20.04.2024

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10.03.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-12 vom 10. März 2012

MELDUNGEN

Kameras für mehr Sicherheit

Tilsit – Die öffentliche Sicherheit liegt Tilsits Stadtoberen sehr am Herzen. Mehrere unliebsame Vorfälle ließen in der letzten Zeit aufhorchen. Unbekannte Täter setzten an der Gedenkstätte für die gefallenen Rotarmisten Kränze in Brand. Dem bronzenen Elchstandbild wurde ein Stück der Schaufel abgesägt. Das Programm „Sichere Stadt“ soll nun Abhilfe schaffen. Als erste Maßnahme wurde auf einem Lichtmast am Hohen Tor eine Videokamera installiert, die das Areal vor dem Rathaus bis in die Hohe Straße hinein beobachtet. Mit einem Dutzend weiterer Anlagen sollen Brennpunkte im gesamten Stadtgebiet überwacht werden. Die städtische Abteilung Innere Angelegenheiten hat die Kontrolle der Monitore übernommen und erhofft sich mehr Schutz vor kriminellen Handlungen. Bei den Bürgern der Stadt findet die Maßnahme, wie aus einem Internetforum hervorgeht, große Zustimmung. H.Dz.

 

Konzertierte Polizei-Aktion

Labiau – Mit einer konzertierten Aktion versuchten die Kriminal- und die Verkehrspolizei am 12. Januar der ausufernden Kriminalität in der Gegend um Labiau Herr zu werden. Dort kam es in den letzten Monaten zu mehreren Raubüberfällen auf Privatunternehmer und Bauern, zahlreichen Wohnungs- und Gebäudeeinbrüchen sowie einer Reihe von Brandstiftungen. Aktiv wurden die Behörden indes erst, nachdem am Neujahrstag in das Anwesen der Gebietsduma-Abgeordneten Olga Krasnowa von der Präsidentenpartei „Einiges Russland“ eingebrochen worden war. Viele Ergebnisse scheint die Polizeiaktion aber nicht gebracht zu haben: Lediglich einige betrunkene Autofahrer und „Ordnungsstörer“ gingen den Beamten ins Netz. T.W.W.

 

Durchwachsene Bilanz für 2011

Tilsit – Durch vereinte Anstrengungen ist es Tilsit im vergangenen Jahr gelungen, die Kriminalität gegenüber dem Vorjahr zurückzudrängen. Zur Verbesserung der Sicherheit im Stadtgebiet wurde die örtliche Polizei durch zahlreiche Bürgerpatrouillen, durch den Streifendienst des Kosakenvereins und durch vier Sicherheitsfirmen wirksam unterstützt. Die Anzahl der Raubstraftaten sank auf 211, hat aber mit 37 Prozent immer noch den höchsten Anteil in der Kriminalstatistik. Dagegen nehmen sich Drogenhandel, Wirtschaftsvergehen, Betrug und Diebstahl mit jeweils rund 40 Delikten relativ gering aus, wenngleich hier mit einer Dunkelziffer zu rechnen ist. Unbefriedigend ist die Situation im Straßenverkehr. Bei 342 Verkehrsunfällen im Stadtgebiet gab es fünf Tote und 33 zum Teil schwer Verletzte. H.Dz.


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