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14.07.12 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-12 vom 14. Juli 2012

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101.

Einladung zu den 58. Angerburger Tagen – Am 8./9. September  treffen sich wieder die Angerburger sowie deren Nachkommen und Freunde in der lebenswerten Kreisstadt Rotenburg/Wümme. Das Angerburger Treffen findet auch in diesem Jahr in der Rotenburger Theodor-Heuß-Schule in der Gerberstraße 16 (neben dem Ratsgymnasium) statt. Eingeleitet werden die 58. Angerburger Tage am Sonnabend, 8. September, mit einer Kranzniederlegung am Patenschaftsstein bei der Angerburger Eiche am Kreishaus. Anschließend tagt ab 9.30 Uhr in einer öffentlichen Sitzung die Angerburger Kreisvertretung. Die Sitzung findet im großen Sitzungssaal des Rotenburger Kreishauses statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte des Vorstandes, Ehrungen, der Bericht der Kassenprüfer, die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2011 und die Verabschiedung des Haushaltsvoranschlages für das Geschäftsjahr 2013. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die umfangreiche Arbeit des Vorstandes und die Aktivitäten der Kreisgemeinschaft im Berichtszeit-raum zu informieren. Nach der Mittagspause starten wir um 13.30 Uhr vom Hotel am Pferdemarkt in Rotenburg/Wümme nach Sittensen ins romantische Tister Moor. Für Kaffee und Kuchen sorgt wieder der Heimatverein der Börde Sittensen e.V. Es ist dafür ein Kostenbeitrag in Höhe von unverändert 10 Euro pro Person einschließlich Busfahrt zu entrichten. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 25. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige schriftliche Anmeldung unter Angabe der Personenzahl an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg, bis spätestens 28. August nötig. Ab 14 Uhr ist die Theodor-Heuß-Schule für alle geöffnet, die nicht an der Busfahrt teilnehmen. Zum Abendessen (ab 18 Uhr) werden Speisen und Getränke (kleine Karte) angeboten. ln einem Filmvortrag zeigt Bernd Naumann um 20 Uhr in der Theodor- Heuß-Schule das geschichtsträchtige Naturparadies Masuren untermalt mit typischen Musikklängent. In seinem mitreißenden Live-Vortragsstil spüren die Besucher die Atmosphäre einer Masurenreise in lebendiger Digitaltechnik. In anschließender geselliger Runde lassen die Besucher den Tag ausklingen. Die Angerburger Tage werden am Sonntag, 9. September, fortgesetzt. Um 11 Uhr findet in der Aula der Theodor-Heuß-Schule eine Feierstunde statt. Der Bürgermeister der Stadt Rotenburg/Wümme hat die Gastrede übernommen. Wegen der geringen Beteiligung der Angerburger kann leider kein Gottesdienst mehr in der Michaelskirche stattfinden, was der Vorstand der Kreisgemeinschaft sehr bedauert. Nach der Feierstunde treffen sich in der Theodor-Heuß-Schule die Angerburger und deren Freunde zum Plachandern und Schabbern. Es besteht Gelegenheit zum Mittagessen, außerdem werden Kaffee oder Tee, Kuchen und auch Getränke angeboten. Das Angerburger Zimmer im Honigspeicher beim Rotenburger Heimathaus (früher Heimatmuseum) haben wir mit sämtlichen Exponaten geräumt. Nunmehr befinden sich das Angerburger Zimmer und unsere Geschäftsstelle mit Archiv in einem Verwaltungsgebäude unseres Patenschaftsträgers am Weicheler Damm 11. Am Sonnabend und Sonntag sind die Räume der Angerburger von 12 bis 16 Uhr geöffnet. In der Theodor-Heuß-Schule werden an beiden Tagen Bücher, unter anderem Angerburg von A-Z (4. Auflage), der Kreis Angerburg (E. Pfeiffer, 2. Auflage), Der Kaufherr Thomas Anderson, sowie Postkarten, Landkarten und Angerburger Heimatbriefe verschiedener Jahrgänge angeboten. Das vollständige Programm ist auch im Angerburger Heimatbrief Heft Nr. 149 (Mai 2012) auf den Seiten 46/47 abgedruckt. Freuen Sie sich auf die 58. Angerburger Tage in der Wümmestadt Rotenburg. Kreistreffen sind immer eine gute Gelegenheit, alte und neue Bekannte zu treffen. Der Vorstand der Kreisgemeinschaft hofft auf Ihren Besuch und wünscht Ihnen bis dahin eine gute Zeit sowie einen schönen Sommer. Bleiben Sie uns treu.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Sonnabend, 21. Juli, 10 bis 16 Uhr, Brachenfelder Straße 23:  Der besondere Tag im Lötzener Heimatmuseum „Masuren in Neumünster“. Bücher aus 100 Jahren (Sachbücher und Belletris-tik) werden zum Kauf angeboten. Der Erlös kommt der Museumsarbeit zugute. Es besteht auch Gelegenheit, neben der bisherigen Ausstellung die neue Ausstellung „Lötzen – die Perle Masurens“ zu besichtigen und das Katalogheft zu dieser Ausstellung zu erwerben. „Lötzen – die Perle Masurens“ kann auch in der Geschäftsstelle zum Preis von 5 Euro plus Versandkosten bestellt werden: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, oder Telefon (040) 608 30 03 oder KGL.Archiv@gmx.de.

