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14.04.12 / Ausländeranteil deutlich gestiegen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-12 vom 14. April 2012

Ausländeranteil deutlich gestiegen

Ende des vergangenen Jahres lebten in Deutschland offiziell rund 6,93 Millionen Menschen mit ausschließlich ausländischer Staatsangehörigkeit, die sich nicht nur vorübergehend hier aufhielten. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Gegenüber 2010 ist die registrierte ausländische Bevölkerung um rund 2,6 Prozent gestiegen. Dies war der höchste Zuwachs seit 15 Jahren und ist überwiegend auf die EU-Mitgliedstaaten zurückzuführen. Lediglich zwölf Prozent des Zuwachses gingen auf das Konto von Ausländern aus Staaten außerhalb der EU. Besonders stark hat sich mit knapp 13 Prozent die Zahl der Ausländer aus den 2004 der EU beigetretenen Ländern erhöht. Auch die Zahl der Personen aus den von der Euro-Krise besonders betroffenen Mittelmeerstaaten Griechenland, Italien, Portugal, Spanien hat 2011 um 1,7 Prozent, zugenommen, wobei die Griechen mit knapp der Hälfte die größte Gruppe bildeten. Die ausländische Bevölkerung aus Staaten, die nicht Mitglied der EU sind, hat sich 2011 um 0,5 Prozent erhöht, nachdem sie im Vorjahr noch zurückgegangen war. Abgenommen hat 2011 hingegen der türkische Bevölkerungsanteil in Deutschland, womit sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt.         J.H.


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