18.04.2024

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14.01.12 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-12 vom 14. Januar 2012

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

Einladung zur 54. heimatpolitischen Tagung am 25./26. Februar 2012 – Ein spannendes und arbeitsreiches Jahr 2011 liegt hinter den Kreisgemeinschaften und Landesgruppen in der Landsmannschaft Ostpreußen. Vor uns liegt ein neues Jahr mit neuen Herausforderungen und Hoffnungen, das wir traditionell mit unserer heimatpolitischen Tagung einleiten wollen. Dazu laden der Landkreis Rotenburg (Wümme) als Patenschaftsträger der Angerburger und die Kreisgemeinschaft geschichtlich und kulturell interessierte Ost- und Westpreußen und deren Nachkommen sowie die Freunde der Angerburger aus nah und fern wieder sehr herzlich ein. Die Tagung findet am 25./26. Februar in der Theodor-Heuss-Schule, Gerberstraße 16 (neben dem Ratsgymnasium) in Rotenburg/Wümme statt. Wer vor seiner Geschichte flieht, wird früher oder später von ihr eingeholt. Um Geschichte zu verstehen, muss man die Vergangenheit kennen. Deshalb müssen wir uns mit unserer Geschichte beschäftigen. Für die Tagung konnten wir wieder kompetente Referenten gewinnen. Am 25. Februar ist die Mensa der Theodor-Heuß-Schule ab 14 Uhr geöffnet und es wird Kaffee und Kuchen angeboten. Nach der Begrüßung der Tagungsteilnehmer in der Aula wird um 15 Uhr Professor Udo Arnold über das Thema „2010 – 600 Jahre Schlacht bei Tannenberg. Rückschau auf ein Gedenkjahr“ referieren. Nach einer kurzen Pause hören wir einen Vortrag von H. J. Kämpfert zum Thema „Von Thorn zur Marienburg. Die Geschichte des Deutschen Ordens im Preußenland und ihre Akzeptanz bei Deutschen und Polen.“ Nach den Vorträgen ist eine kurze Ansprache vorgesehen. Mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchbraten) gegen 19 Uhr und guten Gesprächen in angenehmer Atmosphäre lassen wir den Tag ausklingen. Am folgenden Tag, Sonntag, 26. Februar um 9.20 Uhr wird die Tagung fortgesetzt. Es gilt aber nicht nur die Vergangenheit zu betrachten, man darf auch die Gegenwart nicht ausklammern und muss auch den Blick in die Zukunft richten. Direktor Wolfgang Freyberg vom Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen wird über „Die grenzüberschreitende Kulturarbeit des Kulturzentrums Ostpreußen“ informieren. Gegen 12 Uhr wird die Tagung beendet sein. Anmeldungen, auch für das Elchessen zum Preis von 24 Euro pro Person einschließlich Dessert, und Übernachtungswünsche werden bis zum 17. Februar (Posteingang) an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg, erbeten. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Eine schriftliche Anmeldebestätigung wird nicht erteilt.

 

BARTENSTEIN

Kreisvertreter: Christian v. der Groeben, Ringstraße 45, 97950 Großrinderfeld, Telefon (09349) 929252, Fax (09349) 929253, E-Mail: csgroeben@gmx.de.

Kreistreffen 2012 in Bartenstein am 12./13. Mai – Am 12. Mai wollen wir an die inzwischen 60-jährige Patenschaft mit der kleinen Residenzstadt Bartenstein in Hohenlohe (Württemberg) erinnern. Dazu wollen wir uns am Sonnabend, 12. Mai vormittags in der Mehrzweckhalle Bartenstein treffen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen erfolgt eine Ortsbegehung mit Kranzniederlegung am Ostkreuz. Beim Kaffeetrinken erwarten wir unter anderem auch aktuelle Informationen aus Bartenstein/Ostpreußen. Das Abendessen ist dann in einem Übernachtungshotel in Schrozberg oder Bad Mergentheim geplant; ebenso ein mögliches Programmangebot am Sonntag, 13. Mai, wo wir zum Beispiel Rothenburg o. d. T. oder das Deutschordensmuseum Bad Mergentheim besuchen wollen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir bis Ende Januar 2012 um Anmeldung – dabei auch Absicht zur Übernachtung in Schrozberg oder Bad Mergentheim und Teilnahme am Sonntagsprogramm in Rothenburg oder Mergentheim – an: Rosemarie Krieger, Zeppelinstraße 10, 97980 Bad Mergentheim, Telefon (07931) 2455, rosemariekrieger@t-online.de oder an Ilse Markert, Keltenring 47, 74535 Mainhardt, Telefon (07903) 7248, markert-mainhardt@t-online.de. Auf der Grundlage der Anmeldungen werden zeitnah in der PAZ und „Unser Bartenstein“ genaue Einzelheiten zum Programm bekanntgegeben. Bitte also die Anmeldung nicht vergessen, wobei aber sicherlich auch noch kurzfristig Entschlossene gerne begrüßt werden.

