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17.09.11 / Kulturkrise

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-11 vom 17. September 2011

Kulturkrise
von Christian Rudolf

Sexkoffer für ABC-Schützen an Berliner Grundschulen, unter­richtliche Enttabuisierung aller sexuellen Praktiken an Schulen in NRW, nach gesetzlichem Auftrag und mit Förderung durch die Schulbehörden. Aus dem italienischen Mailand wurde dieser Tage bekannt: Propaganda für sexuell ungeordnete Lebensweisen soll, als Bilderbuch getarnt, an Kindergärten verteilt werden, im Auftrag der Stadtverwaltung.

Das Bestreben, unseren unschuldigen Kindern dekadente „Regenbogenfamilienmodelle“ schmack­haft zu machen – und sich, nebenbei bemerkt, die Pflicht zum Schulbesuch zunutze zu machen –, geht klar von Homosexuellen und deren Lobby­ver­einen aus. Denen sitzt die Zweigeschlechtlichkeit als ontologische Vorgabe der menschlichen Existenz als ein ewiger Stachel im Fleisch. Darum arbeitet ihre Lobby via Gender Mainstreaming unentwegt und leider ziemlich effektiv daran, diese zu beseitigen, um jede sexuelle Abweichung von der Heterosexualität als normal und erlaubt erklären zu können.

Unsere für jeden wachen Zeitgenossen spürbare Kulturkrise wurzelt in der Zerstörung ihres christlichen Wertefundaments, allen voran der Normen zum Umgang mit der Sexualität. Diese hegten die Sexualität auf die Ehe zwischen Mann und Frau, auf Erwachsene, auf Nicht-Verwandte und – auf einen intimen Raum ein. Die „sexuelle Revolution“ hat alles das hinweggespült, was bis vor zwei Generationen eine Selbstverständlichkeit war und dieser Kultur ihre Prägekraft gab. Ohne Beschränkungen des dumpfen Geschlechtstriebes aber kommt das Tier aus dem Abgrund wieder hervor.


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