29.03.2024

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05.11.11 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-11 vom 05. November 2011

Aus den Heimatkreisen

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Im Bökel 76, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 461613. ruhnke@kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de. Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052. perbandt@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de. 2. stellvertretender Kreisvertreter: Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Telefon (04821) 84224. Schmidt.ploessen@gmx.de. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

Sondertreffen der Brandenburger und Pörschkener 14. bis 16. Oktober in Rotenburg / Wümme −Es war perfektes Herbstwetter, während die Besucher des Treffens nun schon zum 17. Mal in die Jugendherberge Rotenburg/ Wümme kamen. Trotz überall nachlassender Besucherzahlen hat die Gruppe es auf stolze 36 Personen gebracht. Die Veranstalterin dankt hierzu allen, die gekommen sind. Freitag war wie immer großer Anreisetag. Am Sonnabend kamen noch einige Pörschkener, zum Teil leider nur als Tagesgäste, aber sie waren dabei. Der Sonnabendvormittag begann für einige mit einem traditionellen Stadtbummel in die hübsche Rotenburger Altstadt, für andere mit einem wunderschönen Spaziergang in die herbstliche Umgebung. Am Nachmittag fanden sich alle zum „großen Schabbern“ zusammen, nach der Totenehrung wurde abgestimmt, ob dieses Treffen auslaufen sollte oder ob die Guppe es weiter stattfinden lassen will. Die überwiegende Zahl der Anwesenden war für Weitermachen, sogar einige, die dieses Jahr zum eigentlich letzten Mal gekommen sind. Am Abend zog Ernst Perbandt die Anwesenden mit einem Vortrag aus seiner langen Zeit als „Kapitän auf großer Fahrt“ in seinen Bann. Der Inhalt des Vortrages war hauptsächlich dem mühsamen Aufbau der deutschen Handelsflotte nach dem Kriege gewidmet. Viele ältere Brandenburger haben es noch miterlebt, wie kurz vor dem Ende des Krieges die restliche Handelsflotte zur Flucht über die Ostsee eingesetzt wurde und über zwei Millionen Menschen von den Ostseehäfen Memel, Pillau, Danzig, Gotenhafen und Hela über die verminte Ostsee bei ständiger Gefahr nach Westen gerettet haben. Nach der Kapitulation musste auch die restliche Handelsflotte an die Siegermächte als Kriegsreparation abgeliefert werden. Der Aufbau der deutschen Handelsflotte war mühsam, da erst ab 1947 zunächst kleine Küstenschifffahrt und Fischerei erlaubt wurde, das Fahrtgebiet nur auf Nord- und Ostseehäfen beschränkt war. Ständig waren Persönlichkeiten aus Schifffahrt und Hafenwirtschaft bemüht, bei den Siegermächten vorstellig zu werden, um deutlich zu machen, dass zum Wiederaufbau Deutschlands und der hungernden Bevölkerung eine Versorgung durch die Schifffahrt dringend notwendig sei. Besonders hervorzuheben sind der Bremer Bürgermeister Wilhelm Kaisen und der Hamburger Bürgermeister Max Brauer sowie der Berliner Bürgermeister Ernst Reuter. Ende 1949 wurde das Fahrtgebiet erweitert. Die deutschen Werften durften wieder größere Schiffe bauen. 1965 war bereits die vor dem Kriege bestehende deutsche Handelsflotte von vier Millionen TN erreicht. Heute besitzt die Bundesrepublik Deutschland wieder die modernste Handelsflotte weltweit. Die ungeheure Leistung zum Wiederaufbau des zertrümmerten Deutschland sowie die zum größten Teil zerstörten und nach dem Kriege zum Teil demontierten Industrieanlagen und Werften ist trotz großer Entbehrungen nicht zuletzt auch den Flüchtlingen und Vertriebenen aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien und Sudetenland zu danken. Den Abend haben die Teilnehmer mit einem guten Tropfen Wein und leckerem Bärenfang abgeschlossen. Sonntagmorgen hat sich die Gruppe darüber verständigt, dass sie sich 2012 auf jeden Fall wiedersehen wird.

 

INSTERBURG

Kreisvertreter Stadt: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Land: Ulrich Demke, Mittelstr. 9a, 49143 Bissendorf. Kreisgemeinschaften Insterburg Stadt & Land e.V., Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr.

