20.04.2024

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22.10.11 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-11 vom 22. Oktober 2011

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein, Gst.: Buchtstr. 4, 22087 Hamburg, Tel.: (040) 4140080, E-Post: schmelter@ostpreussen-info.de, www.ostpreu­ssen-info.de.

Sonnabend, 22. bis Sonntag, 23. Oktober: Denkmalpflege in Ostpreußen – Internationale Fachtagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen im Bad Pyrmonter Ostheim; weitere Informationen erhältlich unter: http://www.kulturstiftung-der-deutschen-vertriebenen.de.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Stuttgart, Mittwoch, 26. Oktober, 18 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat, Schlossstraße 92. Vortrag: „Zur Wiederkehr des 400. Geburtstags von Johannes Hevelius, Astronom aus Danzig“. Der Referent, Hans-Jürgen Kämpfert, Oberstudiendirektor a. D., gebürtig aus Danzig-Langfuhr, studierte Mathematik, Physik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Hamburg. Für seine Veröffentlichungen und Vorträge über ostdeutsche Naturforscher, Schriftsteller und Institutionen und seine Mitarbeit im Bildungspolitischen Ausschuss des schleswig-holsteinischen Philologenverbandes, in den Gremien der LM Westpreußen und des Bundes der Danziger, wurden ihm die Westpreußen-Medaille und das Bundesverdienstkreuz verliehen. – Johannes Hevelius stammte aus einer reichen Danziger Patrizier-Brauerfamilie und war Bierbrauer, Kaufmann, Ratsherr und Astronom. Er war der bedeutendste Astronom in der Mitte des 17. Jahrhunderts, der „Fürst der Astronomie“, wie ihn seine Kollegen nannten, der beste Beobachter mit bloßem Auge, besser als mit den damaligen Fernrohren, die er zwar selber baute, aber wenig benutzte. Er besaß in Danzig die beste Sternwarte der damaligen Zeit. Hevelius beobachtete Sonnenflecke, führte neue Sternbilder ein, erstellte Mondkarten und entdeckte die Libration des Mondes. Seine Untersuchungen des Mondes veröffentlichte er 1647 in seinem ersten größeren Werk „Selenographia“. Eine Gedenktafel vor dem Rathaus in Danzig zeigt folgenden Text: „Johannes Hevelius 1611-1687. Hervorragender Gelehrter und Astronom, Schöpfer des Himmelsatlasses, Entdecker vieler Kometen und Sternbilder, genialer Konstrukteur und Erfinder, bekannter Danziger Brauer.“ In diesem Jahr hatte er am 28. Januar seinen 400. Geburtstag. Die Teilnehmer erwartet ein interessanter Vortrag mit anschließender Diskussion.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Kitzingen – Dienstag, 1. November, Allerheiligen: Feierstunde mit Kranzniederlegung am Kreuz der Vertriebenen auf dem Neuen Friedhof.

München Nord/Süd – Sonnabend, 29. Oktober, 14.30 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München: Vortrag von Hans-J. Pfau über „Die Entstehung des Ostseebades Kahlberg auf der Frischen Nehrung und der Dampferlinien“. Zu Beginn gemeinsame Kaffeetafel.

Weiden – Dienstag, 1. November, 10.45 Uhr, Stadtfriedhof Weiden: Gedenkveranstaltung zu Allerheiligen. – Nächste Zusammenkunft am 6. November um 14.30 Uhr im „Heimgarten“.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeckstraße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Tilsit-Ragnit / Tilsit-Stadt – Sonnabend, 22. Oktober, 15 Uhr, Ratskeller Charlottenburg, Rathaus, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin: Treffen der Gruppen. Anfragen für Tilsit-Ragnit bei Hermann Trilus, Telefon (03303) 403881, für Tilsit-Stadt bei Hans-Günther Meyer, Telefon 275 1825.

