23.04.2024

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18.02.12 / Spanien bezahlt Medikamente nicht

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-12 vom 18. Februar 2012

Spanien bezahlt Medikamente nicht

Während deutsche Politiker die Euro-Rettung noch mit dem Argument verteidigen, dass Deutschland ja von dem Export in den Euro-Raum profitiere, sieht sich die deutsche Pharmaindustrie erneut mit einem drohenden Zahlungsausfall konfrontiert. Nachdem sie sich bereits darauf eingestellt hat, dass die unbezahlten Rechnungen griechischer Krankenhäuser nicht mehr beglichen werden, zeichnet sich nun Ähnliches für den deutlich größeren spanischen Markt ab.

Laut „Financial Times Deutschland“ gibt selbst der spanische Branchenverband Farmaindustria an, dass spanische Krankenhäuser mit durchschnittlich 500 Tagen Verspätung zahlen würden. Derzeit wären wohl Rechnungen von internationalen Pharmaunternehmen und Medizintechnikfirmen in Höhe von zwölf Milliarden Euro offen. Nun fordern deutsche, französische und schweizerisch-spanische Handelskammern „konkrete Maßnahmen“ zur Finanzierung der Außenstände von Ministerpräsident Mariano Rajoy.

Deutschlands größter Pharmakonzern Bayer beklagt beispielsweise Außenstände in Höhe eines „signifikanten dreistelligen Millionen-Euro-Betrags“ gegenüber Griechenland, Spanien, Italien und Portugal. Bel


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