet zugleich – Ursachen und Folgen des II. Weltkriegs“, herausgegeben vom Verband deutscher Soldaten schreibt der Buchautor Gerd Schultze-Rhonhof („Der Krieg, der viele Väter hatte“), dass Polen 1933 dreimal Frankreich vorschlug, gemeinsam mit ihm einen Krieg gegen Deutschland zu beginnen. Das kann nicht oft genug erwähnt werden, wenn die alleinige Kriegsschuld Deutschland angelastet wird.

Warum musste Polen nach 1945 Frauen und Kinder jahrelang in polnische Internierungsund Arbeitslager stecken? Potulitz und Lambsdorf waren die berüchtigtsten. Schämt man sich inzwischen dieser Verbrechen? Hat Polen die Inhaftierten entschädigt, so wie Deutschland polnische Zwangsarbeiter entschädigte?

Marg.-Elfriede Krause, Pattensen

 

 

Copernicus in Calgary, Canada

Zu: „Wer gehört wem?“ (Nr. 25)

Ihr Artikel („Streitgespräch um Copernicus und Chopin“) erin-nerte mich an einen Urlaub vor etlichen Jahren in Kanada. Vor dem Rückflug ab Calgary (Provinz Alberta) nutzten wir die Zeit noch zu einem Spaziergang durch den Park auf dem „Prince Island“. Dort stieß ich auf einen Gedenkstein für Nicolaus Copernicus. Laut der Inschrift wurde dieses Denkmal durch eine polnische Vereinigung errichtet im Gedenken an den 500. Geburtstag des großen Astronomen.

In der Tat sehr erfreulich – wenn nicht dabei Copernicus als polnischer Astronom bezeichnet worden wäre. Ich schrieb daher an den Bürgermeister von Calgary (damals Mayor Al Duerr) und machte ihn mit Hinweis auf diverse Lexika-Eintragungen auf diese Unwahrheit aufmerksam.

Erfreulicherweise erhielt ich bereits wenige Wochen später eine sehr persönlich formulierte offizielle Antwort mit unter anderem dieser Formulierung:

„In meiner Nachforschung muss ich Ihnen Recht geben, dass Nicolaus Copernicus am 19. Februar 1473 in Thorn, Preußen, geboren wurde und somit hin als deutscher Astronom anerkannt ist. Ich möchte mich hier für den unterlaufenden Fehler entschuldigen und ich werde mein Bestes versuchen, dieses Missverständnis zu korrigieren.“

Ich habe mich damals über diese positive Reaktion sehr gefreut, zeigte sie doch, dass auch Lügen dieser Art – und davon gibt es zu viele – „kurze Beine“ haben.

Man sollte das unseren Politikern immer wieder hinter die Ohren schreiben.

Nun würde mich mal interessieren, ob inzwischen tatsächlich eine Korrektur erfolgt ist. Vielleicht gibt es in Calgary einen Leser der Preußischen Allgemeinen Zeitung, der das herausfinden könnte. Uns gibt es ja bekanntlich in aller Welt.

Im Übrigen: Machen Sie weiter so!

Rolf Löcken, Roxheim

 

 

Zeichen der Ehre

Zu: „Blass, blasser, Wulff“ (Nr. 26)

Das Titelbild zeige die „verschleierte Ehefrau“ des Bundespräsidenten. Aber verschleiert? Die Frau trägt lediglich ein Kopftuch. Ein solches, ursprünglich tatsächlich ein Schleier, soll nach 1. Kor. 11, 4ff. übrigens auch jede Christin beim Gottesdienst tragen. In der Ausgabe des Neuen Testaments von Bischof v. Keppler (1915/1936) heißt es zu dieser Stelle als Anmerkung: „Ist doch gerade der Scheier ein tiefes Symbol echten und reinen Frauentums.“

Womit einmal mehr die Verkehrung der Maßstäbe im entchristlichten Deutschland zu erkennen und in welchem Maße das Selbstverständliche unverständlich geworden ist. Was einst beim eigenen Stamm, auch außerhalb der Kirche, Normalität und Zeichen der Ehre war, wird heute angesichts hier lebender Fremdstämmiger als Bedrohung wahrgenommen, verbunden mit der Erwartung einer Anpassung an die herrschende Perversion. – Eine Angsthaltung, die nichts als Schwäche bezeugt!

Holger Bremhorst, Remscheid

 

 

2500 Milliarden

Zu: „Unbeirrt abwärts“ (Nr. 25)

Deutschland ist leider in der Europa-Union und haftet als Oberzahlmeister für die Schulden anderer EU-Länder. Der Zusam-menschluss solch unterschiedli-cher Volkswirtschaften hat keine Zukunft. In Deutschland leben Tausende Rentner unter der Ar-mutsgrenze, stöhnen Kommunen unter den ständig steigenden Soziallasten, verkommen Straßen und Schulen, werden Bäder und Stadtbüchereien geschlossen und Ländern und Kommunen droht die Finanzaufsicht. Trotzdem karren wir unzählige Milliarden Euro nach Irland und in die südlichen Siesta-Staaten. Der ehemalige Präsident der Thyssen-Werke, Dieter Spethmann, berechnet die Verluste Deutschlands seit 1990 auf 2500 Milliarden Euro.

Unsere Politiker haben geschworen, Schaden vom deutschen Volke fernzuhalten. Sie sollten zu ihrem Eid stehen und die EU verlassen, ehe wir selbst an den übermäßigen Zahlungen für fremde Pleite-Länder zugrunde gehen.

Reinhard Gierse, Herzebrock-Clarholz

 

 

Ein Abschweifen

Zu: „Es wird ernst“ (Nr. 26)

Diesem Kommentar von PAZ-Redakteur Hans Heckel, großartig in seiner stringenten Wirklichkeitsanalyse wie in seinem Ausblick, ist nichts hinzuzufügen. So handelt es sich im folgenden lediglich um ein Abschweifen, ausgelöst durch den Satz in der ersten Spalte: „Kanzlerin Merkel wich bloß zurück.“

Sie wich zurück, aber, wie oft zu beobachten, nicht mit durchgehaltener Konsequenz. Zur jäh radikal gewandelten Sicht der Physikerin, entstanden ohne neue wissenschaftliche Erkenntnisse, gehören jenseits der vorgenommenen Volte zwei weitere Konsequenzen: Keine Lagerung von Atombomben auf deutschem Boden, kein radioaktives Material in Händen der Bundeswehr!

Das ist zu fordern im Namen des just von den Amerikanern attestierten Eintretens für Freiheit, zu der die Pflicht zur Wahrnehmung unabdingbarer ethischer Verantwortung gehört. Doch dazu: Schweigen aus dem Kanzleramt.

Gudrun Schlüter,Münster

 

 

Gut recherchiert

Zu: „Israels ferner Friede“ (Nr. 26)

Ich möchte mich für den wirklich objektiven Bericht sehr bedanken. Sie haben nicht nur vorbehaltlos recherchiert, sondern auch in den Populärmedien verschwiegene Tatsachen angesprochen, die ich trotz guter Informationsquellen so noch nicht erfahren habe (zum Beispiel über den palästinensischen Siedlungsbau).

Ulrich Drübbisch, Ahrensburg


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