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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-12 vom 30. Juni 2012 Platz des 17. Juni gefordert Der Platz vor dem Bundesfinanzministerium soll künftig „Platz des 17. Juni 1953“ heißen. Dies fordern die Autorin und Filmemacherin Freya Klier, der frühere Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Gerd Poppe, und Alexandra Hildebrandt vom Mauer-Museum am „Checkpoint Charlie“. Hier, wo sich das „Haus der Ministerien“ der DDR befand, begann 1953 der Volksaufstand, so die Begründung. Klier: „Ich bin sehr dafür, diesen historischen Ort vor dem heutigen Bundesfinanzministerium in Platz des 17. Juni 1953 umzubenennen. Geschichte braucht auch authentische Orte und Namen für das Erinnern.“ Alexandra Hildebrand fordert die Umbenennung des Platzes seit Jahren. Wie dürftig die Erinnerung an die Ereignisse des 17. Juni mittlerweile ist, zeigte sich bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung. Bundeskanzlerin Angela Merkel fand keine Zeit, um teilzunehmen. Sie ließ sich von Bundesbildungsministerin Annette Schavan vertreten. T.M. |
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