25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
03.12.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-11 vom 03. Dezember 2011

MELDUNGEN

Neugestalteter Landschaftspark

Berlin – An Heinrich von Kleists 200. Todestag wurde der neugestaltete Landschaftspark um das am Kleinen Wannsee gelegene Grab des preußischen Dramatikers, Erzählers, Lyrikers und Publizisten der Öffentlichkeit übergeben. Ermöglicht haben die Neugestaltung der Grabstätte und des Parks eine Spende der Cornelsen Kulturstiftung in Höhe von einer halben Millionen Euro und über 350000 Euro des Landes Berlin. Bei der kleinen Feier rezitierte der Berliner Schauspieler Ulrich Mathes vor dem frisch restaurierten Grabstein Zeilen aus Kleists Abschiedsbrief an seine Schwester Ulrike. Er endet mit den Worten: „Die Wahrheit ist, dass mir auf Erden nicht zu helfen war.“ Der Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, Günter Blamberger, hatte bereits einige Tage zuvor auf einer Pressekonferenz im Roten Rathaus, bei der die Öffentlichkeit über die Sanierungsmaßnahmen am Dichtergrab informiert wurde, die Hoffnung geäußert, dass Kleist „sich angesichts der Aktivitäten ihn zu ehren, sicher gefreut“ hätte. „Denkmalschutz ist eine Aufgabe, die nie beendet sein kann“, betonte Ruth Cornelsen. Die Vorstandsvorsitzende der Franz Cornelsen Unternehmensstiftung und Gründerin der Cornelsen Kulturstiftung begründet ihr gemeinnütziges Engagement damit, dass sie „der Vergangenheit Zukunft geben“ wolle. Vor der Neugestaltung des Landschaftsparks hatte sie sich bereits an der Restaurierung der Schlösser Caputh, Schönhausen und Paretz sowie des Sommerhauses von Albert Einstein beteiligt. S.F.

 

Auf den Spuren der Ordensritter

Allenstein – Wolfgang Joachim Woiki ist auf den Spuren der Ordensritter im südlichen Ostpreußen gewandelt und herausgekommen ist dabei der einstündige Film „Der Mythos Ostpreußen“. Woiki hat aufgenommen, wie er mit dem Auto über ostpreußische Alleen vom Deutschen Orden gegründete Städte abklappert. Gezielt steuert er dabei die noch aus der Ordenszeit stammenden Burgen und Kirchen an. Dazu teilt Woiki aus dem Hintergrund (Off) die Gründungsdaten der entsprechenden Städte und Bauten mit. Leider hat Woiki sich bei den Erläuterungen aus dem Off um eine übertriebene Deutlichkeit bemüht, so dass seine Stimme so unnatürlich computern klingt, wie wir es von manchen Anrufbeantwortern kennen. Bedauerlich ist auch, dass Woiki sich bei der Besprechung seiner Filmaufnahmen nicht ablösen ließ. Dabei wurde der Filmemacher nicht nur von den beiden Windhunden Hilaal und Gamil, sondern auch von seiner Ehefrau Ursula begleitet. Zwischendurch eine weibliche Stimme hätte sicherlich eine angenehme Abwechslung gebracht. Ähnliches gilt für die Musik, mit welcher der Film unterlegt ist. Sie ist zwar schön und dezent, doch wird auch sie auf die Dauer monoton. Dabei hätte die Einteilung des Films in zehn Kapitel, die einzeln angesteuert werden können, sich förmlich angeboten, den Sprecher und die Musik zu wechseln. Die DVD „Der Mythos Ostpreußen. Auf den Spuren der Ordensritter“ kann für 19,95 Euro zuzüglich Versandkosten beim Preußischen Mediendienst, Mottelerstraße 7, 04155 Leipzig, Telefon (0341) 6049711, Fax (0341) 6049712, E-Mail: rieckmann@preussischer-mediendienst.de, bestellt werden. M.R.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren