29.03.2024

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11.02.12 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-12 vom 11. Februar 2012

MELDUNGEN / ZUR PERSON

FDP wie Splitterpartei

Berlin – Den Satz „x Prozent der FDP-Anhänger sind der Meinung, dass ...“ wird es bei Meinungsumfragen von Forsa und Infratest Dimap kaum noch geben. Grund hierfür sei der Umstand, dass sich zu wenige der Befragten als Anhänger der FDP bekennen und somit keine seriösen Zahlen erhoben werden können. „Die FDP hat mittlerweile das Niveau einer Splitterpartei erreicht“, beschreibt Forsa-Chef Manfred Güllner das Problem. Bei Infratest Dimap kann man sich nicht erinnern, dass jemals zuvor eine Bundestagspartei aus den Umfragen geflogen sei. Bel

 

Bibelschmuggel elektronisch

Chicago – Das digitale Zeitalter hilft, die Einfuhrverbote für Bibeln in muslimischen Ländern zu umgehen, etwa in Saudi-Arabien. Die Bibelliga in Chicago entwickelte Microchips-Karten mit 32 Gigabyte, auf denen die komplette Bibel enthalten ist. Sie können über das Handy gelesen werden und hinterlassen keine Spuren im Internet oder auf dem Computer. J.F.

 

Jung, couragiert, konservativ

Der Argwohn der Altvorderen aus der Merkel-Union ist ihm schon sicher: „Dass du mir da nicht hingehst“, pflaumte Unionsfraktionschef Volker Kauder (62) den jungen Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß bei einer Zufallsbegegnung auf dem Stuttgarter Flughafen an. Um die Polemik der Links-Medien gegen das, wo er nicht hingehen solle, braucht der 36-Jährige auch nicht zu buhlen: „Staubig, rückwärtsgewandt und muffig“ ätzte der „Spiegel“ gegen den „Berliner Kreis“, in dem sich der junge zweimalige Wahlkreisgewinner von der Schwäbischen Alb mit anderen Unzufriedenen um ein konservatives Profil der gemerkelten CDU bemühen will.

Zusammen mit anderen jüngeren Unionspolitikern und dem Sprecher der neuen konservativen Gesprächsrunde, Hessens CDU-Fraktionschef Christean Wagner, traf sich der Schwabe am Dienstagabend in der Parteizentrale mit CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. Der studierte Betriebswirt, der vor seinem Direkteinzug in den Bundestag 2005 bereits auf vielfältigen Tätigkeitsfeldern in der freien Wirtschaft arbeitete und seinen Wehrdienst bei der Luftwaffe leistete, trat 1990 noch als Schüler der Jungen Union bei, begeistert von der Wendezeit. Vier Jahre später ging er in die CDU und stieg dort rasch auf: Landesvorsitzender der JU Baden-Württemberg, Kreisvorsitzender der CDU Zollernalb, schließlich Vorsitzender des einflussreichen CDU-Bezirksverbands Württemberg-Hohenzollern. Als Koordinator für Energiepolitik seiner Fraktion hatte der verheiratete evangelische Christ mit der oktroyierten Energiewende eine schwere Nuss zu knacken. Bareiß („Ich bin konservativ“) ist lange genug beim schwarzen Kanzlerinwahlverein, um zu wissen, dass seine Positionierung seinen Stern bald sinken lassen könnte. CR


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