28.03.2024

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30.06.12 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-12 vom 30. Juni 2012

KURZ NOTIERT

EZB akzeptiert unsichere „Sicherheit“: Erst war es nur ein Gerücht, doch am 22. Juni bestätigte die Europäische Zentralbank, dass sie die Anforderungen an Wertpapiere, die als Sicherheit von Banken für Zentralbankkredite bei der EZB eingereicht werden, noch weiter senkt. So haben nun auch spanische Banken die Möglichkeit, ihre ausfallgefährdeten Immobilienkredite als Sicherheit für Kredite von der EZB einzureichen. Bel

Weg vom Einheitssteuersatz: Mit dem Hinweis auf mehr Gerechtigkeit will der slowakische Regierungschef Robert Fico die flat tax, den niedrigen Einheitssteuersatz, abschaffen. Mitte des letzten Jahrzehnts hatten viele osteuropäische Staaten niedrige Einheitssteuersätze eingeführt, um so Investoren aus dem westlichen Ausland anzulocken. Tatsächlich ging die Strategie für einige Länder auf. Gerade die Slowakei profitierte von der Verlagerung von Produktionsstandorten hin zu niedrigen Steuern und geringen Löhnen. Doch da die jährliche Neuverschuldung stark gestiegen ist, die Slowakei aber ihre niedrige Gesamtverschuldung von 43 Prozent des Bruttoinlandsproduktes nicht gefährden will, sollen die Steuereinnahmen erhöht werden. Statt 19 Prozent flat tax wird nun ein mehrstufiges Steuersystem geplant, von 23 Prozent für Firmen und Reiche ist jetzt die Rede. Bel

Kosten für Schiffssicherheit wachsen rapide: Mehr als 1,5 Milliarden Euro werden gegenwärtig für den Schutz gegen Piraten im Roten Meer und im Indischen Ozean ausgegeben. Nach Angaben der One Earth Foundation in Colorado, einer professionellen Sicherheitsorganisation, entfallen davon 870 Millionen auf Sicherheitsausrüstung und bewaffnete Söldner, 505 auf Versicherungspolicen und 155 auf die Gefahrenzulage für Crews. Nach Kenntnis des Zentrums für die Terrorismuserfassung in Nordafrika haben sich die Piraten in Somalia inzwischen mit Waffen aus dem ehemaligen Arsenal des gestürzten libyschen Diktators Gaddafi eingedeckt. J.F.


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