 

MOHRUNGEN

Geschäftsführender Vorstand: Gisela Harder stellvertr. Kreisvertreterin, Moorfleeter Deich 395, 22113 Hamburg, Telefon/Fax (040) 7373220; Ingrid Tkacz, stellvertr. Kreisvertreterin, Knicktwiete 2, 25436 Tornesch, Telefon/Fax (04122) 55079. Frank Panke, Schatzmeister, Eschenweg 2, 92334 Berching, Telefon (08462)2452. Geschäftsstelle Lothar Gräf, Dr. Siekermann-Weg 28, 58256 Ennepetal, Telefon (02333) 5766, Fax (02333) 5570.

Bruderhilfe 2012 und 20-jähriges Jubiläum des Vereins der Deutschen Bevölkerung „Herder“. – Vom 30. Mai bis 6. Juni weilten die stellvertretende Kreisvertreterin Gisela Harder und Geschäftsführer Lothar Gräf in Mohrungen. Wir zahlten Bruderhilfe aus und nahmen teil an dem 20-jährigen Jubiläum des Vereins der Deutschen Bevölkerung „Herder“. Zur Anreise wählten wir diesmal die Variante Flug ab Dortmund beziehungsweise Lübeck nach Danzig und gemeinsam weiter nach Mohrungen in einem Leihwagen. Es war eine zeitlich kurze, bequeme Anreise und, bei rechtzeitiger Buchung, zu einem vertretbaren Preis. Der Schwerpunkt unserer Arbeit im Kreis Mohrungen war zweifellos das Auszahlen der Bruderhilfe. Zunächst zahlten wir in den Räumen des Vereins der Deutschen Bevölkerung „Herder“ aus und später, an zwei Tagen, in den Mohrunger Stuben, im ehemaligen Mohrunger Rathaus. Es herrschte teilweise großer Andrang. Wir wurden in viele Gespräche verwickelt, die das Auszahlen zwar behinderten, von uns aber ganz bewusst nicht unterbrochen wurden. Immerhin genießen es die deutschsprechenden Leute auch heute noch sehr, ein paar Worte in deutscher Sprache mit Deutschen zu sprechen. Leider war es, größtenteils aus gesundheitlichen Gründen, nicht allen Leuten möglich, das Bruderhilfe-Geld selbst abzuholen. Also fuhren wir durch den Mohrunger Kreis und zahlten vor Ort aus. In Mohrungen besuchten wir natürlich das Schwestergrab auf dem alten Friedhof. Dieses Grab wurde, dank einer großzügigen Spende, verbessert und macht jetzt einen sehr guten Eindruck, was man von dem Rest des Friedhofes leider nicht unbedingt sagen kann. Ebenfalls einen Besuch statteten wir den Gräbern unseres unvergessenen Herbert Preuß sowie unserer ebenfalls unvergessenen Eva Filipowicz ab. Am Freitag, 1. Juni, waren wir von der Vorsitzenden des Vereins der Deutschen Bevölkerung „Herder“ zu einem gemeinsamen Abendessen in deren Heimatstuben eingeladen. Es war ein „fürstliches Mal“, mit selbstgemachter Wurst verschiedener Sorten. Frau Manka hatte eigens ein Schwein schlachten lassen. Lediglich das Brot hatte sie nicht selbst gebacken. Der Abend klang aus mit einem kleinen Klavierkonzert ihres Enkels Piotr. Am Sonnabend, 2 Juni, nahmen wir auf Einladung Frau Mankas am 20-jährigen Jubiläum in Simnau [Szymonowo] und am Sommerfest teil. Nach der Begrüßung fand eine ökumenische Kurzandacht statt. Festreden zum Beispiel des Konsuls aus Danzig folgten. Gisela Harder würdigte die geleistete Arbeit Frau Mankas in den zurückliegenden 20 Jahren und überreichte ihr das Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen mit einer Urkunde, unterschrieben von dem Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat. Ebenfalls überreicht wurden ihr ein Kuchen mit 20 Kerzen für die zurückliegenden 20 Jahre und ein Kuchen, allerdings ohne Kerzen, für die bevorstehenden 20 Jahre. Die folgenden Tage waren angefüllt mit Besuchen im Mohrunger Kreis. Hervorzuheben ist Liebstadt mit dem Besuch des Lapidariums. Zwei weitere Höhepunkte waren der Besuch in Saalfeld [Zalewo] zum Geburtstag von Hilde Klosinska (Mutter Ostpreußen, wie sie hier und da genannt wird) und in Schwalgendorf [Siemlany]. Auf unseren Wegen dorthin wurde natürlich immer Bruderhilfe ausgezahlt. Besonders in Erinnerung dürfte der Besuch in dem wundervoll am See gelegenen Ort Schwalgendorf mit guter touristischer Infrastruktur, am Montag, 4. Juni, bleiben. In diesem Ort wohnen noch viele Deutsche. Gisela Harder hatte uns vorher angemeldet und so saßen wir alle zusammen im großen Wohnzimmer bei Kaffee und Kuchen. Es wurde viel erzählt und besonders für mich, der ich zum ersten Mal an dieser Runde teilnahm, war es unvergesslich beeindruckend. Bei aller angeregter Unterhaltung wurde natürlich nicht das „Auszahlen“ vergessen .Um es nochmals zu sagen, diese Gespräche sind für beide Seiten, nicht nur in Schwalgendorf, gut und wichtig, zeigen sie doch, dass es noch viele Missstände gibt, aber auch, dass viele ihren inneren Frieden gefunden haben. Der Abend klang aus mit einer gemütlichen Runde im Restaurant Park, an der auch Frau Manka, ihr Sohn Waldemar und Herr Nalikowski, der jetzige Betreuer der „Mohrunger Stuben“, teilnahmen. Am Dienstag suchten wir noch einige Empfangsberechtigte in Mohrungen auf und beendeten den Tag mit einem Besuch bei der Witwe von Herbert Preuß, Frau Pruszkowska, die noch sehr unter dem Tod Ihres Mannes leidet. Herr Nalikowski leistete hier, wie auch bei anderen Gelegenheiten, wertvolle Übersetzungshilfe. Am Mittwoch. 6. Juni, frühstückten wir bereits um 6 Uhr und fuhren um 6.30 Uhr nach Danzig. Mein Flug nach Dortmund ging um 11.25 Uhr, Gisela flog drei Stunden später. Wegen der Baustellen und Rück-gabe des Mietautos schien uns die frühe Abfahrt allerdings ratsam. Die Fahrt nach Danzig und die Mietwagenabgabe klappten jedoch prima. Um 13 Uhr waren meine Frau, die privat mitgefahren war, und ich wieder in Dortmund und fuhren die letzten 40 Kilometer zurück nach Ennepetal. Von Gisela weiß ich, dass sie ebenfalls ohne Probleme wieder in Hamburg eingetroffen war. Eine sehr schöne, teilweise allerdings auch recht anstrengende Woche, war zu Ende

