19.04.2024

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22.10.11 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-11 vom 22. Oktober 2011

In Kürze

Süße Versuchung

Wenn vom 29. November bis 4. Dezember die alte Universitätsstadt Tübingen von Naschkatzen und Genießern heimgesucht wird, dann hat das einen süßen Grund: das größte Schokoladenfestival Deutschlands. Das Motto des 6. Tübinger Schokoladenfestivals ist in diesem Jahr „Die Schweiz zu Gast auf der chocolART“. In den Altstadtgassen sind auf 1000 Quadratmetern Ausstellerfläche sechs Tage lang Köstlichkeiten zu bewundern – und zu genießen. Top-Konditoren und Schokolatiers stellen in einer gläsernen Konditorei ihr Können unter Beweis. Kinder können in einer Schoko-Werkstatt in die Geheimnisse der Herstellung hineinschnuppern. Außerdem gibt es Massagen, Kochkurse und Vorträge rund um das Thema Schokolade.

Etwa 90 Tafeln der hellbraunen, weißen oder dunkelbraunen Delikatesse vernascht der Deutsche pro Jahr. Dazu kommt der neue Trend, Schokolade für Massagen und Packungen zu verwenden. Experten sind sich allerdings einig, dass der Effekt sehr gering ist, obwohl sich die Haut nach der Behandlung weich und prall anfühlt. Die Wirkung ist eher psychologisch, man hat schließlich das Gefühl, sich mit Schokolade etwas Gutes getan zu haben. Die darin enthaltenen Wirkstoffe wie Theobromin und Tryptophan wirken anregend und als Stimmungsaufheller. Die Kosmetikbranche ist bereits auf diesen Zug aufgesprungen und bietet Duschzusätze mit Kakao-Butter, Badeschaum, der nach Milchschokolade duftet, oder Lipgloss mit Schokogeschmack an. Selbst Eau de Toilette mit dem Aroma von Kakao, Vanille und Orange gibt es mittlerweile. Der Vorteil: Alle diese Schoko-Versuchungen landen nach Gebrauch nicht auf der Hüfte.     SiS


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