25.04.2024

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24.12.11 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-11 vom 24. Dezember 2011

KURZ NOTIERT

Schulden über Schulden: Die Aktienmärkte haben positiv auf die Meldung der US-Notenbank Fed reagiert, dass die Sparquote der US-Verbraucher im dritten Quartal um einen ganzen Prozentpunkt auf 3,8 Prozent gesunken ist. Die Unternehmen hoffen, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass die US-Bürger wieder mehr konsumieren und da Konsum die Stütze der US-Wirtschaft ist, diese bald wieder wächst. Doch um das Vermögen der US-Amerikaner ist es schlecht gestellt, denn hier dominieren die Schulden. Denn obwohl sie seit 13 Quartalen tendenziell tilgen beziehungsweise ihre Kredite ausfallen lassen, sank die Verschuldung der US-Privathaushalte seit 2007 nur von 156 auf 151 Prozent ihrer Jahresgesamteinkommen. Insgesamt sind US-Verbraucher, der Staat und Firmen (außer Banken) mit 249 Prozent des Bruttoinlandsproduktes verschuldet, was über dem Stand bei Ausbruch der US-Bankenkrise 2007 liegt (224 Prozent). Bel

Forderungen der Bundesbank steigen weiter: Um 29,6 Milliarden Euro sind die Verbindlichkeiten anderer Zentralbanken im Euro-Raum gegenüber der Bundesbank im Rahmen des Target2-Verrechnungssystems im November 2011 gestiegen. Inklusive der Target2-Forderungen, die auf insgesamt 495,2 Milliarden Euro angewachsen sind, betrugen die Gesamtforderungen der Bundesbank an das Ausland im November 746,3 Milliarden Euro. N.H.

Alles „Bio“ in Italien?: Nach Ermittlungen der Finanzpolizei im norditalienischen Verona sind im Zeitraum von 2007 bis 2010 etwa 700000 Tonnen konventionell produzierte Lebensmittel in Italien zu „Bio“-Produkten umdeklariert und zu überhöhten Preisen verkauft worden. Bei den Geschäften im Volumen von 220 Millionen Euro wurden Lebensmittel zum Teil in Rumänien beschafft und anschließend mittels gefälschter Papiere in Italien als ökologisch erzeugte Ware zertifiziert. Den Ermittlern zufolge wurde ein Teil der Ware über italienische Großhändler nach Österreich und Deutschland exportiert. N.H.


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