25.04.2024

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12.11.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-11 vom 12. November 2011

MELDUNGEN

Putin besucht Veteranen

Königsberg − Anfang November stattete Premier Wladimir Putin der Exklave Königsberg einen Besuch ab. Er bezeichnete das Gebiet als „strategisch wichtig“ für Russland, räumte zugleich ein, dass noch viel getan werden müsse, vor allem im Bereich der Energieversorgung, der Infrastruktur und der Fischerei. Der Grund für seinen Besuch ist in erster Linie für die Regierungspartei „Einiges Russland“ zu werben, die im Gebiet nur 27 Prozent der Stimmen auf sich vereinen kann. Putin sah sich wichtige Bauprojekte wie die neue Pregelbrücke an, besuchte Krankenhäuser und stellte Vize-Premier Alexander Schukow als Kurator der Zentralregierung für die Königsberger Exklave vor. Wichtigster Programmpunkt war jedoch ein Treffen mit Veteranen, die mehrheitlich zu den Kommunisten streben.         MRK

 

Faszination Straßenbahn

Königsberg − Eine Ausstellung im Museum Friedländer Tor ist dem Thema „130 Jahre Straßenbahn. Von den Anfängen des Schienenverkehrs in Königsberg bis zur heutigen Zeit“, gewidmet. Zu sehen sind Fotos, Modelle, Karten und Pläne sowie reale Straßenbahndetails wie Sitze, Trennscheiben und Hinweistafeln, die in dem Gewölbe des historischen Tors aufgebaut wurden.             MRK

 

Wurzeln in Elbing

Elbing − Der Friedhof, auf dem die Urgroßeltern von Angela Merkel,  Emma und Emil Drange ruhen, wurde in Ordnung gebracht. Für Allerheiligen haben die städtischen Dienste den früheren evangelischen Friedhof winterfest gemacht und geschmückt. Am Vortag des Feiertages haben Mitarbeiter des Gartenamtes das Gelände des am Beginn des 20. Jahrhunderts angelegten evangelischen Friedhofs an der Sadowej-Straße gereinigt, Chrysanthemen gepflanzt und Blätter aufgeharkt. Sie legten frische Blumen nieder und stellten Lämpchen an vielen Gräbern der Elbinger Einwohner aus der Vorkriegszeit auf. Der nach dem Krieg zerstörte Friedhof wurde im Jahre 2000 restauriert, aus den noch erhaltenen Grabplatten wurde das Lapidarium errichtet. Unter den exponierten Denkmälern befindet sich das Grabmal der Urgroßeltern mütterlicherseits von Angela Merkel. Der 1913 verstorbene Emil Drange war Stadtsekretär und Eigentümer eines bis heute erhaltenen Hauses gegenüber dem Bahnhof, genannt „Haus des Leiermannes“. Seine Frau, eine geborene Wachs, starb 1935. Drei Jahre vor Ausbruch des Krieges zog die Familie nach Hamburg. Das älteste ihrer drei Kinder, Angela Dorothea Kasner – nach Heirat Merkel – wurde Kanzlerin Deutschlands.            PAZ


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