© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-11 vom 12. November 2011

In Kürze

Kunst in der Kirche

Die „New York Times“ stellte ihn  vor, „Focus“ und „Spiegel“ machten ihn und seine Kunst ebenfalls zum Thema: Stefan Strumbel, der ehemalige Straßenmaler und illegale Sprayer aus Offenburg hat es zu etwas gebracht. Mittlerweile kaufen prominente Sammler wie Karl Lagerfeld seine Kunst und wichtige Galerien stellen sie aus. Seine Kuckucksuhrenobjekte begeistern oder schockieren, schließlich mag nicht jeder Handgranaten statt Tannenzapfen in den schmucken Uhren. Strumbel liebt die Provokation. Für den Kirchenraum des vom  Abriss bedrohten Gotteshauses „Maria, Hilfe der Christenheit“ im baden-württembergischen Kehl-Goldscheuer aber fand er die richtigen Bilder. Mit einer monumentalen altrosafarbenen Strahlenkomposition in der Apsis und der überlebensgroßen Madonna mit Kind und Maschenkappe über der Eingangs-empore gelang es ihm, einen besonderen Ort zu gestalten. Seitdem finden wieder mehr Gläubige den Weg in das Gotteshaus.             os

Trakehner Hengstkörung

Neumünster −  Der Siegerhengst des 49. Trakehner Hengstmarktes war auch das teuerste Pferd der Auktion: Häwelmann von Hofrat-Artistic Rock brachte 140000 Euro. Die nicht gekörten Hengste – insgesamt 31 Pferde – erzielten einen Durchschnittspreis von 10116 Euro. Insgesamt sechs Kandidaten aus diesem Lot wurden ins europäische Ausland – nach Dänemark, Frankreich, in die Niederlande, die Schweiz, die Ukraine und nach Österreich –verkauft.        PAZ