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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-12 vom 09. Juni 2012
Wes’ Lied ich sing Seit 1954 treffen sich zur „Bilderberg-Konferenz“ internationale Größen aus Politik, Wirtschaft und Medien. Verschwörungstheoretikern von links und rechts gilt die Konferenz daher als Olymp des Bösen, wo die Mächtigen Schach spielen mit lebenden Völkern. Dass ein gelernter Linker wie Jürgen Trittin voller Stolz berichtet, dass auch die „Bilderberger“ seine Kritik an der deutschen Kanzlerin teilen, entbehrt daher nicht einer frivolen Komik. Finanzwirtschaftlich geben auf der Konferenz gerade jene Köpfe den Ton an, die von links pauschal als „Spekulanten“ verteufelt werden, denen allein unser Schuldenschlamassel anzulasten sei. Und da befällt ihn kein Zweifel an seiner Position, wenn ausgerechnet von dort Beifall kommt? Tatsache ist, dass der sogenannten „Großfinanz“ vor allem daran gelgegen ist, dass sich das Rad von Geld und noch mehr Geld weiterdreht. Massenenteignung durch die folgende Inflation spielt für sie keine Rolle. Daher das massive Drängen, Deutschland möge der Öffnung aller Schuldenschleusen endlich zustimmen. Dass ein Linker da mitsingt, grenzt an politische Prostitution. |
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