19.04.2024

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14.07.12 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-12 vom 14. Juli 2012

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein,

Gst.: Buchtstr. 4, 22087 Hamburg, Tel.: (040) 4140080, E-Post: schmelter@ostpreussen-info.de, www.ostpreu­ssen-info.de.

Beim diesjährigen Landestreffen der Ostpreußen in NRW auf Schloss Burg am 15. Juli wird der neue CDU-Generalsekretär Bodo Löttgen sich in seiner Festrede an die Teilnehmer wenden. Löttgen hat sich bereits in der Vergangenheit als Beauftragter der CDU-Landtagsfraktion für Vertriebene und Spätaussiedler einen Namen gemacht. Das NRW-Ostpreußentreffen ist ein „Muss“ für alle Landsleute im Westen: http://www.ostpreussen-nrw.de / Div/Schloss-Burg-2012/index.htm. Für den BJO-Infostand werden noch dringend ein paar helfende Hände gesucht! Wer ist dabei? – Donnerstag, 23. August bis Montag, 3. September: Autoliebhaber können sich über die erste Oldtimer-Gruppenreise nach Pommern, West- und Ostpreußen freuen. Ausgangspunkt der Fahrt ist Bayern. Weitere Auskünfte zum Programm erteilt gerne Rainer Claaßen (claassen@low-bayern.de)! – Der Bund Junges Ostpreußen trauert um Frank-Peter Liedtke (9. März 1949 – 14. Juni 2012). Vor wenigen Tagen ist unser Frank-Peter Liedtke für immer von uns gegangen. Die Lücke, die er hinterlässt, wird bleiben. Anders als andere, die aus der Jugend hinausgewachsen sind, war er bis zuletzt ein aktives Mitglied unseres Verbandes. Aus vollster Überzeugung war er immer einer von uns – ein Jugendlicher, der aus seiner unermüdlichen Arbeit für Ostpreußen Kraft wie aus einem Jungbrunnen schöpfte. Als Mensch werden seine Authentizität, seine Haltung zu klaren Positionen und sein leidenschaftlicher Einsatz in der Sache in Erinnerung bleiben und für uns Vorbildcharakter haben. Denn es waren seine menschlichen Eigenschaften, die sich in unserer Gesellschaft immer weniger, gerade aus falscher Angst vor dem herrschenden Zeitgeist, leisten. Jeder Einzelne von uns ist für die gemeinsamen Gespräche, die langen Nächte an Lagerfeuern in Ostpreußen und seine Impulse für unsere ostpreußische Jugend dankbar. Stefan Hein, Bundesvorsitzender, Raphael Schmelter, Bundesgeschäftsführer.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Busfahrt von Montag, 24. bis Sonntag 30. September. – Zum Landestreffen der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern am 29. September in Schwerin plant die Memellandgruppe Mannheim zusammen mit der Landesgruppe der Ostpreußen in Baden Württemberg eine Busfahrt. Reiseablauf: Montag, 24. September: von Stuttgart und Mannheim nach Schwerin. Dienstag: zur freien Verfügung. Mittwoch: Fahrt nach Bad Doberan, Rostock und Warnemünde. Donnerstag: Fahrt zum Müritz-Kölpin- und Plauersee. Freitag: Fahrt nach Wismar und Umgebung. Sonnabend: Teilnahme am Ostpreußentreffen. Sonntag, 30. September: Rückfahrt. Der Fahrpreis inklusive aller Rundfahrten, 6 Ü/F in Doppelzimmer und 5 mal Halbpension beträgt zirka 470 Euro. Anmeldungen bei: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Heddesheim, Telefon (06203) 43229, E-Mail: Uwe.Jurgsties@gmx.de oder Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon (0711) 854093, E-Mail: uta.luettich-@web.de.

Bamberg – Mittwoch, 18. Juli, 15 Uhr, Villa Remeis (Buslinie 910): Sommertreffen der Gruppe.

Ludwigsburg – Dienstag, 24. Juli, 15 Uhr, Krauthof, Beihinger Straße 27: Sommerfest.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 14. Juli, 15 Uhr, Orangerie: Haben Sie ostpreußische und pommersche Wörter gefunden? Die Gruppe will an viele erinnern und ihre Herkunft erklären. Im August finden aufgrund der Sommerferien keine Veranstaltungen statt.