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Walter Mogk, Am Eichengrund 1f, , 39629 Bismark (Altmark), Telefon (0151) 12 30 53 77, Fax (03 90 00) 5 13 17. Gst.: Doris Biewald, Blümnerstraße 32, 04229 Leipzig, Telefon (0341) 9600987, E-Mail: geschaeftsstelle@ kreis-gerdauen.de.

Nachruf auf Ilse Bannick – Am 19. Dezember 2011 verstarb unsere langjährige Kirchspielvertreterin von Klein Gnie und liebe Heimatfreundin Ilse-Annemarie Bannick im Alter von 85 Jahren. Mit ihr verliert die Heimatkreisgemeinschaft eine engagierte Mitstreiterin, die sich aktiv für die Bewahrung und Weitergabe des Wissens über ihr Heimatkirchspiel und den Kreis Gerdauen insgesamt eingesetzt hat. Geboren wurde sie am 21. Mai 1926 als zweites Kind von Maria Doebler, geborene Herzmann, und dem Oberforstwart Fritz Doebler in Heeselicht bei Osterode (Ostpreußen). Die Familie zog kurz nach ihrer Geburt nach Groß Gnie. Dort verbrachte sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder Fritz eine glückliche, wunderschöne Kindheit und Schulzeit. Zum Kriegsende war Ilse Bannick in Berlin als Helferin beim Reichsarbeitsdienst (RAD) tätig. Sie wurde nach Ostpreußen zurückgeschickt und erlebte dann sehr harte Jahre unter sowjetischer Herrschaft in Litauen. 1948 wurde sie dann nach Deutschland ausgewiesen und gelangte gemeinsam mit ihrer Mutter ins thüringische Mühlhausen. Im selben Jahr flohen beide weiter nach Schleswig-Holstein, wo inzwischen der Vater ein neues Zuhause gefunden hatte. Ilses Herzenswunsch, Krankenschwester zu werden, erfüllte sich erst 1950, als sie im Husumer Krankenhaus ihre Ausbildung begann, die sie 1953 mit dem Staatsexamen abschloss. Zwei Jahre später heiratete sie Gerhard Bannick. Die Söhne Claus und Dirk wurden geboren. Nach einer Arbeitspause stieg Ilse Bannick wieder in den Beruf ein, übernahm die Ausbildung der Krankenpflegehelfer und arbeitete danach zeitweilig als stellvertretende Stationsschwester. Anschließend leitete sie ab Mitte der 70er Jahre als sachkundige und engagierte Stationsschwester bis zu ihrer Pensionierung die Infektionsabteilung des Husumer Krankenhauses. Bereits seit dem 19. Mai 1954 gehörte Ilse Bannick unserer Heimatkreisgemeinschaft an. 1992 wurde sie zur Kirchspielvertreterin von Klein Gnie und damit in den Kreistag gewählt, dem sie bis zum Schluss angehörte. Die Heimatarbeit war für sie nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch eine große Herausforderung. Es galt, die über die ganze Welt verstreuten Klein Gnier aufzuspüren und zusammenzuführen. Große Hilfe erhielt sie dabei von ihrem Mann, der Vertriebenenbeauftragter für den Kreis Nordfriesland war. Über 800 ehemalige Bewohner ihres Kirchspiels hat Ilse Bannick ermittelt, zahlreiche Familienangehörige und Freunde aus Kindertagen konnten zusammengebracht werden. Für die Dokumentation des Kirchspiels hat sie bis zu ihrem Tod Fotos, Dokumente und Exponate gesammelt und archiviert, die ihren endgültigen Verbleib in unserer Heimatstube finden werden. Nach der politischen Wende 1989/90, mit der die geliebte Heimat wieder bereist werden konnte, knüpfte sie enge Kontakte zur russischen Bürgermeisterin von Klein Gnie und zu den jetzt dort lebenden Menschen, wobei ihr humanitäre Hilfe vor Ort besonders wichtig war. Ihre besonderen Leistungen und ihr couragierter Einsatz würdigte die Landsmannschaft Ostpreußen 1997 mit der Verleihung ihres Ehrenzeichens. Die Heimatkreisgemeinschaft ehrte sie anlässlich ihres 80. Geburtstages mit der silbernen Ehrennadel. Wir sind dankbar, solch eine engagierte Mitstreiterin und treue Ostpreußin an unserer Seite gehabt zu haben und werden Ilse Bannick stets ein ehrendes Andenken bewahren. Vorstand und Kreistag der Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen e.V.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

