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23.07.11 / »Deutschland verrecke!« / Berlin: Linksradikale terrorisieren 91-jährigen Kriegsveteranen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-11 vom 23. Juli 2011

»Deutschland verrecke!«
Berlin: Linksradikale terrorisieren 91-jährigen Kriegsveteranen

Die vorbeitrippelnde Hausfrau schimpft über den „NPD-Auflauf“: An einer Straßenkreuzung im Berliner Bezirk Reinickendorf haben sich am vergangenen Sonnabend um exakt 12.20 Uhr 31 meist schwarz gekleidete junge Leute mit schwarzen Sonnenbrillen versammelt. Aber es sind Linksextremisten. Tage zuvor hatten „Taz“ und „Tagesspiegel“ ihre Leser bereits auf das Ereignis hingewiesen: In der Nachbarschaft wohne ein „Nazi-Täter“.

Tatsächlich verurteilte ein italienisches Militärgericht in Verona am 6. Juli 2011 zehn Deutsche (in Abwesenheit und teilweise posthum) zu lebenslanger Haft sowie Zahlung von „Schadensersatz“ an die Hinterbliebenen und an eine Partisanenorganisation. Die Betroffenen – alles Angehörige der Aufklärungsabteilung der Fallschirmjägerpanzerdivision „Hermann Göring“ – sollen im Frühjahr 1944 in Kämpfe mit Partisanen verwickelt gewesen sein. Darunter auch der heute 91-jährige Helmut Odenwald, vor dessen Haus sich die jungen „Antifaschisten“ nun versammeln, um ihn einzuschüchtern und in seiner Nachbarschaft unmöglich zu machen. Deutsche Richter hatten die Angeklagten freigesprochen, weil ihnen keine Schuld nachgewiesen werden kann. Italien hat bis heute  keinen einzigen eigenen Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt.

Zurück nach Reinickendorf: Schnell hat die „Antifa“ ihren Lautsprecherwagen in der Nähe von Odenwalds Haus abgestellt und beginnt die Nachbarn zu beschallen. Seltsam ist die geringe Beteiligung. Nicht nur Zeitungen hatten für die Kundgebung geworben. Diverse Internetplattformen wie die linksextreme „Indymedia“, der Blog der örtlichen „Naturfreundejugend“, „Die Linke“, der „Anarchistische Infoladen“, ein „Antidiskriminierungsbüro“, das „Piratinnen-Radio Berlin“, das „Likörchenkollektiv Tante Horst“ oder das „Tuntenhaus“  – insgesamt mehr Organisationen als Versammlungsteilnehmer.

Gegen 12.30 Uhr versuchen die Linken, eine Straßenkreuzung zu blockieren, was die Polizei unterbindet. Autofahrer zeigen der Antifa einen Vogel. Aus dem Lautsprecher quellen unterdessen Hassgesänge wie „Deutschland verrecke!“ Die Propagandistin krächzt, die Nachbarschaft solle  Helmut Odenwald beim morgentlichen Brötchenkauf auf seine angebliche NS-Vergangenheit ansprechen. Dann der Appell an den Bäckerladen: Keine Brötchen für Nazis! Schließlich wieder Musik: „Deutschland verrecke!“ T.M.


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