Augsburg – Sonntag, 15. Juli: Sommerausflug nach Herrenchiemsee mit Schifffahrt und Schlossbesichtigung. Anmeldungen beim Vorsitzenden der Kreisgruppe, Johannes Georg Behrendt, Telefon (0821) 722811.

Ingolstadt – Sonntag, 15. Juli, 14.30 Uhr, Gasthaus Bonschab, Münchner Straße 8: Monatstreffen der Gruppe. Im August findet kein Treffen statt.

Landshut – Dienstag, 17. Juli, 14 Uhr, Garten der Insel: Treffen der Gruppe.

Weißenburg-Gunzenhausen – Freitag, 20. Juli, 18.30 Uhr, Kastaniengarten der Gastwirtschaft Röschelskeller, Gunzenhausen: Sommerabend der Landsmannschaften.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 25 09 29, Fax (0421) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04298) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremerhaven – Freitag, 27. Juli: kein Treffen wegen Sommerpause. – Freitag, 10. August: Bederkesa-Fahrt der PL Bremerhaven. Teilnahme anderer Landsmannschaften nach Anmeldung möglich und erwünscht.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 11. August, 14 bis 17 Uhr, Einlass ab 13 Uhr, Achtung Änderung: Restaurant/Café „Prinzess“, Alsterdorfer Straße 572, unweit S- und U-Bahnstation Ohlsdorf: Sommerfest der Landesgruppe, Referat Kultur. Zu Beginn wird der Vorsitzende Hartmut Klingbeutel Aktuelles aus Ostpreußen berichten. Er war im Juni dieses Jahres dort und besuchte auch die Städte Allenstein und Königsberg. Anschließend singen die Versammelten mit dem LAB-Chor unter der Leitung von Dieter Dziobaka (Gumbinnen) „Land der dunklen Wälder“ und heimatliche Volkslieder. Von 15 bis 15.30 Uhr Plachandern bei Kaffee und Kuchen. Nach der Kaffeepause wird der LAB-Chor mit „Oldis“ humorvoll an die Jugendzeit der Teilnehmer erinnern. Auch mit Literatur und Spaßvorträgen (ostpreußischer Art) wird es lustig werden. Es darf gelacht werden; denn „ ein bisschen Spaß muss sein“. Die Gruppe freut sich auf ein Wiedersehen! Die Veranstaltung leitet der Kulturreferent Siegfried Grawitter, Evastraße 3b, 22089 Hamburg, Telefon (040) 205784.

BEZIRKSGRUPPE

Hamburg-Billstedt – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat um 14.30 Uhr im Vereinshaus Billstedt-Horn, Möllner Landstraße 197, 22117 Hamburg (Nähe U-Bahn-Station Steinfurter Allee). Gäste sind willkommen. Informationen bei Anneliese Papiz, Telefon (040) 739 26 017.

KREISGRUPPE

Insterburg – Die Gruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 12 Uhr im Hotel „Zum Zeppelin“, Fohmestraße 123. Im Juli ist jedoch kein Monatstreffen. – Mittwoch, 1. August: Sommerfest mit kulturellem und musikalischem Programm. Gäste und neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Informationen und Anfragen bei Manfred Samel, Telefon und Telefax (040) 587585.

 

HESSEN

Vorsitzender: Wolfgang Warnat, Robert-Koch-Weg 5, 35578 Wetzlar, Telefon (06441) 204 39 99.

