19.04.2024

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18.02.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-12 vom 18. Februar 2012

MELDUNGEN

Bedenkliche Islamdebatten

Mainz – Das Gedankenspiel des rheinland-pfälzischen Justizministers Jochen Hartloff, in Deutschland für einige Fälle die Scharia, die islamische Gerichtsbarkeit, zu tolerieren, hat viel Widerspruch ausgelöst. In England ist dies längst der Fall, was zu einer ungleichen Behandlung von Mann und Frau geführt hat. Wenn es nach den Führern islamischer Staaten geht, ist die Diskussion über die Scharia ohnehin bald kaum mehr möglich. Unter dem Codenamen „Istanbul Prozess“ wollen 57 muslimische Staaten bei der Uno erreichen, dass jegliche Kritik am Islam und der Scharia global verboten wird. Das würde eine Beschneidung von westlicher Politik und Pressefreiheit sowie eine Aushebelung deutscher Rechtsstaatlichkeit bedeuten, während umgekehrt die Hetze gegen Christen und westlichen Lebensstil weitergehen kann. J.F.

 

Muslim-Rat will Steuergeld

Bonn – Städtische Haushaltsmittel zur Finanzierung einer Beratungsstelle für Muslime – so lautet eine Forderung, die vom Bonner Rat der Muslime derzeit gegenüber der schwarz-grünen Koalition im Rathaus erhoben wird. Einer Pressemitteilung des Bonner Muslimrats vom 26. Januar zufolge soll sich eine aus der Stadtkasse bezahlte Fachkraft unter anderem um „Back­office-Tätigkeiten und Öffentlichkeitsarbeit“, die „Betreuung von Musliminnen und Muslimen in diversen Belangen“ und um die „Vernetzung und Bündelung von Aktivitäten der Mitgliedervereine“ kümmern. Die Zahl der Muslime in Bonn wird auf etwa 30000 Personen geschätzt. Bereits seit den 90er Jahren hat sich die Stadt nach dem Bau der von Saudi-Arabien finanzierten König-Fahd-Akademie zu einem Sammelpunkt für fundamentalistische Muslime entwickelt. H.M.


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