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25.02.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 08-12 vom 25. Februar 2012

MELDUNGEN

Schröder hilft Schwarzer

Köln – Nachdem gleich drei zuständige Ministerinnen der rot-grünen Landesregierung in Nord-rhein-Westfalen der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer die Fördermittel für ihr feministisches Archiv gekürzt beziehungsweise gestrichen haben, springt nun Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ein. Schwarzer erhält die nächsten vier Jahre je 150000 Euro aus Schröders Etat. Die Ministerin betonte, dass es bei der Förderung von Projekten nicht um die „Übereinstimmung in jeder Tonlage oder Argumentationsweise, sondern um den Grundkonsens“ gehe. Die 34-jährige Politikerin steht in der Kritik, weil sie gegen eine einseitige Förderung von Frauen ist. Auch überwarf sie sich 2010 mit Alice Schwarzer, da sie deren radikalen Feminismus kritisierte. Nun ist sie es, die Schwarzers Archiv rettet, nachdem rot-grüne Politikerinnen dieser die Mittel gekürzt haben. Bel

 

»Bild« lehnt Anzeige ab

Berlin – Die Dänische Volkspartei, die bis 2011 gut zehn Jahre die konservative Minderheitsregierung in Kopenhagen gestützt hatte, hatte versucht, in der deutschen „Bild“-Zeitung ein Inserat zu schalten, in dem Deutschland für die Einführung strengerer Überwachungsmaßnahmen an der Grenze zu Polen gedankt werden sollte. Angereichert war das Inserat mit Leserbeiträgen von „Bild.de“, die sich zustimmend zu den eingeführten Grenzkontrollen der 2011 abgewählten dänischen Regierung äußerten. Doch „Bild“ wollte das Inserat nicht abdrucken. Anwalt Philipp-Christian Thomale hierzu: „Bezug nehmend auf Ihre anliegende Anzeige teilen wir Ihnen mit, dass wir diese nicht in unseren Medien veröffentlichen werden. Dessen Inhalt verstößt gegen unsere Unternehmensgrundsätze. Ferner dürfte die Anzeige strafrechtlich den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen.“ Der Pressesprecher der Dänischen Volkspartei interpretiert das so: „Ich bin mir jedoch im Klaren darüber, dass es in Dänemark und Deutschland zwei unterschiedliche Demokratieauffassungen gibt …“ T.M.


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