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16.07.11 / ALJO auf Vierländertournee / Auch in Danzig gastierte das Akkordeon-Landesjugendorchester Baden-Württemberg

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-11 vom 16. Juli 2011

ALJO auf Vierländertournee
Auch in Danzig gastierte das Akkordeon-Landesjugendorchester Baden-Württemberg

Wie in den Jahren zuvor zog es das Akkordeon-Landesjugendorchester Baden-Württemberg (ALJO) auch in der diesjährigen Tournee vom 12. bis 24. Juni wieder zu einer Tournee in den Osten. Erstmals gastierte das Orchester dabei in Lettland und Litauen. Aber auch die Republik Polen und das Königsberger Gebiet standen wieder auf dem Programm.

Hierfür wurde unter der Dirigentin Heidrun Neugebauer wieder ein abwechslungsreiches Musikprogramm einstudiert. Dazu gehörten die Ouvertüre zu Leonard Bernstein „Candide“, die Sätze 1, 2 und 5 aus Jindrich Felds „Evocations“, das Concerto Grosso opus 6, Nummer 4 von Arcangelo Corelli, Variationen über „Komm, lieber Mai“ von Rudolf Würthner und das Finale aus Dimitrij Schostakowitschs „Jazz-Suite No. 2“ ebenso wie die Danza final aus Alberto Ginasteras „Estancia“, die Sätze 1 und 4 aus Wolfgang Amadeus Mozarts Divertimento in B, „Unter Donner und Blitz“ von Johann Strauss, das Intermezzo aus Pietro Mascagnis „Cavalleria Rusticana“ und der Radetzky-Marsch von Johann Strauss (Vater).

Auf den Start am 12. Juni in Leonberg folgte bereits tags darauf das erste Konzert in der Danziger Brigittenkirche, das von der örtlichen Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Minderheit in Danzig organisiert worden war. Nach der abendlichen Messe begann die Veranstaltung mit preußischer Pünktlichkeit um 19 Uhr. Nachdem die Mitglieder des Orchesters ihre Plätze eingenommen hatten, eröffnete der Gemeindepfarrer als Hausherr die Veranstaltung und gab seiner Freude über die Gäste aus dem Südwe­sten Deutschlands Ausdruck. Danach nahm Wolfgang Naujoks als Vertreter des Bundes der Deutschen Minderheit in Danzig das Wort. Gut gelaunt wies er darauf hin, dass aus Stuttgart nicht nur ausgezeichnete Autos kämen, sondern auch solch begabte Jugendliche, wie sie im Akkordenorchester spielen. In der Pause stellte die Leiterin des Orchesters, Silke D’Inka, mit wenigen Worten ihr aus 30 jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren bestehendes Orchester samt dessen bisherigen Erfolgen vor. Zu diesen bisherigen Erfolgen kann D’Inka zukünftig mit Fug und Recht diesen Besuch in der Hansestadt hinzuzählen, denn das begeisterte Publikum nötigte die Musiker mit seinem lang anhaltenden Beifall zu zwei Zugaben.

Schon am nächsten Tag machte sich das Orchester auf den Weg nach Königsberg, Außerdem wurden noch Konzerte in Wilna und Riga gegeben. Das letzte Konzert wurde dann wieder in der Republik Polen gegeben – diesmal in der Landeshauptstadt Warschau. M.R.


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