Lyck – Sonnabend, 5. November, 15 Uhr, Ratsstuben JFK, Am Rathaus 9, 10825 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen: Peter Dziengel, Telefon (030) 824 54 79.

Rastenburg – Sonntag, 6. November, 15 Uhr, Gaststätte „Stammhaus“, Rohrdamm 24b, 13629 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen: Martina Sontag, Telefon (033232) 210 12.

FRAUENGRUPPE

Mittwoch, 9. November, 13.30 Uhr, „Die Wille“, Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin: Totenehrung und Referat über Ostpreußen. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 771 23 54.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 25 09 29, Fax (0421) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04298) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremen − Dienstag, 25. Ok­tober, 15.30 Uhr, „Hotel zur Post“, Großer Salon: Literaturnachmittag mit Klaus Nägelen. Im Mittelpunkt des Literaturnachmittags wird August von Kotzebue (1761−1819) stehen, der vor 250 Jahren geborene Komödienschreiber und Staatsrat. Klaus Nägelen hatte ihn am 25. Oktober 1999 in der Stadtwaage vorgestellt unter dem Titel: „Zwischen Weimar und Reval“. Er wird über den erfolgreichen Bühnenschriftsteller, den geschickten Vielschreiber, der das Publikum in ganz Europa zu Tränen rührte, noch einmal erzählen: über dessen merkwürdiges Leben, das dem Theater gewidmet war wie auch der Politik; von Kotzebue stand als russischer Generalkonsul im Dienste des Zaren und wurde für kurze Zeit nach Sibirien verbannt. Ein Konservativer war er, gehasst, verachtet – und ermordet in Mannheim, erdolcht von dem Theologiestudenten Carl Ludwig Sand vor den Augen seines vierjährigen Sohnes. Seine Ermordung diente als Rechtfertigung der Karlsbader Beschlüsse. Eintritt: 10 Euro. Im Preis ist die Bewirtung mit einem Stück Torte und Kaffee oder Tee enthalten.

Bremerhaven – Freitag, 28. Oktober, 13 bis 17 Uhr, Ernst-Barlach-Haus am Holzhafen: 85. Stiftungsfest. Programm: 13 Uhr Mittagessen, 14 Uhr Begrüßung – Grußworte der Gäste, kurzer Überblick über den Werdegang der Gruppe seit 1926, 14.30 Uhr Kaffeetrinken, 15 Uhr Unterhaltungsprogramm bis zirka 17 Uhr. Anmeldungen unter Telefon (0471) 86176.

 

BRANDENBURG

Vors.: Elard v. Gottberg, Zarnekauer Siedlung 8a, 23701 Süsel, Mobil (0173) 6254277, Fax (04361) 508219.

Freitag, 28. bis Sonntag, 30. Oktober, Ostheim, Bad Pyrmont, Parkstraße 14, 31812 Bad Pyrmont: Die Stiftung „Bildung und Erinnerung“ veranstaltet ihr 3. Seminar: „Landschaft und Literatur“. Teilnehmer: Seminar für die junge und mittlere Generation. Kosten: Das Seminar ist kostenfrei. Die Fahrtkosten werden erstattet. Mögliche Fahrkartenermäßigungen (zum Beispiel Niedersachsenticket) sind auszunutzen. Anmeldung bei der Landsmannschaft Ostpreußen, Christiane Rinser M.A., Buchtstraße 4, 22087 Hamburg, rinser­@ostpreussen.de, Anmeldeschluss: 20. Oktober. Organisation: Wilhelm v. Gottberg, BdV-Vizepräsident, Eckerhard Bednarski, Freibund.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Donnerstag, 27. Oktober, 15 Uhr, Haus der Heimat, Teilfeld 8, Saal, 20459 Hamburg: Bezirks- und Gruppenleitertreffen.

BEZIRKSGRUPPE

Hamburg/Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahn-Station Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 73926017.

