25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
03.03.12 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-12 vom 03. März 2012

KURZ NOTIERT

Höchstens 3,2 Milliarden Euro Verlust: Als völlig unrealistisch stuft die HSH Nordbank die Annahme der EU-Kommission ein, die Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein würde in den nächsten Jahren bis zu 13 Milliarden Euro Verlust machen. Maximal 3,2 Milliarden Euro seien möglich, relativiert die Bank, die Deutschlands größter Schiffsfinanzierer ist. Aber auch das dürfte Hamburg und Schleswig-Holstein nicht erfreuen, denn beide bürgen für die Bank und stehen zudem selber fast bis zum Anschlag in der Kreide: Hamburg hat 26 Milliarden Euro Schulden und Schleswig-Holstein 27,6 Milliarden Euro. Bel

Bayer setzt auf Standort Deutschland: Vor wenigen Tagen erhielt das Unternehmen Bayer die Baugenehmigung für ein neues, 150 Millionen Euro teures Chemiewerk in Dormagen. Bayer setzt somit weiter auf den Standort Deutschland. Ab 2014 sollen hier jährlich 300000 Tonnen des Weichschaum-Rohstoffs TDI produziert werden, aus dem Matratzen hergestellt werden. Bayer produziert bereits in einem jahrzehntealten Werk in Dormagen TDI, so dass davon auszugehen ist, dass das alte Werk nach der Eröffnung des vergrößerten und sichereren Werks geschlossen wird. Trotzdem zeigten sich vor allem Politiker der Grünen verstimmt über den Neubau, da TDI giftig ist. Bel

Geldkarussell: Von den 500 Milliarden Euro, die die Europäische Zentralbank (EZB) den Banken Ende Dezember als Sonderkredit zur Verfügung gestellt hat, landeten 300 Milliarden Euro in der Umschuldung der Banken und von den verbliebenen 200 Milliarden wurden über 50 Milliarden Euro für den Kauf von Staatsanleihen verwendet, um die klammen Staaten, die Eigner der EZB sind, mit frischen Geld auszustatten. Vor allem spanische und italienische Banken stützen ihre Heimatländer. Deren Staatsanleihen können sie wiederum als Sicherheit für neue Kredite bei der EZB einreichen. Ausnahme: griechische Staatsanleihen, die nimmt die EZB seit der letzten Bonitätsverschlechterung nicht mehr an. Bel


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren