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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-11 vom 05. November 2011 Zweifelhafte Spitzenplätze Unrühmliche Spitzenplätze für Berlins Schüler förderte eine Befragung von 3000 Neuntklässlern durch das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen zutage. Mit 13 Jahren sind sie im Durchschnitt ein halbes Jahr jünger als andere Schüler in Deutschland, wenn sie das erste Mal Gewalt erleben oder begehen. 17,9 Prozent der Berliner Schüler sind in den letzten zwölf Monaten entweder beraubt, erpresst oder geschlagen worden. Der Wert liegt nahe beim Bundesdurchschnitt von 16,8 Prozent. Statistisch herausragend waren die Berliner Jugendlichen allerdings mit 60 Prozent bei mehrfachem Schulschwänzen (bundesweit 50 Prozent), mit 43,4 Prozent beim Ansehen von Gewaltfilmen (Bundesdurchschnitt 35,5 Prozent) und beim Cannabiskonsum. Während hier der Durchschnittswert bei 4,1 Prozent liegt, räumten in Berlin immerhin 6,7 Prozent der befragten Schüler ein, bereits Erfahrung mit der Droge zu haben. N.H. |
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