20 Jahre Hilfsgütertransporte − Bereits 20 Jahre bemüht sich die Kreisgemeinschaft Schlossberg, der heutigen Bevölkerung im Heimatkreis jegliche Hilfe zukommen zu lassen. Es fehlt an den simpelsten Dingen des täglichen Lebens. Viele große und auch kleine Hilfs-transporte sind in den zwei Jahrzehnten im Kreis Schlossberg [Rayon Krasnoznamensk] angekommen und haben die größte Not lindern können. Im September 2011 startete von Ihlenworth/Cuxhaven aus unter Leitung von Norbert Schattauer ein „Jubiläums-Hilfstransport“ in den Kreis Schlossberg. Anlässlich des Jubiläums hatte dort die russische Verwaltung unter Leitung von Natalja Katschalowa (Finanzabteilung) für die Teilnehmer des Transportes ein umfangreiches Programm organisiert. Ein Zeitungsbericht im Mitteilungsblatt „Rotes Banner“ für den Kreis Schlossberg [Rajon Krasnoznamensk] lässt in der Ausgabe vom 22. September 2011 die 20 Jahre Hilfstransporte und humanitäre Hilfen in dem Rajon Revue passieren. Die Zeitung erscheint seit 1947. Übersetzung des Artikels durch Harry Hägelin, Delmenhorst: 20 Jahre Freundschaft. Am Montag kam eine deutsche Delegation im Rahmen der 20-jährigen Freundschaftskontakte zwischen den Städten Wanna und Winsen/Luhe in Deutschland, dem Sitz der Kreisgemeinschaft Schlossberg, nach Krasnoznamensk. Am 21. Januar 1991 organisierte die Kreisgemeinschaft Schlossberg gemeinsam mit dem Roten Kreuz sowie der Leitung des Landkreises Harburg (Kreis-zentrum ist die Stadt Winsen) einen Transport mit humanitärer Hilfe für Schlossberg [Krasnoznamensk]. Dies war der erste Transport, der die polnisch-russische Staatsgrenze in Pr. Eylau [Bagrationowsk] passierte. Er wurde begleitet von neun ehemaligen Einwohnern des Kreises Schlossberg. Seit jenem Tag sind auf das Territorium des Kreises Schlossberg [Rajon Krasnoznamensk] mehrere Dutzend Transporte mit humanitärer Hilfe aus Deutschland gekommen, und zwischen der Kreisgemeinschaft Schlossberg und dem Rajon Krasnoznamensk begann eine Freundschaft, die in zwanzig Jahren zu einer engen Zusammenarbeit wurde. „Ihr habt uns die Hand der Hilfe in einer für das Land und unseren Rajon schweren Zeit gereicht“, sagte auf dem offiziellen Empfang für die Delegation aus Deutschland W. P. Sydnjuk, der Landrat des Rajons Krasnoznamensk. „Eure Hilfe kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, man wartet auf sie und schätzt sie“. In den zwei Jahrzehnten wurde viel erreicht. Die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Wanna und Winsen/Luhe mit dem Rajon Krasnoznamensk erstarkt und entwickelt sich. Von der deutschen Seite kommt nicht nur humanitäre Hilfe. Seit 1992 reisen jährlich Schüler aus Schlossberg [Krasnoznamensk] nach Deutschland und erholen sich da zwei Wochen lang, und seit 1993 besuchen alle zwei Jahre ältere Jugendliche von uns Deutschland. „Das Wertvollste für die Einwohner des Rajons Krasnoznamensk ist die Möglichkeit, in Europa zu weilen, ihren Horizont zu erweitern, zu sehen wie die Menschen in den benachbarten Ländern