25.04.2024

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30.06.12 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-12 vom 30. Juni 2012

MELDUNGEN

Rätsel harrt der Auflösung

Königsberg – Der Hof des Bern-steinmuseums in Königsberg bietet eine neue, ungewöhnliche Sehenswürdigkeit. Am Eingang des im Dohna-Turm gelegenen Museums steht ein rätselhafter, geschmiedeter Thron. Kein Besucher wird dort vorbeigehen, ohne ihn zu bemerken. Das Kunstwerk wurde von der Schmiedewerkstatt „Podkowa“ (Hufeisen) geschaffen. Auf der Armlehne sitzt eine stilisierte Ameise. Berührt man sie, darf man sich etwas wünschen. Die Mitarbeiter des Museums hoffen, dass der Thron zu einem neuen Anziehungspunkt in Königsberg wird, gibt er doch Rätsel auf: Was bedeutet der Thron und warum steht er beim Dohna-Turm? Um das Rätsel zu lösen, hat das Museum einen Wettbewerb ausgeschrieben. Der originellste Name für das Kunstwerk beziehungsweise die beste Legende oder Geschichte um den Thron, die seine Herkunft erklärt, wird ausgezeichnet. Dabei darf die Legende nicht allzu phantastisch sein, sondern muss einen Bezug zur realen Geschichte Königsbergs und seiner Bewohner haben. Wenn der Sieger feststeht, soll die Legende auf einer Tafel abgedruckt werden. J.T.

 

Orden für Alfred Czesla

Allenstein – Alfred Czesla, einer der ersten Aktiven der Deutschen Minderheit im südlichen Ostpreußen nach der „Wende“, ist durch den Präsidenten der Republik Polen das Goldene Verdienstkreuz verliehen worden. Der „masurische Deutsche“, wie er sich selber nennt, erhielt die Auszeichnung im Allensteiner Woiwodschaftsamt aus den Händen des ermländisch-masurischen Woiwoden. Czeslas Kommentar: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Sie ist ein Beweis dafür, dass meine langjährigen Aktivitäten nicht vergeb-lich waren. Der Präsident Polens hat mich ausgezeichnet … für meine Aktivität für die deutsche Minderheit und die Verbesserung der deutsch-polnischen Beziehungen in meiner Heimat. Wir können uns fühlen, wie wir wollen, und es kann uns nichts Schlechtes deswegen passieren. Darum ging es mir und darauf habe ich gewartet – Normalität.“ PAZ

 

Tiere in Ostpreußen

Christoph Hinkelmann hält in der Reihe „Museum erleben“ kommenden Dienstag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Ostpreußischen Landesmuseum einen Vortrag mit dem Titel „Treue Helfer, seltenes Wild und lebendes Kulturgut – Tiere in Ostpreußen“. Die Teilnahme inklusive Kaffee, Tee und Gebäck kostet fünf Euro. Das Ostpreußische Landesmuseum thematisiert in Dauer- und Wechselausstellungen auf fünf Etagen Kultur und Historie einer Region von über 700 Jahren ostdeutscher Geschichte. Neben der historischen Abteilung werden Kunst, Kunsthandwerk und naturkundliche Aspekte von Ostpreußen mittels eindrucksvoller, seltener und schlicht wunderschöner Objekte aus einer reichhaltigen und vielfältigen Sammlung vorgestellt. Das Museum wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und aus Mitteln des Landes Niedersachsen. Geöffnet ist es dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt vier/drei Euro. Nähere Informationen erteilt das Ostpreußisches Landesmuseum, Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 759950, Fax (04131) 7599511, E-Mail: info@ol-lg.de PAZ


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