19.04.2024

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17.09.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-11 vom 17. September 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Reutlingen – Sonnabend, 1. Ok­tober, 14 Uhr, Zentrum für Ältere, Gustav-Werner-Straße 6: Erntedankfest. Das Programm wird von den Damen aus den eigenen Reihen gestaltet. Eine große Tombola und ein Erntegabentisch sind in Vorbereitung. Dafür bittet die Gruppe noch um Spenden, die bei Ilse Hunger, Steinachstraße 54 in Reutlingen-Betzingen abgegeben werden können. Nach langer Sommerpause freut sich der Vorstand auf das Wiedersehen und bittet um zahlreiches Erscheinen.

Stuttgart – Sonnabend, 8. Ok­tober, 15 Uhr, Ratskeller Stuttgart, Marktplatz 1: Herbst- und 63. Stiftungsfest. – Sonntag, 9. Ok­tober, 11 Uhr, Haus der Heimat, Großer Saal: Konzertmatinée „Im Umkreis von Beethoven II“. Helmut Scheunchen und sein Malinconia-Ensemble Stuttgart spielen Werke Wiener Quartettkomponisten aus Schlesien.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Montag, 3. Oktober, 13 Uhr, Herrieden Schernberg, Bergwirt: Tag der Heimat. Kreisverband Ansbach des Bundes der Vertriebenen. Unter Mitwirkung der Siebenbürger Blaskapelle, der Russlanddeutschen Kinder-Tanzgruppe, des Sudetendeutschen Männerchores und der Volkstanzgruppe der Siebenbürger Sachsen. Es spricht Landrat Rudolf Schwemmbauer. 16 Uhr: Enthüllung des Denkmals bei der evangelischen Christuskirche. Abfahrt mit dem Bus: Christ-König 12.20 Uhr, Schlossplatz 12.25 Uhr, Danziger Straße 12.30 Uhr, Rückfahrt 17 Uhr. Für die Landsleute aus Dinkelsbühl und Feuchtwangen wird ebenso ein Bus eingesetzt. Abfahrtszeiten werden telefonisch weitergegeben.

München Nord/Süd – Sonnabend, 17. September, 14.30 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München: Vorführung des Films „Sommer in Ostpreußen 1942“. Zu Beginn gibt es eine gemeinsame Kaffeetafel.

Ulm/Neu-Ulm – Sonntag, 2. Ok­tober, 14.30 Uhr, Auferstehungskirche Böfingen: Heimatgottesdienst.

Weiden – Heimatnachmittag. Zum Heimatnachmittag trafen sich die Landsleute in der Gaststätte Heimgarten. Der 2. Vorsitzende Norbert Uschald konnte nach der Sommerpause zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen. Die Anwesenden sangen danach die Heimatlieder „Land der dunklen Wälder“ und „Westpreußen mein lieb Heimatland“. Im Anschluss daran gratulierte die Kassiererin Ingrid Uschald nachträglich den im August Geborenen sowie den Geburtstagskindern des Monats September. Passend dazu trug die Vorsitzende des Seniorenclubs „Kreuz Christi“ Ilse Stark in Gedichtform Geburtstagsglückwünsche vor. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Ehepaar Anita und Norbert Uschald. Ingrid Uschald erzählte die kleine Geschichte „Vom schlafenden Apfel“. Norbert Uschald lud zum Tag der Heimat am 24. September um 19.30 Uhr in die Max-Reger-Halle ein. Heuer steht dabei das 60-jährige Gründungsjubiläum des Heimatrings Weiden im Mittelpunkt. Die Kreisgruppe der Landsmannschaft wird auch dieses Jahr einen Wortbeitrag bringen und Norbert Uschald wird wieder die Moderation übernehmen. Uschald las noch eine Stellungnahme der BdV-Präsidentin Erika Steinbach zum deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag vor, der vor 20 Jahren geschlossen wurde. Steinbach lobt darin einerseits die positive Entwicklung im privaten Bereich und besonders die vielfältigen Beziehungen der Vertriebenen zu den neuen Bewohnern ihrer Heimat. Sie kritisierte aber auch die Defizite besonders bei der polnischen Regierung im Umgang mit den Vertriebenen. Mit dem Lied „Kein schöner Land“ ließ man den Heimatnachmittag ausklingen. Am 2. Oktober trifft man sich wieder zum Erntedankfest.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPE

Angerburg/ Darkehmen/ Goldap – Donnerstag, 22. September, 14 Uhr, Oase Amera, Borussiastraße 62, 12103 Berlin: Erntedank in Ostpreußen. Anfragen zu den Treffen beantwortet Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

 

BRANDENBURG

Vors.: Elard v. Gottberg, Zarnekauer Siedlung 8a, 23701 Süsel, Mobil (0173) 6254277, Fax (04361) 508219.

Brandenburg/Havel – Sonnabend, 8. Oktober, 14 Uhr, Altstädtisches Rathaus, Rolandsaal: Tag der Heimat des BdV-Kreisverbands Potsdam-Mittelmark mit der Kreisgruppe Ost- und Westpreußen in Brandenburg/Havel, mit dem BdV-Kreisverband Brandenburg sowie Vertretern der Stadt Brandenburg, des Kreises Potsdam-Mittelmark und anderen Teilnehmern. Zu diesem besonderen Tag hat die Gruppe Gäste aus Polen, Heilsberg und Graudenz sowie aus Memel eingeladen. Das Thema „Zusammenleben von Polen, Litauern und Deutschen“ wurde in Anlehnung an das grenzübergreifende Seminar vom 6. bis 10. Oktober gewählt. Nach der Festveranstaltung wird zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Gruppe möchte mit ihren Gästen und Vereinsmitgliedern in Gesprächen Gedanken und Meinungen austauschen. Wegen der Termin- und Ablaufplanung wird um Anmeldung bis zum 25. September unter Telefon (03381) 212922 gebeten.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 25 09 29, Fax (0421) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04298) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremen – Freitag, 30. September, 19 Uhr, Festsaal der Bremischen Bürgerschaft: Buchvorstellung. Auf Einladung der Gruppe wird die frühere Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Dr. Antje Vollmer, aus ihrem Buch „Doppelleben: Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop“ lesen. Sie hat im vergangenen Jahr mit dieser Neuerscheinung ein sehr gelungenes Buch veröffentlicht, mit dem sie einem Teilbereich ostpreußischer Geschichte sehr einfühlsam gerecht geworden ist. Informationen bei der Geschäftsstelle, Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 1. Oktober, 10 bis 17 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Platz: Heimatmarkt der ost- und mitteldeutschen Landsmannschaften mit vielen Angeboten heimatlicher Spezialitäten, Büchern, Zeitschriften sowie dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Willinghusen. Der Ostpreußenstand ist mit einem Angebot heimatlicher Köstlichkeiten und Literatur vertreten.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahn-Station Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 73926017.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 26. September, 15 Uhr, Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle): Heimatnachmittag. Die Gruppe feiert das Erntedankfest.

KREISGRUPPE

Elchniederung – Mittwoch, 28. September, 15 Uhr, ETV-Stuben, Bundesstraße 96/Ecke Hohe Weide, Eimsbüttel, U-Bahn Christuskirche: Erntedankfest. Nach dem Kaffee wird die Gruppe in gemütlicher Runde mit Vorträgen von Helga Bergner und Liedern zur Jahreszeit für die Früchte der Gärten danken. Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, aber über eine Spende für den Erntetisch würde sich die Gruppe freuen.

Heiligenbeil – Montag, 3. Oktober, 14 Uhr, Seniorentreff AWO, Bauerbergweg 7: Herbstfest der Gruppe. Hierzu sind alle Mitglieder und Freunde herzlichst eingeladen, bei Kaffee und Kuchen einige gesellige und fröhliche Stunden miteinander zu verbringen, in Erinnerungen zu schwelgen bei einem Reisebericht aus dem Königsberger Gebiet. Der Seniorentreff ist mit der Buslinie 116 bis Bauerberg ab U-Bahnhof Wandsbek-Markt, Billstedt und Hammer Kirche zu erreichen. Anmeldungen bei Lm. Konrad Wien bis zum 2. Oktober erbeten. Der Kostenbeitrag für Kaffee und Kuchen beträgt 5 Euro.