Frankfurt – Am 27. Juni trafen sich Mitglieder der Kreisgruppe zu einem geselligen, kulturellen Nachmittag. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Gerlinde Groß und informativem Gedankenaustausch kam man zum Thema des Nachmittags. Da anlässlich des 300. Geburtstages vielerorts ausschließlich über Friedrich den Großen gesprochen wird, lenkte die Vorsitzende die Aufmerksamkeit auf das Schick-sal seiner Ehefrau, der preußischen Königin Elisabeth Christine. Geboren wurde sie in Wolfenbüttel als Prinzessin von Braunschweig Bevern am 8. November 1715. Wie seinerzeit in vielen Herrscherhäusern üblich, wurde sie aus politischen Gründen am 12. Juni 1733, im Alter von achtzehn Jahren mit dem preußischen Kronprinzen verheiratet. Auch wenn sie, wie sie selbst schrieb, einige schöne Jahre unter dem Augenmerk ihres Schwiegervaters, der ihr große Sympathie entgegen brachte, in Rheinsberg verbrachte, machte dieser folgenschwere Schritt sie über jahrzehntelang zu einem bedauernswerten, geduldigen Opfer. Dies steigerte sich zu einer der bizarrs-ten Ehegeschichten des europäischen Hochadels. Neben ihrem ruhmreichen, ihr gegenüber aber gefühlskalten und zynischen Gatten, dem der Hof sowie die restliche Familie zu Willen war, verhielten sich diese gegen die Königin so, dass jede Art von aufkommender Zuneigung und Vertrauen im Keime erstickt wurde. Eine ganze Familie gegen sich zu haben, mit einer Schwiegermutter, die den Platz der Königin nicht räumen wollte, unglaublichen Intrigen und sehr geringer Protektion ist nach heutigem Verständnis kaum nachvollziehbar. Diese Ehe endete nach 53 Jahren mit dem Tod Friedrich des Großen 1786. In den elf Jahren, die ihr noch bis zu ihrem Ende am 13. Januar 1797 blieben, wurde sie aber als preußische Königin mit Respekt, Achtung und Ehrerbietung von König Friedrich Wilhelm II., seiner Familie und dem Hof behandelt. Königin Elisabeth Chris-tine von Preußen trug ein schweres und schlimmes Los. Ihr Gatte dagegen trug schwer an einer grausamen, dunklen Seite seines Innersten, die auch sein Ruhm und seine Macht nicht lindern konnte. In den Kinder- und Jugendjahren hatte die Hartherzigkeit seines Vaters seine Seele zerschlagen. Die vielen Jahre im Elend der Kriege, das große Sterben seiner Soldaten, andererseits der Ruhm, die Realisierung seiner Bauvorhaben in Potsdam oder die Bezeichnung „Friedrich der Große“ konnten das Genie nicht heilen. Das Aufzeigen dieser Schick-sale führte zu einer lebhaften Diskussion. Im Anschluss daran bereicherte Annemarie Conrad v. Heyendorff-Aschenbrenner die Gemeinschaft mit einigen Kurzgeschichten aus Masuren. Mit einigen humorigen Späßchen ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

Wetzlar – Sonnabend, 14. Juli, 13 Uhr, Schützenhaus Wetzlar-Nauborn: Die Kreisgruppe trifft sich zum Grillen.

