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17.09.11 / Ohne Pawelka / Erstes Weltschlesiertreffen in Kattowitz

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-11 vom 17. September 2011

Ohne Pawelka
Erstes Weltschlesiertreffen in Kattowitz

Schlesier von allen fünf Kontinenten und aus allen Ecken der Welt treffen sich an diesem Wochenende in Kattowitz, Oppeln und Königshütte zum „Ersten Weltschlesiertreffen“. Wie viele Schlesier es insgesamt gibt? „Es hat sie noch keiner gezählt und auch wir werden es nicht tun. Schlesier ist der, der sich als solcher fühlt und ein bestimmtes Wertesystem anerkennt“, erläutert Józef Buszman vom Oberschlesischen Bund. Seit mehreren Monaten setzt der rührige Verein alles daran, dass das Treffen in würdiger Form stattfinden kann und als gelungen in Erinnerung bleibt. Der Kommunalpolitiker und frühere stellvertretende Stadtpräsident von Kattowitz war 1989 Mitbegründer des Vereins, dessen Ziel es ist, oberschlesische Kultur und Traditionen im Bewusstsein zu erhalten. Buszman ist Kandidat für den Sejmik, das Landesparlament der Woiwodschaft Schlesien, die den östlichen Teil Oberschlesiens umfasst.

Das Weltschlesiertreffen richtet sich vor allem an im 19. Jahrhundert nach Übersee ausgewanderte Oberschlesier, die den Kontakt mit der Heimat der Vorfahren erneuern wollen. „Unser Grundsatz ist Überparteilichkeit, wir sind unpolitisch“, erklärt Buszman. „Wir laden alle ein, die Schlesien lieben und sein Wohlergehen wollen.“ Nicht eingeladen ist indes der Chef der Landsmannschaft Schlesien, Rudi Pawelka – der ist in der Republik Polen traditionell unbeliebt. Christian Rudolf


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