Osterode – Sonnabend, 8. Oktober, 14 Uhr, Rosengarten, Alsterdorfer Straße, Nähe Bahnhof Ohlsdorf: Erntedankfest. Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt, aber das Grün ist trotzdem noch in der Natur zu erkennen. Nach der gemeinsamen Kaffeetafel möchte die Gruppe unter der Erntekrone Lieder zur Jahreszeit gemeinsam mit allen Teilnehmern singen. Eine Spende für den Erntetisch wäre wünschenswert. Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Sensburg – Sonntag, 18. September, 15 Uhr, Polizeisport­heim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg: Gemütliches Beisammensein. Gäste sind herzlich willkommen.

 

HESSEN

Vorsitzender: Dietmar Strauß, Jahnstraße 19, 68623 Lampert-heim, Tel. (06206) 4851.

Frankfurt am Main – Am 7. September traf sich die Gruppe wieder zu einem geselligen Nachmittag. Das Thema des Tages war der ostpreußische Dialekt. Die Vorsitzende Gerlinde Groß betrachtete mit den Anwesenden einmal etwas genauer diese Angelegenheit, weil es doch um die Sprache so schade wäre, wenn deren Klang nicht mehr zu hören wäre. Die Klammer für das Zusammenhalten der Gruppe war und bleibt ihr Heimatgefühl und das Band ihrer einzigartigen Sprache, die schöne ostpreußische Mundart. Außenstehende amüsieren sich oftmals über heimatliche Ausdrücke. Es stammt von einer doch wenigen bekannten Spenderin: der Muse des trockenen Humors. Wer nicht in Ostpreußen aufwuchs und den Klang dieses lieben Freundes aus der Familie kennt, kann zwar über einige Ausdrücke hell auflachen, aber dennoch schwingt bisweilen eine Prise Spott, gekoppelt mit Nachsicht mit. Aber wer die Wendungen von Kindheit her kennt, lächelt ganz anders – mit einem seligen Gefühl, einen lieben alten Bekannten wiedergetroffen zu haben, der einem ans Herz gewachsen ist. Ostpreußisches Platt ist wie eine Reihe von kostbaren Bildern, die im Alter immer wertvoller werden. Einen Ostpreußen erkennt man gewöhnlich beim ersten Wort. Zumindest war dieses in der Vergangenheit bei unseren Eltern und Großeltern so. Man erkannte ihn an der Klangfärbung seiner breiten gemächlichen Sprache mit einer unverwechselbaren Mixtur von Vokalen, die durchaus nicht immer mit dem Schriftbild identisch war. Über uns, die nachfolgende Generation, ist die Zeit hinweggegangen mit dem Schuldigbleiben der Möglichkeit, ein Stück Kultur zu pflegen und zu erhalten. Was jahrelang immer wieder zu den Kin­der­oh­ren der nachfolgenden Generation herüberwehte, war die vertraute Sprache der Eltern und der Großeltern untereinander. So verhielt es sich auch, wenn sie sich mit ihren Landsleuten bei den vielen Treffen über die Orte ihres Heimwehs unterhalten konnten, und ihr Gegenüber wusste, wovon man sprach. Im unsichtbaren Fluchtgepäck war eines geblieben: das Wissen um eine unwahrscheinlich schöne Heimat, mit all ihren lieb gewesenen und gebliebenen Kreaturen mit reichhaltigen Facetten und ihren wunderbaren Bildern. Zum Plachandern, Schabbern und Weitererzählen stand der breite ostpreußische Dialekt mit seinen so sonderbaren Ausdrucksformen, die es immer noch nach so vielen Jahren schaffen, die Augen der Landsleute zum Leuchten zu bringen und eine versunkene Welt wieder zum Leben zu erwecken, zur Verfügung. Wie schade, dass diese Laute aus der Öffentlichkeit und aus dem Sprachgebrauch in den Familien verschwunden sind. Statt die deutsche Sprache mit ihren Dialekten zu pflegen, hat sich ein fürchterlich verhunzender „denglischer“ Sprachsalat breitgemacht. Dialekte gehören zu den wichtigsten Bestandteilen des deutschen Sprachkörpers und sind eine Bereicherung für die gesamte deutsche Kultur. Die deutsche Sprache würde ärmer sein, wenn die ostdeutschen Dialekte aussterben sollten. Die heutige deutsche Normalgesellschaft schuldet den Heimatvertriebenen etwas. Sie schuldet denen, die mit Heimatverlust für einen gesamtdeutschen Krieg bezahlt haben, wenigstens die Pflege der Erinnerung, die Arbeit am kulturellen Erbe und Gedächtnis. Die Integration der verloren gegangenen Welt ist kein mechanischer Prozess, sondern ein Vorgang der kulturellen Anerkennung, der in Deutschland noch lange nicht abgeschlossen ist, in vieler Hinsicht sogar erst seinen Anfang finden muss. Die Nachkriegsentwicklung in West- und Mitteldeutschland dürfte erst dann abgeschlossen sein, wenn die geistige Ausgrenzung der verlorenen kulturellen Provinzen vollzogen ist. Nach dem Aufzeigen einer uns schuldig gebliebenen Kultur und noch zu bewältigender Arbeit aus 66 Jahren, erfolgte zum Schluss der Veranstaltung eine Erzählung vom ostpreußischen Gemüt. Mit dem Singen des Ostpreußenliedes ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

