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24.03.12 / Geldregen für IKB

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-12 vom 24. März 2012

Geldregen für IKB

Mit einer so hohen Nachfrage hatte selbst die 2007 vom Staat gerettete Mittelstandsbank IKB nicht gerechnet. Doch nachdem die Zeitschrift „Finanztest“ im Januar das angeschlagene Kreditinstitut, das am Kapitalmarkt nur noch Geld gegen gute Sicherheiten bekommt, zum Sieger bei den Festgeld-Anbietern gekürt hatte, wollten bis zu 1000 Personen am Tag ein Konto bei der IKB Direktbank online einrichten.

Schon seit Monaten ärgern sich vor allem Sparkassen und Volksbanken darüber, dass die IKB ihnen mit hohen Festgeldzinsen die Privatanleger abspenstig macht. Die Onlinesparte der IKB wurde extra eingerichtet, um auf diese Weise billiges Geld von Privatpersonen anzulocken, da die Bank sonst nur schwer Kapital bekommt. Zudem müssen bis 2015 rund 6,1 Milliarden Euro staatsgarantierter Anleihen

zurückgezahlt werden und dafür benötigt das Institut frisches Geld. Offenbar scheint dieser Notstand die neuen Kunden nicht zu interessieren oder sie glauben fest an den Bestand der Einlagensicherungssysteme. Da die IKB inzwischen mehrere Milliarden auf diesem Wege eingesammelt hat, konnte sie es sich bereits leisten, die Zinsen zu senken. Bel


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