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 24. Oktober, 12 Uhr, Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, Höpenstraße 88 (mit Bus 443 bis Waldquelle): Die Gruppe lässt das traditionelle „Schmand-Schinken-Essen“ wieder aufleben. Der Preis pro Portion beträgt 13 Euro. Zu der Veranstaltung gehört wieder ein schönes Unterhaltungsprogramm. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter Telefon (040) 754 58 78.

FRAUENGRUPPE

Hamburg/Berge­dorf – Freitag, 28. Oktober, 15 Uhr, Haus des Begleiters, Ludwig-Rosenberg-Ring 47: Treffen der Frauengruppe. Thema: Geschichten zum Erntefest.

SALZBURGER VEREIN

Nachruf Angelika Marsch – Am 4. Oktober verstarb in Hamburg nach schwerer Krankheit das langjährige Mitglied des Salzburger Vereins Frau Dr. h. c. Angelika Marsch im Alter von 79 Jahren. Der Salzburger Verein e. V. und die Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein/ Nordniedersachsen trauern um den Verlust eines ihrer dauerhaft produktiven und hoch verdienstvollen Mitglieder. Mit zahlreichen Publikationen, Vorträgen sowie wissenschaftlichen und kunsthistorischen Büchern hat Angelika Marsch ganz wesentlich zur zeitnahen Darstellung und Dokumentation der Salzburger und der Berchtesgadener Emigrationsgeschichte beigetragen. Angelika Marsch, geboren am 13. April 1934 in Berlin, erlernte in entbehrungsreichen Nachkriegsjahren den Beruf einer Metallografin. Innerhalb ihrer Berufsentwick­lung erwachte ihr Interesse für Historische Bildkunde, das sie dann leidenschaftlich und mit hoher Energie umsetzte. Seit den siebziger Jahren befasste sie sich mit historischen Städteansichten und populärer Druck­grafik. Aus ihrem Buchschaffen ragt als bibliophile Kostbarkeit heraus „Die Salzburger Emigration in Bildern“, bereits in 3. Auflage verfügbar. Für dieses Werk wurde ihr die Ehrenmitgliedschaft im Salzburger Verein verliehen. 1980 und 2001 folgten wichtige Bücher „Bilder zur Augsburger Konfession“ und „Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrich 1536/37“. Ihr letztes großes Buch 2010 „Friedrich Bernhard Werner“ (1690–1776) beinhaltet europäische Städteansichten, illustrierte Reisemanuskripte und Topografien von Schlesien und Böhmen/Mähren – es trifft die Zeit der Salzburger Emigration 1731/32. Für ihre Arbeiten erhielt Angelika Marsch 1978 den Georg-Dehio-Förderpreis und 2006 vom Land Niedersachsen den Kulturpreis Schlesien. Die Universität Hamburg verlieh ihr 2003 die Ehrendoktorwürde. Unvergessen für ihre norddeutsche Salzburger Landesgruppe bleiben ihre exzellenten Bildvorträge über die Berchtesgadener Emigration 1733, die „Zillerthaler“ und über die „Sommerschlösser der Hohenzollern im Hirschberger Tal“. Die letzte Reise nach Ostpreußen im Mai 2011 anlässlich „100 Jahre Salzburger Verein“ konnte Frau Dr. Marsch noch gesund und beglückt in Gumbinnen und Königsberg in unserer Gemeinschaft erleben. Das Fest in Bielefeld blieb ihr nach akuter Erkrankung dann schon versagt. Noch im Spätsommer hatte sie drei Tagungsbesuche fest geplant. Ihr Bruder schrieb jetzt: „Ihr Bücherschrank umfasst die Wohnung. Ihr Schreibtisch zeugt von vielen neuen Plänen … ihr Kopf war immer ihrem Körper voraus. Ihre positive und bis zuletzt optimistische Einstellung zu den wichtigen Dingen war immer vorherrschend; doch konnte sie sich auch für deren Durchsetzung energisch einsetzen.“ Im Buch „Chronik der Marschroutenzüge“ (N. Stein) 2011 sind wertvolle Grafiken aus ihrem Emigrations-Bildbuch übernommen – Sinnbild ihres Wirkens und Vermächtnis! Der Salzburger Verein beklagt einen unwiederbringlichen Verlust. Für alles produktive Wirken von Angelika Marsch und alles gemeinsam Erlebte werden große Anerkennung, Dank und ehrendes Gedenken an diese den Salzburgern und ihrer Geschichte stets tief verbundene Hamburgerin bewahrt bleiben.

