28.03.2024

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23.07.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-11 vom 23. Juli 2011

MELDUNGEN

Pädophilen droht Kastration

Moskau – Das Strafmaß für Pädophile soll in Russland verschärft werden. Insbesondere verbietet die Gesetzesänderung die Entlassung auf Bewährung und strafmildernde Maßnahmen. Präsident Dmitrij Medwedew befürwortet die chemische Kastration, also die Verabreichung vorbeugender medizinischer Mittel. Das geht einigen Duma-Abgeordneten der Fraktion „Einiges Russland“ nicht weit genug. Sie fordern die Todesstrafe für Kinderschänder. „Ein Verbrecher, der  das Leben eines Kindes verstümmelt, seine Zukunft zerstört und ihm für immer den Glauben an die Menschen genommen hat, sollte erschossen werden“,  meint Tatjana Jakowlewa. Das Moratorium über die Todesstrafe steht noch aus. Zwar hat Russland sich für ihre Abschaffung ausgesprochen, im Gesetzestext ist sie aber noch nicht verankert.            MRK

 

Wirtschaft Syriens leidet

Damaskus – Die Dauerproteste der Regimegegner haben  tiefe Spuren in der syrischen Wirtschaft hinterlassen.  Am ehesten hat die sensible Tourismusbranche  auf die Unruhen reagiert. Mit acht Milliarden Dollar im Jahr war sie bislang die lukrativste Devisenquelle, die mehr als 300000 Menschen Arbeit gesichert hat. Nun meiden ausländische Besucher das Land. Als Folge der Unruhen hat das Syrische Pfund etwa 20 Prozent seines Wertes gegenüber dem Dollar eingebüßt, acht Prozent der Bankreserven sind bereits ins Ausland transferiert worden. Auslandsinvestitionen bleiben ebenfalls aus. In einer öffentlichen Rede an der Universität Damaskus hat Präsident Baschar al-Assad offen vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Landes infolge einer „ausländischen Verschwörung und hausgemachten Vandalismus“ gewarnt. B.B.


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