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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-11 vom 13. August 2011
Unglaubwürdig Die Beteuerungen der Politik, sich bei der Anwerbung von Ausländern auf hoch qualifizierte und gut bezahlte Kräfte beschränken zu wollen, stößt bei den Deutschen offenkundig auf Skepsis. So lässt sich zumindest das Ergebnis einer Meinungsumfrage von Forsa interpretieren. Obwohl gut bezahlte Migranten eher in Konkurrenz zu deutschen Angestellten und Selbständigen denn zu deutschen Arbeitern treten würden, sind es vor allem letztere, welche die Forsa-Frage, ob mehr Fachkräfte aus europäischen Krisenstaaten nach Deutschland kommen sollten, verneinen. Bei ihnen sind es 77 Prozent gegenüber 52 Prozent bei den Angestellten und 44 Prozent bei den Selbständigen. Die mit Abstand wenigsten negativen Antworten erhielten die Meinungsforscher von den Beamten. Nur 28 Prozent antworteten mit nein. Das vermag nicht wirklich zu verwundern. Zum einen streben und strebten die 68er und ihre Jünger, die grundsätzlich jede Form der Erhöhung der Ausländerquote begrüßen, gerne an die Schulen und in andere staatliche Institutionen. Zum anderen brauchen sie die Konkurrenz von neuen Migranten nicht zu fürchten. Sie sind verbeamtet. |
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