Wiesbaden – Beim Monatstreffen sahen die Besucher einen Dokumentarfilm, den acht Master-Studenten der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart im Bereich „Studio-Produktion“ hergestellt haben. Unter dem Titel „Stille Helden“ werden Menschen gezeigt, deren Arbeit oft zu wenig gewürdigt wird, obwohl ihr Tun für unsere Gesellschaft wertvoll und unverzichtbar ist. Am Beispiel eines Lastwagenfahrers, einer Altenpflegerin, einer Kinder-erzieherin und eines Straßenreinigers erfährt man, wie diese Männer und Frauen ihren Alltag erleben, was sie beschäftigt und bewegt, woher sie ihre Kraft zu alldem nehmen und was ihnen Halt im Leben gibt. Dargestellt in 46 Montagemodulen begleiten die Studenten die vier Protagonis-ten bei der Arbeit und in ihrer Freizeit. Dabei entstehen sehr persönliche Portraits dieser Menschen, weil ihnen der Film eine Stimme und den Raum gibt, sich mit den zentralen Fragen des Lebens und des eigenen Seins auseinanderzusetzen. In bewegenden und eindrucksvollen Bildern sehen die Zuschauer, wie sich die „stillen Helden“ auf ihre Arbeit vorbereiten, was sie dort leisten und was sie im Privatleben umtreibt. Da plant die Altenpflegerin ihre Hochzeit, der holländische Lkw-Fahrer entspannt sich bei der Chorprobe, die Erzieherin macht sich Gedanken, ob sie der eigenen Familie gerecht wird und Jesus, der Straßenkehrer, stellt philosophisch-gelassen fest: „Man kann nur das Gesicht eines Menschen sehen, aber nicht sein Herz.“ Einer der Studenten, Marcus Mangeot, war bei der Vorführung anwesend und erzählte, was zu dem Studienprojekt führte und beantwortete Fragen der Zuschauer. Er ist Autor, Kameramann und Editor des Films. Mit seinem Team arbeitet er bereits an einem neuen Projekt mit dem Titel „Fast erwachsen“, das die Landsmannschaft mit einer Geldsammlung unterstützt. „Stille Helden“ war auf der „17. Filmschau Baden-Württemberg“ im Metropol in Stuttgart zu sehen und wurde für den Filmpreis „Bester Dokumentarfilm“ nominiert.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Braunschweig – Im Juli findet kein Treffen wegen der Sommerpause statt. – Beim Treffen im Mai hielt Erich Kiemann einen Vortrag „Friedrich der Große aus heutiger Sicht“. Zu Beginn seines Vortrags stellte der Referent die Frage in den Raum: „War Friedrich der Große eine Segen für Preußen und Deutschland?“ Als Antwort ließ er eine Passage aus der Rede des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker zum 200. Todestag im Jahr 1986 folgen. Weizsäcker führte damals aus: „Wenn auch sein Staat Preußen von der Landkarte verschwunden ist, vieles von dem, was er geschaffen hat, wirkt 200 Jahre nach seinem Tode unter uns fort. Es gehört wahrlich nicht zum schlechtesten Teil der Hinterlassenschaft aus unserer Geschichte!“ Was gehört nun zur positiven Hinterlassenschaft Friedrich II.? Schon als Kronprinz kam er zu der Einsicht, „dass eine echte Staatskunst der Könige auf der Grundlage von Gerechtigkeit und Güte“ zu erfolgen hat. Daran hat er sich später als König stets gehalten. Bereits im ersten Regierungsjahr (1740) setzte er sich die Maxime: „Der Fürst ist der erste Diener seines Staates“. Er förderte die Landwirtschaft, führte den Kartoffelanbau ein und baute damit damaligen Hungersnöten vor. Er verbesserte die Lehrerausbildung und das Volksschulwesen, um nur einige positive Hinterlassenschaften zu erwähnen. Allerdings: Er hat auch Kriege geführt. Die Bewertung dieser Tatsache kann nicht in einem Satz und aus der Sicht von heute vorgenommen werden.

Osnabrück – Dienstag, 31. Juli, 16.45 Uhr, Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152: Die Gruppe trifft sich zum Kegeln.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Sonntag, 15. Juli, ab 11 Uhr: Zeit zum Plachandern. Auch in diesem Jahr findet an der Gedenkstätte des Deutschen Ostens auf Schloss Burg eine Kulturveranstaltung der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen statt. Die Landesgruppe wünscht sich, dass sie recht viele Landsleute und Gäste auf ihrem „Kleinen Ostpreußentreffen“ begrüßen kann. Wie schon in den vergangenen Jahren besteht die Veranstaltung aus einem offiziellen Teil (14 Uhr) und einem unterhaltsamen. Zu Beginn läuten die Glocken aus Königsberg und Breslau, die Teilnehmer gedenken ihrer Toten und hören das Trompetensolo „Ich hatt‘ einen Kameraden“ (Trompeter F. Braun). Bodo Löttgen wird die Ansprache halten. Dr. Bärbel Beutner führt durch die Veranstaltung. Für das leibliche Wohl sorgen die Damen  der Gruppen Remscheid, Solingen und Wuppertal mit ostpreußischen Spezialitäten. Zahlreiches Erscheinen ist der Lohn für den Veranstalter mit seinen ehrenamtlichen Mitwirkenden.

Bad Godesberg – Jeden 3. Mittwoch im Monat, ab 17.30 Uhr, Stadthalle Bad Godesberg: Stammtisch der Gruppe. Gäste sind herzlich willkommen. – Mittwoch, 18. Juli, 17.30 Uhr, Erkerzimmer der Stadthalle Bad Godesberg: Stammtisch der Gruppe. – Mittwoch, 1. August, 15 Uhr, Stadthalle Bad Godesberg: Treffen der Frauengruppe.

Dortmund – Montag, 16. Juli, 14.30 Uhr, Ostdeutsche Heimatstuben, Landgrafenschule, Ecke Märkische Straße: Treffen der Gruppe.

