24.04.2024

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08.10.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-11 vom 08. Oktober 2011

MELDUNGEN

Restaurierung des Theaters

Tilsit – Aus Moskau und Königsberg sind 64 Millionen Rubel (knapp eineinhalb Millionen Euro) für eine Generalrestaurierung des Tilsiter Theaters bewilligt worden. Die Modernisierung des Zuschauersaals sowie der Einbau neuer Licht- und Tontechnik sind bereits ausgeschrieben worden. Das „Theater Tilsit“, wie die Russen es seit einiger Zeit nennen, soll in neuem Glanz erstrahlen, gewinnt doch wegen der zukünftigen Ansiedlung der Belegschaft des unweit im Bau befindlichen Atomkraftwerkes das kulturelle Angebot in Tilsit stark an Bedeutung. H.Dz.

 

Konsulin in Allenstein

Allenstein – Die Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig, Annette Klein, hat erstmals Allenstein einen Besuch abgestattet, wobei sie auch mit dem Woiwoden von Ermland und Masuren, Marian Podziewski, zusammentraf. Einen Schwerpunkt der Gespräche bildete dabei der Tourismus. Klein verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass das südliche Ostpreußen nicht nur schön, sondern auch ein beliebtes Reiseziel der Bundesbürger ist. Der deutsche Honorarkonsul in Allenstein, Wojciech Wrzecionkowski, hob in diesem Zusammenhang lobend hervor, dass sich die Zusammenarbeit zwischen der Woiwodschaft und der Bundesrepublik nicht nur im touristischen Sektor, sondern auf allen Gebieten entwickle und von Jahr zu Jahr besser werde. So würde die Restaurierung historischer Bausubstanz im südlichen Ostpreußen nicht nur mit polnischen, sondern auch mit deutschen Geldern finanziert. PAZ

 

Von Grund auf modernisiert

Braunsberg – Die Unterkunft der polnischen Grenzschutzbeamten in Braunsberg ist für rund fünf Millionen Zloty (über eine Million Euro) von Grund auf erneuert worden, um EU- beziehungsweise Schengen-Normen zu entsprechen. Wie die Pressesprecherin des ermländisch-masurischen Grenzschutzes, Justyna Szubstarska, mitteilte, seien von dem alten Gebäude nur die Fundamente geblieben, der Rest sei neu gebaut worden. Zu dem Komplex gehörten Verwaltungsgebäude, technische Räume, Garagen, Fahrzeug-Waschanlage, Kraftstoff-Magazin und Zwinger für Diensthunde, sagte sie. Beim Grenzschutz in Braunsberg arbeiten 150 Personen. Diese Abteilung ist zuständig für einen Landstreifen von 14 Kilometern Länge an der innerostpreußischen Grenze. Dazu gehören zwei Grenzübergänge, der Eisenbahnübergang Braunsberg–Heiligenbeil und der Straßenübergang Gronau–Heiligenbeil. PAZ

 

Bild da Vincis in Berlin

Die „Dame mit dem Hermelin“, das wertvollste Gemälde im Besitz der Republik Polen, hängt zurzeit im Berliner Bode-Museum aus. Es bildet den Glanzpunkt der Ausstellung „Gesichter der Renaissance“, in der die bedeutendsten Bilder aus jener Zeit gezeigt werden. Seinen hohen Stellenwert erhält das Gemälde durch seinen Maler Leonardo da Vinci. Nach der „Mona Lisa“ ist die „Dame mit dem Hermelin“ das bekannteste Werk des italienischen Künstlers. Das Bild ist Teil der Sammlung im Czartoryski-Museum in Krakau, nachdem es 1800 von Fürst Adam Czartoryski erworben und danach von den Nationalsozialisten geraubt worden war. Der Ausstellung in Berlin wird eine besondere Bedeutung für das deutsch-polnische Verhältnis beigemessen, zumal es bereits einmal in Berlin ausgestellt war, damals jedoch als Beutekunst der Nationalsozialisten. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Oktober im Berliner Bode-Museum zu sehen. M.J.


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