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Gedanken zur Ostpreußenreise 2012 in die Heimat meiner Eltern! (Nach der Melodie „Land der dunklen Wälder“): Land der dunklen Wälder, und kristallnen Seen, deine weiten Felder, die sind nicht mehr schön! –  Was daraus geworden, tut im Innern weh, wenn ich dort im Norden mir das Land beseh‘. Riesengroße Steppen anstatt Feld und Flur, Binsen, Busch und Quecken sieht man heute nur. Land von uns‘ren Eltern als die waren jung, die bestellten Felder sind Erinnerung!

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Heimattreffen der Memelstromer 2013 – Die Vorbereitungen zum Heimattreffen 2013 der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit, Tilsit-Stadt und Elchniederung haben bereits begonnen. Die Organisation liegt in den Händen der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit. Es findet am Samstag, 5. Ok-tober 2013, in der „OsnabrückHalle“ in Osnabrück statt. Osnabrück liegt in Südniedersachsen an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Es ist sowohl mit dem Zug als auch mit dem Auto (A 1, A 30) sehr gut zu erreichen, für Fernreisende steht der Flughafen Münster-Osnabrück zur Verfügung. Osnabrück ist eine geschichtsträchtige Bischofsstadt, hier fanden neben Münster im 17. Jahrhundert die Verhandlungen zur Beendigung des 30-jährigen Krieges statt. Osnabrück führt daher die Bezeichnung „Die Friedensstadt“. Die „OsnabrückHalle“ liegt zentrumsnah in der Nähe des Schlosses, das heute die Universität beherbergt. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe ausreichend vorhanden.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, Telefon (0431)  77723.

Horst Gelhaar verstorben – Am 5. Juni 2012 verstarb Horst Gelhaar im Alter von 82 Jahren. Er war langjähriges Mitglied der Stadtvertretung und Sprecher der Schulgemeinschaft „Freiheiter Schule“. Mit großem Engagement pflegte er die Tradition der Schule, die er einst in Tilsit besuchte. Die von ihm organisierten Schultreffen waren interessant gestaltet, so dass die Anzahl der Teilnehmer jahrelang konstant blieb. Lücken konnten durch Neuzugänge ausgeglichen werden. Horst Gelhaar hat sich große Verdienste in der Heimatarbeit erworben. Die Stadtgemeinschaft wird ihn in dankbarer Erinnerung behalten.


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