 

HESSEN

Vorsitzender: Dietmar Strauß,  Jahnstraße 19, 68623 Lampert-heim, Tel. (06206) 4851.

Wiesbaden – Zum Erntedankfest der Landsmannschaft Ostpreußen wird in jedem Jahr der Gabentisch reich geschmückt mit vielerlei Gemüse, Früchten, Blumen und herbstlichen Dekorationen. Sogar Königsberger Marzipan, hausgemachte Marmelade und Wurstspezia­litäten waren zu finden. Die gespendeten Gaben durften die Besucher am Schluss der Feier mit nach Hause nehmen. In Preußen war das Erntedankfest seit dem Jahr 1773 ein fester Feiertag – eingeführt von König Friedrich II. Zu der heimatlich-besinnlichen Feier konnte der Vorsitzende Dieter Schetat rund 120 Mitglieder und Gäste begrüßen. „Unsere Heimat ist nur äußerlich verloren gegangen, im Inneren lebt sie weiter“ sagte er und sprach damit den Besuchern aus dem Herzen. Das Erntedankfest sei auch immer eine Zeit der Rückbesinnung. Nach dem Krieg sei die Heimat nicht zurückgegeben worden. „Nun haben wir aber in Wiesbaden ein neues Zuhause gefunden – dafür sind wir der Stadt Wiesbaden dankbar.“ Im Programmteil erinnerte Lieselotte Paul an die Erntebräuche in der biblischen Schöpfungsgeschichte. Bereits die Brüder Kain und Abel hatten Gott Opfer von den Früchten des Feldes gebracht. In der Heimat habe das Brot immer eine bedeutende Rolle gespielt: ,,Doch ich weiß eins, es schmeckt wie keins“, bekannte sie. Helga Kukwa erzählte von der ausgelassenen Fröhlichkeit mit Liedern, Tanz und Spiel nach vollbrachtem Einbringen der Ernte. ,,Mit lautem Jubel bringen wir den schönsten Erntekranz“ stimmte der Frauenchor unter Leitung von Ehrentraud Gerlach ein und sorgte auch im weiteren Verlauf für die musikalische Untermalung des Programms. Die besinnlichen Worte zum Erntedank sprach Pfarrer Martin Fromme von der Wiesbadener Marktkirche. Er nannte die Vertriebenen ,,Menschen, die den Mangel gekannt, den Krieg erlebt und ihre Heimat verloren haben“. Daher sei es keineswegs selbstverständlich, dass sie heute ein schönes Fest gemeinsam feiern könnten. „Heimat ist etwas, das bleibt. Dieses Gefühl lässt sich auch über die Distanz nicht aufhalten.“ Zu Gast waren auch Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller sowie der BdV-Kreisvorsitzende Manfred Laubmeyer. Der Oberbürgermeister zog in seinem Grußwort eine Verbindung zum preußischen Erbe in Wiesbaden. Nach dem Zweiten Weltkrieg sei in Hessen rund ein Drittel der Bevölkerung Heimatvertriebene gewesen. „Die Erfolgsgeschichte unserer Stadt hängt mit diesen Menschen zusammen“, betonte er. Besonders freute er sich über das stetige Engagement der Landsmannschaft. Dies unterstrich auch das Mitglied des Hessischen Landtags Astrid Wallmann in ihrem schriftlich übermittelten Grußwort. Dank galt an diesem Nachmittag auch einigen langjährigen Mitgliedern des Vereins: Elsa Eckhardt, Brigitte Hermann, Christiane Hitzeroth und Erna Schmitt wurden von Dieter Schetat und dem Landesvorsitzenden Dietmar Strauß mit dem Goldenen Treuezeichen geehrt. Mit dem Ehrenzeichen in Silber würdigten sie die aktive Mitarbeit in der Landsmann­schaft von Marianne Schetat, Peter Gutzeit und Siegfried Selke. Die Feier klang aus mit dem gemeinsam gesungenen Ostpreußenlied.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Braunschweig – Mittwoch, 26. Oktober, 15 Uhr, Stadtparkrestaurant (Eingang Sozialverband), Jasperallee: Treffen der Gruppe zum bunten Herbstnachmittag mit Kaffee und Kuchen. Um lustige Beiträge zur Unterhaltung wird gebeten. Gäste sind herzlich willkommen! – Beim letzten Treffen am 28. September hielt Klaus Körner einen Diavortrag über „Nordostpreußen, russischer Teil mit Tilsit, Insterburg und Gumbinnen“. Die wunderschönen Aufnahmen aus dieser Region zeigten auch leider ein trauriges Bild von den einzelnen Dörfern mit ihren Kirchen, die teilweise sehr verfallen sind und nur noch als Ruinen dort stehen, oder nicht mehr vorhanden sind. Es gibt einige wenige Kirchen, die durch Spenden restauriert wurden. Trotz aller Traurigkeit haben uns die Aufnahmen von der wunderschönen Gegend und Landschaft beeindruckt. Vieles ist ja jetzt der Natur überlassen. Alle Anwesenden bedankten sich recht herzlich bei dem Referenten. – Mittwoch, 7. Dezember, 15 Uhr, Stadtparkrestaurant (Eingang Sozialverband): Vorweihnachtliches Beisammensein im Advent.