Gelnhausen – Elisabeth Kröhne beigesetzt. Landsmannschaft trauert um ein langjähriges Mitglied. Elisabeth Kröhne war lange Jahre Mitglied und auch als Schriftführerin sehr geschätzt. Eine längere Krankheit verhinderte ihre Anwesenheit bei den Treffen, die sie noch bis 2010 regelmäßig besuchte, trotz kleinerer Wehwehchen, die das Alter so mit sich bringt. Die Kreisgruppe möchte die Verdienste von Elisabeth Kröhne würdigen und in einem kurzen Nachruf ihrer gedenken. Am 10. November 1922 ist Elisabeth Kröhne als Elisabeth Marta Gramatzki in Friedrichshof bei Ortelsburg in Ostpreußen zur Welt gekommen. Dort ist sie, an der damaligen Grenze zu Polen, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Auch konfirmiert wurde sie dort. Ihr Glaube hat sie ihr Leben lang begleitet. In der dortigen Molkerei hat sie gelernt und gearbeitet. 1943 hat sie Kurt Gabikowski geheiratet, der gleich wieder in den Krieg zurückmusste. Nur wenige Wochen war dem jungen Paar miteinander gegönnt, bis der Krieg der jungen Frau den Ehemann raubte. Ein Schicksalsschlag, der kaum nachzuempfinden ist. Ihr damaliger Chef trieb sie noch am Ende des Krieges zur Wehrmacht. So kam sie vor der eigentlichen großen Flucht aus Ostpreußen über Dresden in den Westen und zum Einsatz nach Meran in Südtirol, wo sie am Ende des Krieges als Wehrmachtsangehörige in amerikanische Gefangenschaft geriet. Von dort kam sie in amerikanische Dienste und zurück nach Deutschland. 1951 heiratete sie in Neu-Isenburg Hans Joachim Kröhne. Sie brachte eine Tochter mit in die Ehe, Herr Kröhne hatte bereits zwei Kinder. Die Familie war damals in Neu-Isenburg zuhause. Frau Kröhne hatte sich dabei an vieles zu gewöhnen. Manch von ihr verfasstes Gebet an Gott erzählt davon. In vielen Situationen half ihr das durchs Leben. Nach der Scheidung 1969 orientierte sich Elisabeth Kröhne um, wurde Buchhalterin in einer Firma in Neu-Isenburg. Nun war sie selbstständig und konnte einiges für sich machen. Viele Reisen waren Lichtpunkte in ihrem Leben. Dazu gehörten die Besuche bei der Tochter in Norwegen oder eine Reise nach Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, die sie tief bewegte. Durch besondere Umstände wurde sie dann Pflegerin für die kranke Frau ihres Chefs, der in Bad Orb ein Haus hatte. So kam Frau Kröhne vor etwa 35 Jahren nach Bad Orb und pflegte die Frau ihres Chefs bis zu deren Tode. Frau Kröhne wurde in Bad Orb heimisch, baute sich einen Freundeskreis auf, in dem sie sich wohl fühlte. Sie schloss sich der Landsmannschaft Ostpreußen an und war auch in der Kirchengemeinde tätig. Die besondere Beziehung zur Kirche entstand durch die Glocke aus Pillkallen (Schlossberg) im Kirchturm der evangelischen Kirche in Bad Orb, die nach dem Krieg aus Ostpreußen gekommen war. Ostpreußen lag ihr sehr am Herzen. Das Ostpreußenlied „Land der dunklen Wälder“ gehörte zu ihrem Leben wie Essen und Trinken. Am Ende war ihr das Leben schwer geworden, die Krankheit hat ihr sehr zugesetzt. Sie konnte auch nicht mehr zu den Treffen kommen. Es kamen Krankenhausaufenthalte, Luftnot und Leidenszeiten. Sie musste gepflegt werden. Ihre Tochter hatte sich die Zeit genommen, sodass Elisabeth Kröhne zuhause bleiben konnte. In ihrer Wohnung verstarb sie am 25. August. Die Landsmannschaft dankt ihr für lange Jahre Freundschaft und dass sie mit ihrer Fröhlichkeit und ihren Vorträgen über die Heimat Ostpreußen die Treffen bereicherte.

