29.03.2024

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06.08.11 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-11 vom 06. August 2011

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Alte fürchten um ihr Geld

Hamburg – Vor allem ältere Deutsche fürchten um ihre Ersparnisse. Dies ergab eine Forsa-Umfrage, die der „Stern“ veröffentlicht hat. Danach sorgen sich 68 Prozent der über 60-Jährigen um ihre Ersparnisse, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es „nur“ 53 Prozent. Indes sehen nur 22 Prozent der Älteren Gold als Alternative oder Ergänzung zu Papiergeld-Anlagen, während bei den 18- bis 29-Jährigen 41 Prozent dem Edelmetall zuneigen. H.H.

 

Künstler ärgert Kreml-Chefs

Moskau – Mal Putin als James Bond, mal Medwedjew in der blau-weiß-roten Lederkleidung des „Captain America“, im Film ein Schwächling, der zu einem Supermann verwandelt wird, mit i-Pad in der Hand, oder gleich beide in kurzen Tennishosen auf einem Werbeplakat des Kaufhauses „Zum“: Seit Mai tauchen immer wieder an Bushaltestellen auf belebten Straßen im Moskauer Zentrum Plakate eines unbekannten Künstlers auf, die angeblich Teil eines Spiels sein sollen. MRK

 

Der Aufstand der Veteranen

Die Kernkompetenzen der CDU nicht mehr erkennbar, das wirtschaftspolitische Gesicht verloren, allgemeiner Profilmangel, es fehlen in der Partei Leute mit „Bodenhaftung“. Mit solch vernichtender Kritik überzog der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel (71) seine Parteikollegin Angela Merkel. Laut „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ hat er damit einen „Aufstand der Alten“ angezettelt. Das stimmt nicht ganz, denn Teufel erhält Rückendeckung auch von Seiten jüngerer Parteikollegen wie Philipp Mißfelder von der Jungen Union und dem CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach: „Teufel spricht vielen in unserer Partei aus dem Herzen“.

Teufel weiß, wovon er spricht, wenn er den offensichtlichen Profilmangel der heutigen CDU kritisiert, war er doch in den 60er Jahren Gründungmitglied der Jungen Union in seinem Heimatkreis Rottweil. Nach der Mittleren Reife hatte er sich als Verwaltungswirt zielstrebig hochgearbeitet, nachträglich in einer Verwaltungshochschule sein Diplom erworben und es geschafft, ohne Abitur zu einem Philosophie-Studium zugelassen zu werden. In der Politik verdiente er sich als stets direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Villingen-Schwenningen seine Sporen. Als politischer Staatssekretär im Innenministerium gehörte er der von Hans Filbinger geleiteten Landesregierung Baden-Württembergs an. Nach dem Rücktritt von Lothar Spät wurde Erwin Teufel am 22. Januar 1991 zum Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gewählt. Selbst in der Großen Koalition mit der SPD nach der Landtagswahl 1992 und der Koalition mit der FDP 1996 hielt er an konservativen Grundsätzen fest. Während seiner Amtszeit setzte er eine umfassende Verwaltungsreform um. M. Rosenthal-Kappi


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