Düsseldorf – Jeden Mittwoch, 18.10 bis 20 Uhr, GHH / Eichendorff-Saal: Probe der Chorgemeinschaft Ostpreußen-Westpreußen-Sudetenland unter der Leitung von Radostina Hristova. – Dienstag, 17. Juli, 19.15 Uhr, GHH/Konferenzraum: Vortrag von Prof. Frank-Lothar Kroll, TU Chemnitz „Das ist ein Narr! Der Mensch ist verrückt“ – König Friedrich von Preußen in der deutschen und europäischen Geschichtskultur. – Donnerstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, GHH/Raum 312: Offenes Singen mit Barbara Schoch.

Ennepetal – Sonntag, 15. Juli, ab 11 Uhr, Schloss Burg: Kleines Ostpreußentreffen. – Donnerstag,

19. Juli, 18 Uhr, Heimatstube: Monatsversammlung mit kleinem Imbiss.

Köln − Dienstag, 17. Juli, 14.30 Uhr, Bürgerzentrum Köln-Deutz, Tempelstraße 41 – 43: Die Ostpreußenrunde trifft sich für zwei Stunden. Sie würde sich über eine zahlreiche Beteiligung freuen, besonders über das Erscheinen der eingetragenen Mitglieder. Gäste sind natürlich immer willkommen. Gern werden kleine Darbietungen durch Anwesende für Anwesende begrüßt. Die unweit der KVB-Haltestellen Suevenstraße, Linien 3 und 4 beziehungsweise Deutzer Freiheit, Linien 1 und 7 befindliche Lokalität ist in wenigen Minuten zu erreichen. Wer mit dem PKW anreisen möchte, dem stehen Straßenparkplätze für günstiges Entgelt zur Verfügung. Trotzdem wird geraten mit der KVB zu kommen. Vor der Sommerpause, das ist der Monat August, ist es die letzte Zusammenkunft. Die Gruppe trifft sich danach am dritten Dienstag im September wieder.

Neuss – Donnerstag, 2. August, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen.

Witten – Montag, 16. Juli, 15 Uhr, Witten-Heven: Vortrag „Preußische Allgemeine Zeitung – Gedenkstein der Vertriebenen“.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Jeden Freitag, 13 Uhr, Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz: Die Gruppe trifft sich zum Kartenspielen.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Chemnitz – Jeden Montag, 16 Uhr, Leipziger Straße: Kulturkreis „Simon Dach“ trifft sich unter der Leitung von Ingrid Labuhn zur Chorprobe. – Freitag, 20. Juli, 13 Uhr, Leipziger Straße 167: Treffen des Spielezirkels.

Hoyerswerda – Sonnabend, 14. Juli, Lausitzhalle Hoyerswerda: Alljährlicher Markt der Möglichkeiten. Der BdV-Stadtverband wird sich auch in diesem Jahr daran beteiligen.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Siegmund Bartsch (komm.), Lepsiusstraße 14, 06618 Naumburg, Telefon (03445) 774278.

Gardelegen – Freitag, 27. Juli, 14 Uhr, Begegnungsstätte der VS Gardelegen: Liedernachmittag.