Hannover – Freitag, 4. November, 12 Uhr, Ihme-Terrassen: Grützwurstessen. Anschließend Lichtbildervortrag von Hagen Mörig vom Trakehner Verein mit dem Titel: „Wann kommt Tempelhüter wieder nach Trakehnen?“ Anmeldung erbeten für die Mahlzeit (Grützwurst, Specksoße, Sauerkohl und Salzkartoffeln sowie Nachtisch für 14 Euro) bei Roswitha Kulikowski, Telefon (05101) 25 30 oder Lore Reuß, Telefon (0511) 33 27 24. – Die diesjährige Adventsfeier findet am 2. Dezember ab 14.30 Uhr statt. Auch hier sind Anmeldungen erbeten.

Oldenburg – Bericht über Erntedanknachmittag am 12. Oktober 2011. Die Frauengruppe der Ostpreußen und Westpreußen Oldenburg feierte ihren Erntedanknachmittag mit einem umfangreichen Basar, vollbeladen mit Produkten der heimischen Ernte: Äpfel, Kartoffeln, Blumen, Walnüsse und anderes mehr. Auch vieles Selbstgemachtes wie Apfelmus, Marmelade oder Süß-saures! Die Damen und Herren (!) der Frauengruppe haben viel Fantasie und sind fleißig gewesen. Zum Erntedank wurde „Das geistliche Wort zum Erntedankfest“ von E. Jaeger gelesen und das schöne, dazu passende Lied „Wir pflügen und wir streuen“ gesungen. Karl Heinz Bonk las anschließend mehrere Kapitel aus seinem im Entstehen begriffenen Roman „Herbstreise nach Ostpreußen“ oder „Salz und Graupen“ vor. Ein Pensionär, der als Junge seine Heimat Masuren verlassen hatte, besucht sie, als sein Sohn dort wirtschaftliche Kontakte wahrnimmt. Er findet seine Kindheit in Lötzen wieder und macht seinen Frieden mit der Vergangenheit. Weitere Kapitel werden den Leser auch in den heute russischen Teil Ostpreußens führen. Wir freuen uns heute schon auf die Fortsetzung. – Mittwoch, 9. November, 15 Uhr, Stadthotel Eversten: Bildervortrag „Von Königsberg den Pregel aufwärts“ von Walter Perkuhn, Oldenburg, früher Löwenhagen (Kreis Königsberg).