59. Jahreshauptversammlung / Jahreshaupttreffen – Am 14. und 15. Oktober trafen sich die Insterburger aus Stadt und Land zum 59. Mal in ihrer Patenstadt Krefeld. Auch in diesem Jahr kamen Landsleute aus ganz Deutschland ins Gemeindezentrum der Krefelder Friedenskirche. Am 14. Okto-ber tagten die Gremien der Kreisgemeinschaften. Reiner Buslaps, Vorsitzender Stadt, überbrachte auf der öffentlichen Sitzung Grüße aus Insterburg [Tschernjachowsk] vom Rat für die Erhaltung des kulturhistorischen Erbes. Galina Kastanowa-Jerofeewa bedankte sich für die Unterstützung. Dankbar sei man auch Klaus Marczinowski für seine Bemühungen um die Dichterin und Ehrenbürgerin Frieda Jung, Dmitri Suchin für seine Forschung zu Insterburger Architekten und Dr. Jürgen Wenzel für seinen Beitrag zu Denkmälern der Landschaftsgärtnerei. Dem traditionellen Totengedenken folgten Grußworte der Stadt Krefeld. Der Krefelder Bürgermeister Frank Meyer (SPD) überbrachte sie als Vertreter der Patenstadt. An der Sitzung nahmen auch Sozialamtsabteilungsleiter Uwe Raatz sowie Jürgen Hengst, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, und die langjährige Freundin der Insterburger, die ehemalige Krefelder Ratsfrau Eva Staudacher teil. Sie würdigte die Arbeit und positive Entwicklung bei den Kreisgemeinschaften. Versammlungsleiter Klaus Pundschus führte durch die Vielzahl der Redebeiträge und Tagesordnungspunkte. Die Kasse hatten Klaus Pundschus und Alfred Warschat geprüft, der auch den Kassenbericht für 2010 vortrug. Die Entlastung des Vorstandes war bereits in der Sitzung am 24. März erfolgt. Auch der Haushaltsvoranschlag für 2012 wurde vorgestellt und einstimmig verabschiedet. Mitarbeiterin Margret Matuschik berichtete über die Arbeit in der Geschäftsstelle und der Heimatstube. Nächster Punkt auf der Sitzung waren die Ergebnisse der Rats- und Kreisausschusswahlen. Obwohl die Fusion der Kreisgemeinschaften zu einem Verein schon auf der März-Sitzung besiegelt worden war, zog sich die Eintragung beim Amtsgericht bis zum Herbst hin. Deswegen fanden die satzungsmäßigen Wahlen noch getrennt nach Stadt und Land statt. Gemäß der neuen, jetzt gültigen Vereinssatzung konnten aus den gewählten 18 Kandidaten nur zwölf den neuen Rat besetzen. Die Delegierten wählten als erste Amtshandlung den neuen Vorstand der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt und Land. Der Wahlausschuss stellte folgende Zusammensetzung fest: Vorsitzender Reiner Buslaps, Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Pantel, Vorstandsmitglied Jürgen Böhlke. Zu neuen Kassenprüfern wurden Alfred Warschat und Gaby Voll gewählt. Am 15. Oktober bildete ein Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer i.R. Manfred Bautz in der Krefelder Friedenskirche den Auftakt des Jahreshaupttreffens. Im Gedenkraum der Kirche lud ein Kranz zum stillen Gedenken an die durch Flucht und Vertreibung getöteten Landsleute, Verwandte und Freunde ein. Die Kollekte kommt der diakonischen Arbeit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Insterburg zugute. Reiner Buslaps begrüßte im Gemeindesaal der evangelischen Friedenskirche die Insterburger aus Stadt und Land und ihre Angehörigen und Freunde Ostpreußens. Im Namen der neu gewählten Mitglieder der Ratsversammlung dankte Reiner Buslaps den Vertretern der Patenstadt Krefeld und der Friedenskirche für die Gastfreundschaft und ihre Verbundenheit zu den Insterburgern und deren Belange. Der neue Kreisgemeinschaftsvorsitzende dankte den Anwesenden für ihre Bereitschaft, durch ihr Kommen Stadt und Landkreis Insterburg fest in der Erinnerung zu bewahren. Der Pflege und Erhaltung des Heimatgedankens dient auch der Insterburger Brief. Reiner Buslaps warb nochmals dafür, per Aufnahmeantrag beitragsfrei dem Verein beizutreten. Zum „Wissensspeicher und Nachschlagewerk“ werde der Insterburger Brief, wenn er Aufsätze zur Bedeutung der Geschichte und Gesellschaft, zur Kultur und Architektur für die Nachwelt aufbewahre. „Man muss sich der Vergangenheit bewusst sein, um Zukunft gestalten zu können“, sagte Krefelds Bürgermeister Frank Meyer, dessen Großeltern aus Breslau stammen und er daher „sensibilisiert für den Begriff Heimat“ sei. Kulturgüter zu erhalten sei wichtig für die Gesamt-identität. In Krefeld sei das „Haus der Seidenkultur“ für die Öffentlichkeit geschaffen worden. Zurzeit werde der Insterburger Platz renoviert und durch die neue Umgestaltung aufgewertet. Am Stand der Kreisgemeinschaften kümmerten sich in diesem Jahr Ve­ro­nika Grallert und Margret Matuschik um den Empfang der Besucher und den Verkauf der Artikel des „Insterburger Verkaufslädchens“. Reiner Buslaps dankte in einem Rückblick auf das Deutschlandtreffen in Erfurt, auf dem die Kreisgemeinschaften Insterburg mit einer neu konzipierten Präsentation ihres Ausstellungsstandes die Besucher informierten. Audlind Vohland als Heimatstubenbeauftragte hatte dort mit ihrer Ausstellung über Insterburger Architektur für interessante Informationen gesorgt. Audlind Vohland referierte in Krefeld zu einem jüngst restaurierten Exponat der Heimatstuben: dem Insterburger Wandteppich nach einem Entwurf von Ute Brinkmann-Schmolling, Tochter des Insterburger Malers Paul Schmolling. Ausgeführt wurde die mühevolle Kreuzsticharbeit durch ihre Mutter Anna Schmolling. Der Teppich zeigt mit vielen Details einen persönlich geprägten Stadtrundgang besonderer Art: die Lutherkirche aus allen Himmelsrichtungen im Blick, die ältesten Wahrzeichen der Stadt, bis hin zur Bogenbrücke und einer Laterne am Tunnel. Außerdem sind die umgebenden Forsten und Wasser angedeutet, um die Verbindung von Stadt und Land zu symbolisieren. Kunst könne Verlorenes sichtbar machen, so die Heimatstuben-Beauftragte. Zur weiteren Bereicherung des Programms trugen Ursel Schubert und Bruno Romeiks die mundartlichen Sketche „Der Schirm“ und „Das Schlachtfest“ vor. Organist Hans Walter Slembeck brachte ein Potpourri beliebter Lieder: Vom „Ännchen von Tharau“ über „Am Brunnen vor dem Tore“ bis zum Ostpreußenlied. Lm. Werner Flack aus Schellen setzte mit seinem Vortrag den Schlusspunkt und eine Überleitung zum nächsten Jahreshaupttreffen, das voraussichtlich am 21. und 22. September 2012 stattfinden wird.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, St. Agnes-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg.

