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03.12.11 / Grüner Spießer

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-11 vom 03. Dezember 2011

Jan Heitmann:
Grüner Spießer

Zu gern geriert sich der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele als Vorkämpfer für Bürgerrechte und Freiheit. Geht es dagegen um seine eigenen Interessen, kann ihm der Arm des Gesetzes gar nicht stark genug sein. Kürzlich wollte das Ehepaar Ströbele beim Schwimmen im Weinheimer Waidsee entspannen. Nicht etwa im Bereich des kostenpflichtigen Strandbades, sondern im Angler­bereich, wo schwimmen verboten ist. Als der grüne Schwarzschwimmer eine Gruppe jugendlicher Angler passierte, wurde seine Frau von einer Futterkugel am Kopf getroffen, die einer der Jungen mit einer Zwille ins Wasser geschleudert hatte, um Fische anzulocken. Daraufhin entstieg er, so Zeugen, außer sich vor Wut den Fluten und zeigte den 13-jährigen „Täter“ wegen „gefährlicher Körperverletzung mittels einer Waffe“ an. Dass dort schwimmen verboten ist, täte, so Ströbele, nichts zur Sache. Wen wundert’s, gehört Gesetzestreue doch nicht gerade zu seinen herausragenden Tugenden: Er ist rechtskräftig wegen Unterstützung der RAF-Terroristen zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Beim nächsten Mal sollte Ströbele vielleicht in seinem Wahlkreis Berlin-Kreuzberg schwarzschwimmen gehen. Die dortige Jugend, für ihr hohes Gewaltpotenzial bekannt, würde ihn wohl kurzerhand „kulturbereichern“, sprich: an Ort und Stelle versenken.

Ströbele fährt gern mit dem Fahrrad – zumindest, wenn Kameras in der Nähe sind. Als ihm sein Drahtesel geklaut wurde, verlangte der Streiter gegen jedwede Videoüberwachung nachdrücklich die Auswertung von Videoaufnahmen zur Täterermittlung. Für die Linken mag er eine Ikone sein, und doch ist er nur ein verklemmter Spießer.


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