 

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon (03971) 245688.

Rostock – Sonnabend, 1. Oktober, 10 bis 17 Uhr, Stadthalle Rostock, Südring 90 (Nähe Hauptbahnhof): Treffen der Ostpreußen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern in der Stadthalle. Zu diesem großen Wiedersehen werden etwa 2000 Besucher erwartet. Angehörige und Interessenten von nah und fern sind ebenfalls herzlich eingeladen. Alle 40 ostpreußischen Heimatkreise sind wie immer an Extra-Tischen ausgeschildert, wo man Landsleute aus der Heimat treffen kann. Das reiche ostpreußische Kulturprogramm wird gestaltet vom Landespolizeiorchester Mecklenburg-Vorpommern, dem Shanty-Chor „De Klaashahns“ Warnemünde, dem Fritz-Reuter-Ensemble Anklam, den Chören der deutschen Minderheit aus Masuren und dem Memelland sowie von Heimatsänger Bern-Stein. Für das leibliche Wohl, eine große Auswahl Heimatliteratur und Bärenfang sowie genügend Parkplätze gleich an der Stadthalle ist gesorgt. Informationen gegen Rückporto bei: Manfred Schukat, Hirtenstr. 7a, 17389 Anklam, Tel. (03971) 245 688.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Braunschweig – Mittwoch, 28. September, 15 Uhr, Stadtparkrestaurant (Eingang Sozialverband), Jasperallee: Treffen der Gruppe. Klaus Körner hält einen Dia-Vortrag über „Nordostpreußen, russischer Teil mit Tilsit, Insterburg, Gumbinnen“. Gäste sind herzlich willkommen. – Beim letzten Treffen hielt Dr. Jan Heitmann, Chefredakteur der PAZ, einen Vortrag über den Seedienst Ostpreußen. Im Januar 1920 wurde der Seedienst Ostpreußen eingerichtet. Durch den Versailler Vertrag wurde Ostpreußen vom Deutschen Reich abgetrennt und war nur noch durch den entstandenen Polnischen Korridor zu erreichen, was nicht immer ohne Probleme ablief. Dr. Heitmann hat ausführlich über die Entstehung des Seedienstes bis zum Untergang der drei Schiffe „Preußen“, „Hansestadt Danzig“ und „Tannenberg“ mit großer Sachkenntnis berichtet. Alle Anwesenden bedankten sich für die Informationen mit viel Applaus.

