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28.04.12 / Unerträglich

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-12 vom 28. April 2012

Jan Heitmann:
Unerträglich

Es ist schon erstaunlich, wen der deutsche Wohlfahrtsstaat so alles an seinem üppigen Busen nährt. Auch der vom Verfassungsschutz beobachtete salafistische Hass-Prediger Ibrahim Abou-Nagie, Drahtzieher der umstrittenen Koran-Verteil­aktion, lebt von deutschem Steuergeld. Als Hartz-IV-Empfänger kassiert er seit fünf Jahren 1860 Euro im Monat zuzüglich Kindergeld. Das macht summa summarum mehr als 100000 Euro. Eine hübsche Summe, mit der er ein Leben im schmucken Reihenhaus in gutbürgerlicher Gegend und ein teures Auto finanziert. Das ist ein Lebensstandard, von dem der normale Empfänger staatlicher Transferleistungen und selbst der wackere Malocher mit prall gefülltem Überstundenkonto nur träumen können. Zum „Sozialfall“ ist Abou-Nagie übrigens geworden, weil er als selbst- ständiger Unternehmer „aus Prinzip“ eine Steuernachzahlung verweigert und der böse Staat ihn deshalb „in die Pleite getrieben“ hat. So nimmt er jetzt mit offenen Händen die mit selbstzerstörerischer Freigiebigkeit dargebotenen Segnungen des Staates entgegen, den er ablehnt und gegen den er hetzt. Bequem in der sozialen Hängematte schaukelnd, hat er auch genügend Zeit für seine radikalislamischen Umtriebe.

Das ist in jeder Hinsicht unerträglich. Wer in gefährlicher Weise gegen unser Land und unsere Werte hetzt und Demokratie wie Rechtsstaat beseitigen will, sollte dahin zurückgeschickt werden, wo er hergekommen ist. Sollte eben dieser Rechtsstaat ihn davor schützen, darf er keinesfalls weiter auf unsere Kosten leben. Die Behörden müssen den Rücken gerade machen und Abou-Nagie die Leistungen empfindlich kürzen oder besser gleich ganz streichen.


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