leben“, ergänzte N. K. Katschalowa, Leiterin der Finanzabteilung in der Administration des Rajons. In den zwanzig Jahren der Zusammenarbeit zwischen uns konnten mehr als hundert unserer jungen Leute nach Deutschland fahren. Krasnoznamensk empfängt seinerseits junge Leute aus Deutschland. Ins Nachbarland – mit dem Ziel des Erfahrungsaustauschs – fahren auch Vertreter der Administration von Schlossberg [Krasnoznamensk], Ärzte und sogar Polizisten. In den ersten Jahren der Freundschaft und Zusammenarbeit beider Regionen trafen sich regelmäßig deutsche und russische Kriegsveteranen, die an den Kämpfen um Schlossberg teilnahmen. Es gab in der Zwischenzeit auch viele andere Begegnungen. W. P. Sydnjuk ist der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen der russischen und der deutschen Seite sich unbedingt weiterentwickeln muss. „Wir müssen ein neues Niveau der Freundschaft anstreben – Freundschaft zwischen allen Bevölkerungsschichten, kulturelle und sportliche Verbindungen entfalten und damit eine große Aufgabe lösen – gemeinsam teilnehmen an russisch-deutschen Veranstaltungen, mit deren Hilfe Projekte realisiert werden können, die für unsere Menschen notwendig sind.“ Das ist die Meinung des Leiters der Rajonadministration. Nach seinen Worten kann die russische Seite aussichtsreiche Projekte vorschlagen, die zum weiteren Austausch von Delegationen aus Deutschland und Schlossberg [Krasnoznamensk] führen können. „Im Rajon Krasnosnamensk machen sich Änderungen zum Besseren bemerkbar. Zwanzig Jahre waren eine wichtige Periode in der Freundschaft und Zusammenarbeit beider Seiten, und wir sind daran interessiert, dass dies sich weiterentwickelt“, sagte der stellvertretende Bürgermeister der Samtgemeinde Land Hadeln, Maik Schwanemann. „Ich kam in den Rajon Krasnoznamensk mit dem Ziel der Vertiefung unserer freundschaftlichen Beziehungen.“ Ein besonderes Gefühl führt in den Kreis Schlossberg [Rajon Krasnoznamensk] Norbert Schattauer, den Verantwortlichen für die Transporte humanitärer Hilfe und für die Arbeit mit der Jugend in der Kreisgemeinschaft Schlossberg. „Schlossberg ist die Heimat meines Vaters und er war unter den neun Leuten, die vor zwanzig Jahren den ersten Transport humanitärer Hilfe begleiteten, und danach leitete er die Organisation der humanitären Hilfe nach Schlossberg. Nach Vaters Tod setze ich seine Arbeit fort. Aus diesem Grunde sind die Geschichte des Rajons Krasno-znamensk und das Leben der Menschen da für mich sehr wichtig.“ Der Delegation aus Deutschland wird die Möglichkeit geboten, den Rajon und das Gebiet Königsberg [Kaliningrad] besser kennenzulernen. Auf die Gäste wartet ein umfangreiches Programm, das den Besuch von Schlossberg [Dobrowolsk] beinhaltet, eine Begegnung mit der Leiterin der Verwaltung von Dobrowolsk, Besichtigung der Ortschaft mit Besuch seiner Sehenswürdigkeiten, ein Besuch der Ziegelei Langenfelde/Belkino und Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt und des Gebietes Königsberg [Kaliningrad].

