© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-11 vom 08. Oktober 2011

Ordensburgen in Itzehoe
Ausstellung zeigt ausgewählte Beispiele der historischen Bauwerke

Der Deutsche Orden, der von 1230 bis 1525 in Preußen wirkte, hinterließ Spuren, die noch heute erkennbar sind. Besonders die Burgen aus dieser Epoche sind auch heute ein wichtiger Bestandteil Preußens.

Die Ausstellung „Burgen im Ordensland Preußen“ ist den Bauwerken gewidmet. Eindrucksvolle Schwarzweiß-Bilder einiger ausgewählter Beispiele der 129 Ordensburgen, wie Marienburg, Marienwerder und Allenstein, sind dort zu sehen. Die Burgen dienten unter anderem als Bischofs- und Verwaltungssitze und ihre eigenständige Architektur wurde vom Deutschen Orden entwickelt. Die hoch stehende Bau- und Bildkunst lässt sich deutlich mit ihren imposanten Gebäuden und ihrer reichen Innenausstattung belegen. Die Lage der Burgen und die Geschichte des Deutschen Ordens werden auf Info-Tafeln sowie in Büchern im Obergeschoss wiedergegeben. Laut der Leiterin der Frauengruppe der Ost- und Westpreußen, Dr. Jutta Hantsch­mann, sehen die Itzehoer Ostpreußen die Ausstellung als einen Gruß und ein Geschenk für die in ihrer Stadt versammelten Landsleute des Kreises Preußisch Holland. Hantschmann entwarf das Vorhaben, welches dann zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Ingrid Behn und Rosemarie Mügge ermöglicht wurde. Dank freundlicher Unterstützung des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg, das Bildmaterial zur Verfügung stellte, wurde das Vorhaben zum Erfolg. Die Ausstellung ist noch bis Ende November zu besichtigen nach vorheriger Vereinbarung unter Telefon (04821) 76575. Jolana Kohler