Magdeburg – Dienstag, 17. Juli, 13.30 Uhr, Immermannstraße: Treffen der Stickerchen.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Landesgruppe – Zur Vertreterversammlung der Landesgruppe am Sonntag, 24. Juni, 10 Uhr, im Haus der Heimat in Kiel konnte der Landesvorsitzende Edmund Ferner 56 Teilnehmer begrüßen. Nach den Regularien wurde Helmut Feilscher aus Büdelsdorf mit der Goldenen Ehrennadel des BdV ausgezeichnet. Danach referierte Edmund Ferner über „Friedrich der Große – Biographische Streiflichter, sein Charakterbild schwankt in der Geschichte.“ Er zeichnete ein umfassendes Bild von Friedrichs Jugend, der strengen und konfliktreichen Erziehung und seiner Prägung durch den Vater bis hin zu der missglückten Flucht und den sich daraus ergebenden Folgen. Ihm galten Kunst, Musik, Philosophie und Literatur mehr als das Amt eines Königs. Umgeben von geistigen Talenten fühlte Friedrich sich in geselliger Runde wohl. Nach dem frühen Tod des Vaters änderte sich der neue König grundlegend. Er führte eine Reihe von Reformen ein, schaffte die Folter ab, erlaubte die Religionsfreiheit und die geistige Freiheit. Doch bald zog er Preußen in eine Reihe von Kriegen über einen langen Zeitraum. Der letzte Krieg brachte Friedrich durch eine glückliche Fügung den endgültigen Gewinn Schlesiens. Friedrich zeigte sich als militärischer Stratege aus. Nach den Kriegen widmete er sich dem Aufbau seines Landes. Er reformierte die Landwirtschaft durch neue und wirtschaftlichere Anbaumethoden und Umgestaltung großer Teile der Landschaft. Durch die mit Widerstand der Bevölkerung verbundene Einführung der Kartoffel gelang ihm ein großer Schritt zur besseren Ernährungslage der Bevölkerung. Vielen Arbeitskräften und Fachleuten aus anderen Ländern ermöglichte er die Ansiedlung in Preußen unter Gewährung vieler Vorteile. Manche Reform jedoch, so die Abschaffung der Leibeigenschaft, konnte Friedrich gegen den Widerstand des Adels und der Gutsherrschaft nicht durchsetzen. Durch gewaltige Baumaßnahmen, dem Bau vieler Schloss-anlagen und Gärten steigerte er die Wirtschaft, vermehrte den Konsum im Lande und brachte vielen Handwerkern und Baukünstlern Arbeit. Die Einführung des von ihm in Auftrag gegebenen neuen Rechtswesens, des „Allgemeinen Landrechts“, erlebte Friedrich nicht, als er 1786 starb. Es war die größte zivile Errungenschaft Friedrichs. Der aufgeklärte Friedrich der Große bestimmte, dass alle Bürger frei sind, der Staat souverän ist und Könige und Regierungen an bestimmte Gesetze gebunden sind. Friedrich schuf in Preußen den ersten Flächenstaat der Welt, in dem die allgemeine Schulpflicht bis in das letzte versteckte Dorf bestand. – Einstimmig stimmte die Vertreterversammlung einer Satzungsänderung zu, wonach künftig die Landsmannschaften bereits ab je 25 Mitgliedern eine Stimme in der Vertreterversammlung haben. Die Frist für die Einreichung von Anträgen wird von 14 auf 8 Tage verkürzt. Einstimmig wurden der Jahresabschluss sowie der Haushaltsplan 2012 genehmigt und dem Vorstand und der Schatzmeisterin Entlastung erteilt. Nach dem Mittagessen fesselte Regina Wunderlich mit einer musikalischen Zeitreise mit schönen und unsterblichen Melodien aus Operetten, Musicals und Gospelgesängen die Anwesenden. Sie wurde am Klavier von dem Pianisten Imre Sallay begleitet.

Kiel – Handarbeiten aus Ostpreußen. – Zum dritten Mal stellt die Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Euch“ in der Utholm-Schule, Kirchenleye 7, bis Sonntag, 15. Juli, 11 bis 18 Uhr, Handarbeiten aus Ostpreußen aus. Sie wurden von Frauen gefertigt, die damit für ihre Familien ein Zubrot verdienen oder ihre mageren Renten aufbessern. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft bereiten die Handarbeiten hier vor, nehmen sie auf ihren Hilfsfahrten nach Ostpreußen mit, holen Fertiges wieder ab und bieten es auf Ausstellungen zum Verkauf an. In diesem Jahr werden zum Thema „Sommerträume“ viele schöne Handarbeiten und Dessins für Wohnzimmer, Küche und Bad und darüber hinaus vielerlei hübsche Geschenkartikel angeboten. Auch geschmackvolle Damen und Kinderbekleidung sowie echt Ostpreußisches wie Bärenfang, Honig und Bernstein sind zu erwerben. Bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen kann man sich vom Schauen ausruhen und plaudern. Der Erlös der Ausstellung fließt ausnahmslos an die handarbeitenden Frauen sowie etwa 200 weitere bedürftige Familien, die die Arbeitsgemeinschaft seit 29 Jahren betreut.

Neumünster – Freitag, 3. August, 11 Uhr, Friedenshain: Kranzniederlegung zum Tag der Heimat.

Uetersen – 21. Juli, Garten des Hauses „Ueterst End“, Kirchenstraße 7: Sommerfest der Ostpreußengruppe und des Vereins zur Erhaltung ostdeutschen Kulturguts. Die Veranstalter würden sich über viele Besucher freuen.


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