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Oberhausen, Sonnabend, 22. Oktober, 10 Uhr, Haus Union, Schenkendorfstr. 13: Herbsttagung. Der Vorstand der Landesgruppe lädt Lands­leute, Jugend und Freunde Ostpreußens sehr herzlich ein und hofft auch bei dieser Tagung auf regen Besuch wie in den Jahren zuvor. Auch diese Tagung bietet wieder interessante Vorträge. Herr Dr. H. Rodenbach, Bundesministerium der Finanzen, spricht zum Thema „Die Enteignung in der SBZ auf besatzungs­hoheitlicher oder besatzungsrechtlicher Grundlage und ihre Behandlung im Recht der offenen Vermögensfragen“. Therese Gollan aus Ostpreußen gibt uns einen Einblick in die Arbeit der Landfrauen im südlichen Ostpreußen. Frau Dr. Beutner bringt uns einen preußischen Dichter näher: „Auf den Spuren von Heinrich von Kleist“. Bei der Veranstaltung zugegen ist natürlich Elli Weber, die durch ihre Vorträge immer aufmuntert.

Bielefeld – Donnerstag, 3. November, 15 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock: Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der ostpreußischen Hauptstadt. – Montag, 7. November, 15 Uhr: Zusammenkunft der Frauengruppe Ost- und Westpreußen. – Donnerstag, 10. November, 15 Uhr: Ostpreußisch Platt.

Düsseldorf – Freitag, 21. Ok­tober, 18 Uhr, GHH /Ausstellungsraum: Ausstellungeröffnung „Unsere Vorfahren – 90 Jahre Familienforschung in Düsseldorf“. – Sonnabend, 22. Oktober, 14.30 Uhr, GHH/Eichendorffsaal oder Raum 312: Kultur-/Begegnungsnachmittag mit Gästen aus Sankt Petersburg, Gemeinsame Veranstaltung mit IKZ. – Montag, 24. Oktober, 19.15 Uhr, GHH/Konferenzraum: Vortrag von Uwe Rada „Memel – Kulturgeschichte eines europäischen Stromes“.

Gütersloh – Donnerstag, 3. No­vember, 15 Uhr, Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9, 33330 Gütersloh: Treffen der Frauengruppe. – Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, 33330 Gütersloh: Ostpreußischer Singkreis. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343. – Bericht von der Seniorenfahrt zum Heilstollen Nordenau am Sonnabend, 17. September. Der Gesundheit zuliebe organisierte die Landsmannschaft Ostpreußen eine Busfahrt zum Heilstollen Nordenau. Seit über 15 Jahren kommen täglich hunderte Besucher, um das „reduzierte Wasser“ zu trinken. Um 15 Uhr begann der Stollengang. Begleitet wurde die Gruppe dabei von einem Stollenführer und schöpfte am Ende des 30-minütigen Aufenthalts das Quellenwasser in Becher, Kanister oder Flaschen, die mitgebracht wurden. Bis dahin suchte sich jeder einen Platz. Warm angezogen ließen die Besucher das Energiefeld oder die Kraft des Stollens auf sich einwirken. Dabei fiel kein Wort, nur ein leises Knirschen der Schuhe auf dem Kies war zu hören. Jeder hing seinen Gedanken nach. Erst als der Stollenführer rief: „Die Zeit ist vorbei“, kam wieder Leben in die Gruppe. Man ging zum Tisch, auf dem die bis an den Rand gefüllten Becher standen, und trank. Das Wasser war kalt und geschmacklos. Es schmeck­te nach nichts, aber doch irgendwie nach mehr. Man hätte mehr davon vertragen können. „Und genau das machen manche Besucher“, berichtete der Stollenführer. „Zwei bis drei Liter trinken sie.“ Bis zu fünf Mal gehen einige Männer und Frauen täglich in den Schieferstollen, dessen Phänomen seit Januar 1992 bekannt ist. Das Besondere an diesem Stollen (1860 erstmalig erwähnt und ab 1880 im Besitz der Familie Tommes) ist, dass das Wasser von Nor­denau die Eigenschaft des „reduzierten Wassers“ besitzt. Belastungen durch „freie Radikale“ werden um 24 Prozent gesenkt. Solch ein Wasser gibt es jeweils in Japan, Mexiko und Indien. Und so kommen die Leute täglich in Autos oder Bussen hierher. Manche machen nur einen Tagesausflug, andere einen richtigen (Kur-)Urlaub.