60. Rundbrief − Kreisvertreter Gerd Bandilla hat am 29. Oktober folgenden 60. Rundbrief versandt: „Wir hatten bei unserem diesjährigen Kreistreffen 373 eintrittzahlende Besucher. Nur 7 weniger als 2010. Das hat uns ermuntert, das Kreistreffen 2012 wieder in der Stadthalle in Hagen abzuhalten. Es findet am 1. und 2. September 2012 statt. Werben Sie für unser Kreistreffen, damit es nicht das letzte Mal in der Stadthalle sein wird, und merken Sie sich persönlich den Termin vor. Die Einzelheiten über das Kreistreffen können Sie, wie immer, im Hagen-­Lycker Brief (HLB), der im Mai 2012 erscheinen wird, nachlesen. In diesem Schreiben möchte ich nur zwei, aber wichtige Angelegenheiten thematisieren. Erstens die Neuwahl des Kreistages 2013 und zweitens das Masuren-Seminar vom 24. bis 26. Februar 2012 in Bad Pyrmont. Für die Kreistagswahl 2013 muss der Kreisausschuss, der Ende Januar 2012 in Hagen tagen wird, bereits Personalvorschläge machen. Der Vorschlag des Kreisausschusses wird dann im HLB 2012 veröffentlicht und alle Mitglieder unserer Kreisgemeinschaft werden mit diesem HLB aufgefordert, bis zum 30. September 2012 weitere Vorschläge zu machen. Die endgültige Vorschlagsliste mit der Stimmkarte erscheint dann mit dem HLB 2013. Die nächste Legislaturperiode dauert von 2013 bis 2018. Alle Empfänger dieses 60. Rundbriefes werden hiermit gebeten zu erklären, ob sie im Jahre 2013 für den Kreistag kandidieren oder nicht. Wer nicht mehr (z.B. aus Altersgründen) kandidieren will, teile mir dieses bis zum Jahresende mit. Ich werde dann davon ausgehen, dass alle, die mir nicht geantwortet haben, im Jahre 2013 für den Kreistag kandidieren werden. In der Zeit vom 24. bis 26. Februar 2012 findet im Ostheim in Bad Pyrmont eine interessantes Masuren-Seminar mit kompetenten Referenten statt. Das Seminar ist frei für alle. Die Platzreservierung richtet sich nach dem Eingang der Anmeldung. Ich rechne damit, dass viele Bezirks- und Ortsvertreter an dem Seminar teilnehmen. Bitte, geben Sie diesen Rundbrief an die Ortsvertreter Ihres Bezirkes in Kopie weiter.“

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, Telefon (0431) 77723.