Hannover – Freitag, 7. Oktober, 14.30 Uhr, Ihme-Terrassen: Herbstfest. Gemeinsam mit der Pommerngruppe hat die Gruppe Hannover ein buntes Programm mit viel Musik und ostpreußischen Geschichtchen zusammengestellt. Natürlich gibt es auch wieder Erntegaben.

Osnabrück – Sonnabend, 1. Oktober, 15.30 Uhr, Osnabrück­halle: Erntedanknachmittag. Anmeldungen bis zum 21. September bei Gertrud Franke, Telefon 67479 oder Gerhard Reihs, Telefon 83646.

Sonntag, 2. Oktober: Besuch des Schauspiels „Johannisfeuer“ von Hermann Sudermann auf der Dittchenbühne, Elmshorn. Abfahrt 8.45 Uhr Josefskirche, 9 Uhr Kollegienwall. Anmeldung erbeten bei Gertrud Franke, Telefon 67479 oder Gertrud Reihs, Telefon 83646.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bad Godesberg – Mittwoch, 21. Sep­tember, 17.30 Uhr, Stadthalle Bad Godesberg, Erkerzimmer: Stammtisch. – Trauer um Karl Herbert Probst. Die Landsmannschaft Ost- und Westpreußen trauert um ihren stellvertretenden Vorsitzenden Karl Probst. Er wurde am 30. April 1926 in Zempelburg (Westpreußen) geboren und verstarb am 17. Juli 2011 in seinem Haus in Oberbachen. Karl Probst gehörte dem Vorstand der Bad Godesberger Gruppe fast 30 Jahre an, zunächst als erster stellvertretender Vorsitzender, dann später rückte er aus Altersgründen in die Position des zweiten stellvertretenden Vorsitzenden. In seiner Heimat kümmerte er sich – gemeinsam mit der dort lebenden Bevölkerung – um die Pflege und den Erhalt der Gräber. Ferner fuhr er mit den Vorstandskollegen auf diverse Tagungen und auch zu Seminaren. Auch unterstützte er die Hilfsaktionen, die gemeinsam mit dem Vorstand durchgeführt wurden. Karl Probst war stets ein liebenswerter und charmanter Kollege, außerdem ein gewissenhafter Mensch und lieber Freund, den die Mitglieder stets in dankbarem und ehrendem Gedenken halten werden.

Düsseldorf – Donnerstag, 6. Ok­tober, 8 Uhr, Jahresabschlussfahrt in die Eifel nach Monschau, die Stadt der Fachwerkidylle, dem „Roten Haus“, der Römischen Glashütte und der Senfmühle. Fahrt über Vossenack, Hürtgenwald zur Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof / Gefallenendenkmal.

Gladbeck – Sonnabend, 17. September, 15 Uhr, Fritz-Lange-Haus, Friedrichstraße 7: Treffen der Gruppe. Bei Kaffee und Kuchen soll Rückschau auf 60 Jahre Landsmannschaft in Gladbeck gehalten werden. Bitte anmelden beim Vorstand und zum Treff ein Gedeck mitbringen. – Dienstag, 20. September: Halbtagsausflug zum Baldeneysee. Abfahrt 13 Uhr ZOB Oberhof. Dampferfahrt, Kaffeetrinken. Rückkehr gegen 19 Uhr. Anmeldung beim Vorstand unter Telefon (02043) 25810.

Gütersloh – Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343. – Donnerstag, 6. Oktober, 15.30 Uhr, Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9: Treffen der Frauengruppe.

Neuss – Sonntag, 2. Oktober, 15 bis 18 Uhr, Marienhaus, Kapitelstraße 36: Erntedankfest der Ostpreußen mit Gedichten, Liedern und Tanz unter der Erntekrone. – Donnerstag, 6. Oktober, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen. Das Programm wird in der Presse bekannt gegeben.