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Reisen in die Heimat 2012 – Unsere Fahrten nach Ostpreußen sind nach wie vor sehr beliebt und finden immer großen Anklang. Wir bieten wieder zwei Reisen an. Die erste Reise: 9-tägige Schiffs- und Busreise Ragnit-Nikolaiken-Marienburg findet vom 30. Juni bis 8. Juli statt. Reiseleitung Frau Eva Lüders, Telefon (04342) 5335. Busfahrt ab Hannover, Schiffsreise ab Rostock nach Gdingen, eine Übernachtung an Bord, Führung durch die sehenswerte Stadt Danzig, drei Übernachtungen in Ragnit. Geführte Rundfahrten durch den Kreis Tilsit-Ragnit und Stadtführung durch Tilsit, Zeit für eigene Unternehmungen, Taxiservice mit deutschsprechenden Fahrern. Ausführliche Stadtführung in Königsberg mit Bernsteinmuseum und Bootsfahrt auf dem Pregel. Zwei Übernachtungen in Nikolaiken, Hotel Golebiewski, Masurenrundfahrt mit Heiligelinde, Jägerhöhe in Angerburg, Kaffeetrinken in Zondern, Schiffsfahrt von Nikolaiken nach Niedersee. Stadtführung in Allenstein. Eine Übernachtung in Marienburg, Führung durch die imposante Burganlage. Letzte Übernachtung im Ostseebad Kolberg. Ausführliche Beschreibung anfordern bei Eva Lüders, Telefon (04342) 5335. – Die zweite Fahrt ist eine zehntägige Reise. Sie geht vom 26. Juli bis 4. August. Reiseleiter ist wieder Klaus-Dieter Metschulat. Mit einem modernen Fernreisebus führt die Fahrt in das Königsberger Gebiet und auf die Kurische Nehrung nach Nidden. Es erwartet Sie ein umfangreiches Programm voller Sehenswürdigkeiten mit einmaligen Naturlandschaften. Die erlebnisreiche Reise beginnt in Mönchengladbach-Rheydt. Zusteigemöglichkeiten sind in Bochum, Hannover und Berlin. Darüber hinaus haben Sie Gelegenheit an den Raststätten entlang der Autobahn einzusteigen. Am 1. Tag fahren wir bis Schneidemühl. Am 2. Tag führt die Reiseroute über Marienburg (Fotostopp), Elbing zum Grenzübergang Braunsberg / Heiligenbeil in das Königsberger Gebiet und weiter bis Tilsit beziehungsweise Ragnit. In Tilsit werden wir uns in dem neuzeitlich restaurierten Hotel Rossia oder falls gewünscht, in Ragnit im Hotel Kronus einquartieren. Am nächsten Tag haben Sie Gelegenheit, ihre Heimatdörfer aufzusuchen. Taxen können vermittelt werden. Alternativ bieten wir einen attraktiven Tagesausflug an. Vorgesehen ist eine Stadtführung durch Tilsit, Besuch des ostpreußischen Heimatmuseums in Breitenstein, Besichtigung des Pferdegestüts Georgenburg, Stadtrundfahrt durch Insterburg, in Gumbinnen unter anderem Besuch der Salzburger Kirche. Zurück nach Tilsit fahren wir über Pillkallen/Schlossberg. Am 4. Tag überqueren wir die Luisenbrücke. Auf der Fahrt durchs Memelland kommen wir über Heydekrug nach Memel. Nach einer Stadtführung setzen wir mit einer Fähre auf die Kurische Nehrung über und fahren zu unserem Hotel nach Nidden. Der zweitägige Aufenthalt hier, inmitten einer überwältigenden Dünenlandschaft, ist einer der Höhepunkte der Reise. Sie erleben die höchste Wanderdüne Europas und lernen das wundervolle Nidden kennen und entdecken so manches Wunderbare und Einzigartige. Geplant sind auch eine Schifffahrt auf dem Kurischen Haff und ein Ausflug nach Schwarzort zum berühmten „Hexenberg“ mit seinen mächtigen Holzskulpturen aus der litauischen Märchen- und Sagenwelt. Der nächste Tag steht jedem zur freien Verfügung, Sie haben unter anderem nun die Gelegenheit am Ostseestrand Bernstein zu suchen, durch die weiten Kiefernwälder zu wandern oder mit dem Fahrrad die Umgebung zu erkunden. Am 7. Tag beginnt die Rückreise, sie führt zunächst zur Übernachtung nach Königsberg. Auf den Weg dorthin werden wir die weltberühmte Vogelwarte Rossitten besichtigen, das beliebte Ostseebad Rauschen aufsuchen und Palmnicken (Bern-steintagebau) anfahren. Am nächsten Morgen unternehmen wir in der boomenden Stadt Königsberg eine Stadtrundfahrt, wobei natürlich auch eine Dombesichtigung vorgesehen ist. Der 8. Tag bringt uns nach Danzig. Unterwegs ist in Frauenburg und in Cadienen ein Fotostopp eingeplant. Am nächsten Morgen werden wir eine Führung durch die Altstadt Danzigs haben. Danach fahren wir zur letzten Übernachtung nach Landsberg/Warthe. Am 10. Tag geht es heimwärts. Reiseleitung Klaus-Dieter Metschulat, Telefon (02166) 340029.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, Telefon (0431) 77723.

Vorstandssitzung – Zu Jahresbeginn fand in Halle (Saale) eine turnusmäßige Sitzung des Vorstands statt. Hans Dzieran zog eine Bilanz des abgelaufenen Jahres und erläuterte die Aufgaben für das Jahr 2012. Schatzmeister Manfred Gesien sprach zu Fragen der Finanzplanung. Erwin Feige berichtete über die Vorbereitung des Heimattreffens im April 2012 in Halle (Saale). Hans Dzieran würdigte in einer Laudatio die Verdienste von Manfred Urbschat und verlieh ihm im Auftrag des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen Stephan Grigat das Ehrenzeichen in Silber. Das langjährige Mitglied der Stadtvertretung Alfred Rubbel wurde zum Ehrenmitglied ernannt.


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