Neuss – Donnerstag, 27. Ok­tober, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstuben, Oberstraße 17: „Tag der offenen Tür“ mit Kaffee und Kuchen. Das Programm wird in der Presse bekannt gegeben.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Bergstraße – 49. Preußische Tafelrunde. Am Freitag, den 7. Oktober hatte die Landsmann­schaft der Ostseedeutschen zum 49. Mal zu ihrer Preußischen Tafelrunde eingeladen. Die Veranstaltung fand wieder im „Alleehotel Europa“ in Bens­heim statt. Die Vorsitzende Brigitte Sattler konnte mehr als 100 Gäste begrüßen, die neben einem gut zubereiteten Menü auch wieder einen sehr interessanten Vortrag geboten bekamen. Vortragender war wieder der an der Bergstraße bereits gut bekannte und beliebte Professor Dr. Joachim Burow von der Universität Greifswald, der auch diesmal seine Zuhörer mit seiner lebhaften und humorvollen Art begeistern konnte. Thema war Johannes Hevelius, der im Jahre 1611 in Danzig geboren wurde und folglich seinen 400. Geburtstag hatte. Vor und nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Brigitte Sattler sowie nach dem Essen, das allen gut mundete, wurde die Gesellschaft durch musikalische Darbietungen von zwei Schülerinnen der Musikschule Bensheim unterhalten, die einige Stücke gekonnt auf der Querflöte vortrugen. Die Veranstalter weisen schon jetzt auf die 50. Preußische Tafelrunde hin, die am 16. März 2012 im „Halber Mond“ in Heppenheim stattfinden wird. An der Stelle, an der sich Historisches abspielte (Heppenheimer Versammlung), wird Prof. Dr. Joachim Burow über den „Freiherrn vom und zum Stein und die Preußischen Reformen“ referieren. Ein mit Sicherheit sehr interessantes historisches Thema.

Mainz – Jeden Freitag, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Die Gruppe trifft sich zum Kartenspielen.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Mölln – Mittwoch, 26. Ok­tober, 15 Uhr, Quellenhof, Mölln: Videofilm über Deutschland-Treffen in Erfurt. Propst a. D. Erwin Horning hat diesen Film über die Großveranstaltung in den Messehallen in Erfurt zusammengestellt. Es wird damit ein Überblick über diese gut besuchte Zusammenkunft gegeben, auf der Stephan Grigat, der Sprecher der Landsmannschaft, eine viel beachtete Rede gehalten hat. Außerdem werden Bilder der Landeshauptstadt Thüringens gezeigt, so beispielsweise auch vom Augustiner-Kloster Martin Luthers. Viele Bilder wurden während einer Stadtrundfahrt aufgenommen. Die Landsmannschaft lädt zu diesem interessanten Treffen auch die Landsleute aus Pommern, Schlesien, Danzig und Mölln sehr herzlich ein und würde sich über zahlreichen Besuch freuen.


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