25.04.2024

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14.04.12 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-12 vom 14. April 2012

KURZ NOTIERT

Sozialere Bedingungen verstimmen Chinesen: Während im We-sten immer wieder erschreckende Berichte über die Arbeitsbedingungen beim Apple-Zulieferer Foxconn die Runde machen, scheint das Unternehmen in China zu den begehrteren Arbeitgebern zu gehören. Schon bevor Apple die Bezahlung der Arbeiter erhöhen ließ, galt Foxconn wegen seiner Entlohnung in Höhe von 20 Prozent über dem Mindestlohn als attraktiv. Zwar gab es Meldungen über Selbstmorde desillusionierter Arbeiter, doch im Landesvergleich ist die Suizid-Rate des Foxconn-Personals unter dem Durchschnitt. Auch herrscht in China wenig Begeisterung darüber, dass Foxconn auf Druck eine neue Überstundenregelung gefunden hat. Bisher arbeiteten die Mitarbeiter statt der gesetzlich erlaubten 49 Stunden bis zu 60 Stunden in der Woche. Jetzt sollen neue Mitarbeiter eingestellt werden, um Überstunden zu vermeiden. Für die Mitarbeiter, die in zwei, drei Jahren Fabrikarbeit so viel verdienen wollen, um sich dann in ihren Heimatdörfern mit dem Geld eine neue Existenz aufzubauen, ist diese Regelung negativ.           Bel

Interesse am Home-Office steigt: Auch immer mehr mittelständische Unternehmen ermöglichen es ihren Mitarbeitern, von daheim aus zu arbeiten. Mehr als jeder dritte Mittelständler bietet flexible Arbeitsorte an. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Softwareanbieters Citrix Systems arbeiten vor allem älterere Mitarbeiter von Zuhause aus, auch um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser zu bewerkstelligen. Die Mehrheit der unter 34-Jährigen hingegen schätzt die Arbeit im Büro. Viele der Befragten fürchten, daheim abgelenkt zu sein und den Kontakt zu den Kollegen zu verlieren.       Bel

Kurden stellen Öllieferungen an Bagdad ein: Die autonome Region Kurdistan hat angekündigt, wegen unbezahlter Rechnungen die Öllieferungen an die übrigen irakischen Provinzen einzustellen. Die Schulden der Zentralregierung in Bagdad an die nordirakische Region Kurdistan sollen sich auf 1,5 Milliarden Dollar belaufen.      N.H.


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