© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-11 vom 12. November 2011

MELDUNGEN

Täter waren polizeibekannt

London – Das britische Scotland Yard hat die Ermittlungsergebnisse der vier Krawalltage im August, die weit über London hinausgingen, bekanntgegeben. Von den 2000 Angeklagten waren drei Viertel bereits polizeibekannt. 25 Prozent hatten bereits mehr als zehn Vorstrafen und Gefängnisaufenthalte hinter sich. Die meisten der Täter waren arbeitslose Schulversager, 55 Prozent waren dunkelhäutig, aber nur selten Inder oder Pakistaner.        Bel

Kopfgeld auf Israelis

Riad – Der saudische Prediger Sheik Awad als-Qarni lobt 100000 US-Dollar für die Entführung eines israelischen Soldaten aus. Der saudische Prinz Kalid Bin Talal Bin Abdel Aziz al-Saud hat nun, wie er im Sender al-Dalil TV bekanntgab, die Summe auf eine Million erhöht. Das Kopfgeld solle dazu ermuntern, weitere palästinensische Häftlinge in Israel freizupressen. Angeregt wurde die Aktion durch den jüngsten Deal der Terrororganisation Hamas, für den 2006 verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalid über 1000 Gefangene der Organisation freizulassen.      J.F.

Droht Jahrzehnt der Unruhen?

Genf − In ihrer jährlichen Arbeitsmarktanalyse warnt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) vor sozialen Unruhen in Staaten der Euro-Zone. Ein gestiegenes Risiko für soziale Unruhen wird vor allem in Griechenland, Portugal, Spanien, Estland, Frankreich, Slowenien und Irland gesehen. Nach Einschätzung der ILO könne eine Rezession in Europa möglicherweise ein Jahrzehnt anhalten.       N.H.