Siegen – Freitag, 23. September, 17.30 Uhr, Garten des Oberen Schlosses: Kranzniederlegung am Ostdeutschen Mahnmal. – Sonntag, 25. September, 15 Uhr Bismarckhalle, Siegen-Weidenau: 62. Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen unter Schirmherrschaft von Landrat Paul Breuer. Zum Leitwort „Wahrheit und Dialog – Schlüssel zur Verständigung“ spricht Rudi Pawelka, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien. Zum Programm: Ehrung für Landrat Paul Breuer, Volkstümliches aus ostdeutschen Landen mit Vortrag, Liedern und Musik. Der Eintrittspreis beträgt 8 Euro. – Der Kulturwart weist auf eine Trachtenausstellung in der Ortschaft Wilnsdorf hin, deren Titel lautet: „Kleider (Trachten) erzählen Geschichte(n)“. Die Ausstellung wurde verlängert. Die Verbindungen Siegerland-Wittgensteins zum Deutschen Osten und Mitteldeutschland waren recht vielfältig. Der gebürtige Wittgensteiner Erwin Klotz aus Erndtebrück zum Beispiel war der „Vater“ des Berliner Autobahnnetzes. Am 11. März 1937 verfügte der Berliner Stadtpräsident, dass im Ortsteil Tegel die Straße 105 „Erndtebrücker Weg“ genannt wird. Am 7. Dezember 1955 schrieb die „Berliner Tageszeitung“, dass die Berliner Stadtregierung Erwin Klotz den Auftrag zur Bildung einer neuen Abteilung „Schnellstraßen-Bauamt“ gegeben hat. In späteren Jahren arbeitete Erwin Klotz als leitender Baudirektor beim Berliner Bau- und Wohnungswesen. Er starb am 7. Mai 1989 in Berlin. Im Berliner Stadtgebiet befinden sich einige Straßen mit Namen aus dem Siegerland, dem Sauerland und Wittgenstein, Westerwald.

Viersen-Dülken – Sonnabend, 1. Oktober, 15 Uhr, Dülkener Hof, Lange Straße 54: Treffen der Gruppe zur Erntedankveranstaltung. Auch in diesem Jahr wird für Ihr leibliches Wohlbefinden in bewährter Weise gesorgt. Der Unkostenbeitrag beträgt für Kaffee, Kuchen und ein Garantielos 5,00 Euro pro Person. Spenden für die Erntedankverlosung werden bis zum 30. September erbeten (An der Hees 15). Bringen Sie Freunde und Bekannte mit. Jeder Gast ist herzlich willkommen!

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz − Jeden Freitag, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Treffen der Gruppe zum Kartenspielen.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Siegmund Bartsch (komm.), Lepsiusstraße 14, 06618 Naumburg, Telefon (03445) 774278.

