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19.11.11 / Heimatliebe siegt / Gedenktafel in Geibsdorf für Vertriebene

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-11 vom 19. November 2011

Heimatliebe siegt
Gedenktafel in Geibsdorf für Vertriebene

Für mich gab es zu keiner Zeit Zweifel, meine Heimatliebe zu Schlesien unter Beweis zu stellen.“

So entstand schließlich eine 40 x 60 Zentimeter große Kupfertafel, die mit einem anschließenden Gottesdienst in der jetzt katholischen Kirche mit Segensworten und der Predigt, die der evangelische Pastor Neumann-Nochten an der Mauer der Geibsdorfer Kirche (Kreis Laubau) hielt, feierlich enthüllt wurde. Natürlich waren davor Gespräche und Beratungen vor Ort sowie viele Briefe, Faxe und Vorbereitungen nötig. Das Entgegenkommen des polnischen Bürgermeisters Niekracz ließ das lange geplante Vorhaben gelingen. Die kurze Rede wurde  simultan übersetzt.

Anschließend wurden die schwarz-rot-goldenen und weiß-roten Schleifen von der Tafel entfernt und getauscht. Ein Gebinde weiß-gelber Chrysanthemen mit ebensolcher Schleife und dem Schlesier-Wappen wurde niedergelegt.

Heimatfreund Manfred Hiller dankte für das würdige Zeremoniell und für die Initiative,  die das Zustandekommen der Tafel ermöglicht hatte. Er betonte, dass er vor 79 Jahren hier getauft wurde und dass er sehr gerührt den Taufstein aus alter Zeit im Seiteneingang entdecken konnte. Mitglieder und Freunde der Geibsdorfer Heimatgemeinschaft wurden anschleißend vom Bürgermeister zum Imbiss in die Schule eingeladen. Günter Scholz


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