23.04.2024

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10.09.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-11 vom 10. September 2011

MEINUNGEN

In den Augen von Friedhelm Busch, Börsen-Analyst bei der „Telebörse“, haben die Vertragsbrüche bei der „Euro-Rettung“ das Rechtsempfinden der Deutschen untergraben:

„Wenn der Staat aber seine Glaubwürdigkeit verliert, weil er Gesetze bricht, aus welchen Motiven auch immer, mit welchem Recht kann er dann noch von seinen Bürgern die Befolgung seiner Gesetze einfordern?“

 

 

Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel sieht angesichts des Versagens aller großen Parteien in der Euro-Frage gute Chancen für eine neue Partei. Der „Welt am Sonntag“ (4. September) sagte er:

„Der Marsch der deutschen Lemminge in die Transferunion scheint unaufhaltsam ... Viele sind es satt, den Euro mit Europa gleichgesetzt zu sehen, und merken, dass er uns in der jetzigen Form immer mehr schadet ... Eine europafreundliche Partei, die eine echte Alternative zum Einheits-Euro anbietet, hätte ein großes Potenzial.“

 

 

Der Publizist Georg Gafron wundert sich in der „Bild“-Zeitung (6. September) über die Reaktion auf die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern:

„Die entscheidende Frage aber stellt niemand: Ist ein Parlament überhaupt noch der legitime Vertreter des Volkes, wenn jeder zweite nicht an die Urne geht? ... Höchste Zeit, dass die Parteien kritisch in den Spiegel schauen.“


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