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27.08.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-11 vom 27. August 2011

MEINUNGEN

Die Wiener „Presse“ (12. August) zitiert den Soziologen Berthold Vogel vom Hamburger Institut für Sozialforschung zur Schuldenkrise:

„Um den Status quo zu garantieren, zehrt sich der Staat aus, die Verschuldung explodiert. Er verbraucht das Kapital, das notwendig ist, um den Wohlstand einer künftigen Generation zu sichern.“

 

Paul Kirchhof, Verfassungsrichter a. D. und Professor für Steuerrecht, prangert in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (21. August) an, dass die Deutschen bei der „Euro-Rettung“ hinters Licht geführt würden:

„Wir werden aufgefordert, Solidarität mit Griechenland zu üben. Aber im Kern üben wir Solidarität mit dem Finanzmarkt ... Da werden Forderungen und Beteiligungen drei-, vier-, fünfmal verkauft, auf jeder Stufe gibt es Käufer und Verkäufer, Berater und Prüfer, Versicherer und Rückversicherer, die alle ihren Staubsauger angestellt haben, um Gewinne abzusaugen.“

 

Stephan-Andreas Casdorff meint im „Tagesspiegel“, die Linkspartei könne sich auflösen, weil sie ihren historischen Auftrag erfüllt habe:

„Wenn sogar Frank Schirrmacher (Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen“) jetzt links ist oder wenigstens darüber nachdenkt, ob Links nicht richtiger als Rechts lag, dann ist die Welt links. Mehr geht doch nicht.“


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