Magdeburg – Dienstag, 4. Ok­tober, 16.30 Uhr, Sportgaststätte Post, Spielhagenstraße: Vorstandssitzung. – Freitag, 7. Ok­tober, 15 Uhr, TUS: Singeproben des Singekreises.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad-Schwartau – Bericht vom Deutschlandtreffen – Nach wunderschönen Tagen in Erfurt beim Ostpreußentreffen, wo die Ortsgruppe mit über 50 Teilnehmern vertreten war, wurde das erste Halbjahr am 8. Juni mit einem mitreißenden Vortrag von Edmund Ferner, dem Landesvorsitzenden, beendet. „Kuba – die neue Ära nach Fidel Castro“ – Impressionen von seiner Kuba-Reise 2010, die 54 Mitglieder und Gäste durch einmalige Aufnahmen aus diesem beeindruckenden Land nachempfinden konnten. Natürlich durften die Tänzerinnen des berühmten Tropicana-Balletts in Havanna dabei auch nicht fehlen. – Eine für den 11. August angebotene Blaufahrt war sofort fast ausgebucht. Mit einem Bus ging es morgens um 8 Uhr los. Trotz grauem Himmel und Regenschauer war die Stimmung gut, und je mehr man in die Nähe von Hamburg kam, ließ der Regen nach. Es waren drei Überraschungsziele vorgesehen. Die Auswandererwelt Ballin-Stadt, das Museum in Hamburg auf der Veddel, ist ein Ort mit viel Geschichte, Emotionen und großen Hoffnungen. Von hier aus wanderten über fünf Millionen Menschen zwischen 1850 und 1939 aus, vornehmlich in die Vereinigten Staaten von Amerika, aber auch nach Argentinien und Kanada. Hamburg war für all diese Emigranten, die aus ganz Europa kamen, das „Tor zur Welt“. Die Menschen versuchten politischer und religiöser Verfolgung, Unterdrückung, Armut, Hunger und Seuchen zu entkommen. Einige der im Jahre 1963 abgerissenen „Auswandererhallen“ wurden an gleicher Stelle wieder aufgebaut und als Museumsstadt Ballin-Stadt am 5. Juli 2007 eröffnet. Das Museum bietet einen faszinierenden Einblick in die Zeit und in das Leben der Auswanderer. Am historischen Standort der Auswandererhallen stehen heute drei originalgetreu errichtete Wohn- und Verwaltungsgebäude. In großen Schlafsälen, deren Rekonstruktion besichtigt werden kann, wurden die Auswanderer untergebracht. Und im rekonstruierten Speisesaal werden heute hungrige Besucher bewirtet. Auf besonderen Wunsch gab es für die Bad Schwartauer Gruppe Königsberger Klopse, die hervorragend gelungen waren. Die authentischen Darstellungen der Unterkünfte unter Deck und in den Kabinen auf den Auswandererschiffen geben dem Besucher einen Einblick in Welten, die man sich heute kaum noch vorstellen kann. Besonders zu empfehlen ist der weltgrößte Bestand an Passagierlisten aus den Jahren 1850 bis 1934. Hier ist inzwischen ein Familienforschungsbereich eingerichtet worden. Geschulte Mitarbeiter ermöglichen eine Familienforschung für jedermann. Sicher wird auch so mancher Ostpreuße hier ein Familienmitglied finden, das damals den Weg nach „drüben“ suchte. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter zum zweiten Überraschungsziel, der Reeperbahn. Im Panoptikum konnten Berühmtheiten von früher, aber auch aus heutiger Zeit, bewundert werden. Und so mancher setzte sich für ein Foto zu Helmut Schmidt oder stellte sich neben Barack Obama auf. – Das dritte Überraschungsziel war der Erholung gewidmet. In ländlicher Umgebung, mitten im Naturpark Lauenburgische Seen zwischen der Inselstadt Ratzeburg und der Eulenspiegelstadt Mölln, wurden alle bereits im Bauernhofcafé Vokuhl in Lankau direkt am Elbe-Lübeck-Kanal erwartet. Zuerst stärkte man mit einem Riesenstück Torte und reichlich Kaffee um dann anschließend noch den Hofladen zu stürmen. Es war ein runder herbstlicher Sommertag mit ganz wenig Regen, aber vielen schönen Überraschungen – und so mancher hatte sicher zu Haus viel zu erzählen. – Am 28. August waren die Bad Schwartauer Ostpreußen bereits wieder unterwegs – es ging mit einem vollen Bus nach Elmshorn zur Dittchenbühne. Auch hier spielte das Wetter wieder mit, sogar die Sonne schien ab und zu. Nach einem rustikalen Buffet, das keine Wünsche offenließ, genossen die Mitglieder und Gäste eine unübertroffene Vorstellung. „Johannisfeuer“ von Hermann Sudermann ist für die Akteure und auch für die Zuschauer kein einfaches Stück, aber es war vortrefflich gelungen. Besonders beeindruckend bei der Dittchenbühne ist immer die einfache, fast knappe Bühnengestaltung, die vom Geschehen nicht ablenkt und dennoch alles hervorhebt. Für die Bad Schwartauer war es wieder ein gelungener Theaternachmittag.

Flensburg – Sonntag, 2. Oktober, 11 Uhr, St. Marien-Kirche zu Flensburg: Erntedankfest und Gottesdienst. Anschließend gemeinsames Mittagessen.


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