Königin-Luisen-Schule – Der ursprüngliche Termin im Juni für das Luisenschultreffen konnte nicht eingehalten werden, da inzwischen das Stammquartier in Bad Bevensen geschlossen worden war. Da viele den Wunsch geäußert hatten, noch einmal zum Ostpreußenmuseum nach Lüneburg zu fahren, bot sich diese Stadt als neuer Ort des Treffens an. Es war nicht ganz einfach, in der Lüneburger Innenstadt ein für die Gruppe geeignetes Hotel zu finden und der Termin musste um vier Wochen verschoben werden. Aber im Bremer Hof waren die Teilnehmer dann sehr gut untergebracht. Nach dem Anreise- und Begrüßungsabend starteten sie am anderen Vormittag mit dem Besuch des Ostpreußenmuseums, wo sie eine sehr gute Führung hatten. Am Nachmittag führte ein kleiner Spaziergang zum Wasserturm, der seit 2007 als Touristenattraktion dient. Die Mutigsten ließen sich von dem Fahrstuhl nach oben befördern um aus 56 Metern Höhe einen weiten Rundblick zu genießen. Am folgenden Tag konnte die Gruppe eine Stadtrundfahrt in einem von Pferden gezogenen Planwagen mitmachen. Am Abend erstattete die Schulsprecherin Vera Jawtusch den Bericht über die Zeit seit dem letzten Treffen 2010. Der Hauptteil war dem Jubiläum der Luisenschule gewidmet. Seit ihrer Gründung im Jahre 1861 sind 150 Jahre vergangen. Das nächste Schultreffen wird voraussichtlich wieder in Bad Bevensen stattfinden, jedoch nicht mehr im Ortsteil Medingen, sondern in einem kleinen Hotel nahe dem Kurzentrum. Der Termin wird im nächsten Schulrundbrief bekannt gegeben.

Stadtvertretung – Für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Stadtvertretung werden interessierte Heimatfreunde gesucht. Die Bewerber müssen nicht unbedingt ostpreußische Wurzeln haben. Wichtig ist, dass man sich zu Ostpreußen bekennt und bereit ist, etwas für Ostpreußen zu tun. Die Kreisgemeinschaft freut sich über jede Meldung.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz.

Hauptkreistreffen und Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit am 22. Oktober in Lüneburg – Die Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit führte in Lüneburg ein Hauptkreistreffen und eine Mitgliederversammlung mit Wahlen zum neuen Kreistag für die Periode 2011 bis 2015 durch. Das Hauptkreistreffen eröffnete nach dem Auftritt der Lüneburger Jagdhornbläsergruppe Kreisvertreter Hartmut Preuss. Die Toten ehrte der Ehrenvorsitzende Albrecht Dyck, das geistliche Wort sprach Pfarrer Martin Lipsch aus Mendig. Für die Stadt Lüneburg überbrachte Bürgermeister Dr. Scharf ein Grußwort. Er schilderte die vielfältigen Verbindungen Lüneburgs zu den östlichen Gebieten. Mit einer Lesung durch Betty Römer-Götzelmann endete das Hauptkreistreffen. Nach der Mittagspause eröffnete Hartmut Preuss die Mitgliederversammlung. Er schilderte die Aktivitäten der Kreisgemeinschaft während seiner achtjährigen Amtszeit, besonders aber die der letzten Wahlperiode. Unter Leitung des Ehrenvorsitzenden Albrecht Dyck diskutierte und beschloss die Versammlung zunächst einige Satzungsänderungen, die teilweise auf Grund gesetzlicher Bestimmungen erforderlich waren. Es folgte die Wahl des neuen Kreistages, der aus 21 Mitgliedern besteht. Nach einer Vorstellungsrunde wurden alle Kandidatinnen und Kandidaten, unter denen sich auch neue Gesichter befanden, mit großer Mehrheit gewählt bzw. wiedergewählt. Hartmut Preuss und der stellvertretende Leiter des Kreistages, Hans Dzieran, kandidierten nicht wieder. In der sich anschließenden konstituierenden Sitzung des Kreistages wurde Dieter Neukamm aus Windeck zum neuen Vorsitzenden und Kreisvertreter gewählt. Geschäftsführerin bleibtEva Lüders, neuer Schatzmeister wurde Helmut Subroweit. Diese bilden den Vorstand der Kreisgemeinschaft. Dieter Neukamm dankte Hartmut Preuss für dessen langjährige Arbeit und überreichte ihm ein Buchgeschenk, natürlich mit ostpreußischem Inhalt. Auf Beschluss des Kreistages wurde Hartmut Preuss zum Ehrenmitglied ernannt. Neben den Vorstandsmitgliedern bilden Heinz H. Powils (Schriftleitung Land an der Memel), Walter Klink (Chronik/ Archiv), Hans U. Gottschalk (Protokollführung) und Winfried Knocks (Öffentlichkeitsarbeit) den Kreisausschuss.


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