© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-12 vom 21. April 2012

MELDUNGEN

Evangelikale nicht wie Salafisten

Hamburg – Mit einer Beschwerde reagiert die Deutsche Evangelische Allianz, der Zusammenschluss evangelikaler Christen aus Landes- und Freikirchen, auf einen Beitrag in der ARD-Sendung „Wort am Sonntag“. Sie protestiert damit gegen die ihrer Meinung nach erfolgte „Gleichsetzung von Piusbrüdern, evangelikalen Gruppierungen und Salafisten“. Der Fortgang des Vortrags habe den Eindruck erweckt, dass es sich bei diesen drei Gruppierungen um solche Fundamentalisten handele, die „in der Regel“ keine Fragen zuließen. Stein des Anstoßes ist die Aussage des katholischen Pfarrers Wolfgang Beck: „Egal, ob Piusbrüder, ob evangelikale Gruppierungen oder muslimische Salafisten, ...: Sie alle haben mehr gemeinsam, als ihnen wahrscheinlich lieb ist. Vor allem dieses Bemühen um größtmögliche Eindeutigkeit. Alle Kraft wird da hinein gesetzt, dass das Leben völlig übereinstimmt mit dem, was gepredigt wird.“      Bel

Grüne: Noch mehr Geld für Solar

Berlin – Zahlreiche Politiker von den Grünen und der Partei „Die Linke“ sind überzeugt, dass die Insolvenzwelle, die derzeit zahlreiche deutsche Solarunternehmen erfasst, unbedingt vom Staat verhindert werden müsse. So fordert der Solarexperte der Grünen, Hans-Josef Fell, mehr Geld vom Staat, staatliche Bürgschaften für notleidende Unternehmen und mehr Forschungsgelder. Außerdem soll der Staat deutschen Solarunternehmen helfen, nach China, Indien und Südamerika zu exportieren. Unpolitische Experten merken an, dass die deutsche Solarindustrie gerade wegen der Konkurrenz aus China in Bedrängnis geraten ist. Trotz zahlreicher staatlicher Subventionen würden zahlreiche deutsche Solarunternehmen nicht rentabel arbeiten und das obwohl der deutsche Steuerzahler auch in seiner Funktion als Stromkunde in Form von erhöhten Strompreisen die Solarindustrie zwangsunterstützt.            Bel